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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Herrmann
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schaute sich seine Flügel etwas genauer an, sie waren aber zu seiner Verwunderung nicht schwarz, wie die von Leo, sonder weiß, weiß wie Schnee. "Die Farbe wird sich ändern, du bist noch jung und darum sind sie noch weiß." An diesen Anblick musste sich Tim aber noch gewöhnen. "Sollen wir sie mal ausprobieren?", fragte Leo. "Ich weiß aber doch gar nicht, wie man sie benutzt!" "Auch wenn du es noch nicht weise, du kannst es, glaube mir!" mit diesen Worten ging Leo nach draußen. Tim folgte ihm uns gemeinsam gingen sie zum Steg. Am Übergang vom Strand zum Steg blieben sie stehen. "Und jetzt?", fragte Tim verunsichert. "Fangen wir langsam an, versuche sei zu bewegen!" "Und wie mache ich das?" "Wie fühlen sie sich an? Bei jedem ist das anders, für mich sind sie wie zwei weitere Arme." "Ich bin mir nicht ganz sicher, aber wie Arme würde ich nicht sagen." Leo nahm Tim in die Arme und flog mit ihm in die Höhe. "Dir kann nichts passieren, keine Angst!" Kaum hatte Leo seinen Satz beendet ließ er Tim fallen. Tim fiel in die Tiefe. Immer schneller und schneller wurde er. Leo aber, wich ihm nicht von der Seite und so stürzten sie gemeinsam in die Tiefe. "Du kannst es Tim, ich weiß es!" Der Strand kam immer näher. Tim schloss die Augen und hielt sie fest geschlossen.

Aber Tim konnte keinen Aufschlag spüren. Langsam öffnete er seine Augen und sah Leo, wie er vor ihm schwebte. "Ich habe doch gesagt, dass du es kannst!" "Aber das hättest du mir auch anders beweisen können!" protestierte Tim. "Leider nicht. Es ist das gleiche als würdest du von einem Baum springen. Deine Füße bringen sich ganz von allein in die optimale Position um dich abzufangen. Das ist das gleiche Prinzip!" "Ich fasse es nicht, ich fliege!" "Jetzt sollten wir aber wieder landen." "Landen!", sagte Tim laut. Leo brach in schallendes Gelächter aus. "Wir sind doch nicht bei Harry Potter!" lachte Leo. Tim allerdings konnte darüber nicht wirklich lachen. Irgendwie hat er es aber doch geschafft. Langsam sank er zurück in den weichen Sand. Auch Leo beruhigte sich allmählich. "Entschuldige bitte, aber das war gerade so süß! Und du hast es ja auch geschafft. Für den Anfang war das schon sehr gut! Lass es uns Morgen gleich noch mal versuchen, OK?" Tim nickte als Zustimmung und schloss die Augen. Eine Sekunde später waren seine Flügel verschwunden. Leo nickte anerkennend und nahm seinen Tim fest in die Arme. Er war sehr stolz auf ihn und froh hin haben zu dürfen. Auch Leo ließ seine Flügel verschwinden und Arm in Arm gingen die beiden zurück zur Plattform um die Obstschale zu plündern. Es dauerte nicht lang und sie hatten die Schale bis auf die letzte Traube geleert. Leo löschte die Kerzen und legte sich auf den Steg. Tim legte sich neben ihn und sie bewunderten den Sternenhimmel. Millionen und aber Millionen von Sternen funkelten am schwarzen Nachthimmel. Leo stand auf und zog sich seine Badeshorts aus. "Komm, wir gehen noch mal schwimmen, oder?" "Klar, machen wir!", sagte Tim, zog sich schnell die Shorts aus und sprang ins kühle Nass. Es war herrlich, Tim liebt es nackt zu schwimmen aber mit Leo war es noch viel schöner. Das Wasser war dazu auch noch angenehm warm. "Leo?" er drehte sich zu Tim "Ich bin doch jetzt ein richtiger Limbri." Leo nickte "aber ich kann doch immer noch keine Gegenstände verwandeln!" "Nein, das ist richtig und es wird auch noch eine Weile dauern bis du das können wirst. Dafür müssen alle anderen Kräfte von dir voll ausgereift sein. Du musst leider noch etwas Geduld haben!" "OK", sagte Tim niedergeschlagen. Leo hob seinen Kopf wieder an, schaute ihm tief in die Augen und küsste ihn. Er hob ihn in die Luft und warf ihn ins Wasser. Sie hatten eine Menge Spaß zusammen.

Langsam wurde Tim müde. Der heutige Tag, die viele Aufregung und vielen Eindrücke haben ihre Spuren hinterlassen. Ein langes Gähnen bestätigte diesen Eindruck. Leo lächelte und fragte ob sie ins Haus gehen sollen. "Das ist eine gute Idee, ich bin hundemüde!", sagte Tim und der nächste Gähner folgte sofort. Sie sammelten ihre Shorts ein und gingen ins Haus zurück. Leo ging Duschen, er wollte das Salz vom Körper haben. Tim legte sich schon ins Bett. Es war so weich, dass er das Gefühl hatte auf einer Wolke zu liegen. Als Leo vom duschen wieder in das Schlafzimmer gekommen war, lag Tim im Bett und war eingeschlafen. Er kuschelte sich an ihn und flüsterte "Schlaf mein Engel, schlaf. Ich bin ja so stolz auf dich!" er gab Tim einen Kuss

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