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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Herrmann
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Rauschen des Meeres. Ein Paar Möwen flogen vorbei und schienen die beiden zu begrüßen. Aus dem Wald kam ein Mann in Uniform. Mit flotten Schritten eilte er Leo und Tim entgegen. Er schnappte sich ihre Koffer, "Willkommen! Bitte folgen sie mir!" sagte er und marschierte auch schon Richtung des Waldes. Tim und Leo folgen ihm und sogen diese unglaublich saubere Luft tief in ihre Lungen.
Nach ein paar Schritten standen die drei vor einem Großen Haus, wie man es aus Filmen über die Malediven kennt. Es stand auf Stelzen und sah nach gemütlichem "Baumhaus" aus, obwohl es nicht in einem Baum war. Der Mann in Uniform führte sie zum Eingang des Hauses. Er stellte die Koffer ab, öffnete die Tür und führte die beiden in das Innere. Es war der pure Luxus. Es sah aus, als wäre das ganze Haus einem Möbelkatalog entsprungen. Dunkler Holzfußboden, wunderschön dekorierte Wände und auf jeder freien Oberfläche war eine blühende Orchidee aufgestellt. Der Ausblick den sie da sahen warf sie fast von den Füßen. Vom Bett aus sahen sie direkt auf das saphirblaue Wasser. Es war ein Traum. Der Mann in Uniform räusperte sich kurz um die beiden auf die Koffer aufmerksam zu machen, die er vor die Kommode gestellt hatte. Er legte die Handflächen aneinander, verneigte sich und verließ wortlos das Haus. Leo umschlang Tim von hinten, drückte ihn fest an sich und legte seinen Kopf auf die Schulter vor ihm. "Und haben wir das gut ausgesucht?" "Gut trifft es nicht einmal im Ansatz, es ist ein Traum!", sagte Tim völlig überwältigt. Noch eine ganze Weile standen beide so da und ließen den Ausblick auf sich wirken.

er löste sich nun doch von Tim. Er begann damit die Koffer aus zu packen und ihre Klamotten im Schrank zu verstauen. Tim half ihm und so waren die Koffer schnell geleert. Leo legte sie auf dem Schrank ab und sie zogen sich um. Da es sehr warm war machten sie sich direkt auf zum Meer.

Das Wasser hatte gute 24°C und war glasklar. "Sollen wir die Insel erkunden bevor wir uns in die Fluten stürzen?", fragte Leo. "Klar" stimmte Tim sofort zu. Sie spazierten den Strand entlang, der rund um die ganze Insel verlief. Sie waren nicht lang unterwegs, da waren sie auch schon wieder am Steg. "Hast du noch ein anderes Haus gesehen?", fragte Tim. "Nein, wir sind hier ganz unter uns!" Grinste ihn Leo an. Tims Augen begannen zu leuchten, "Eine ganze Insel für uns allein?" "Ja, nur die drei Leute vom Personal sind bis acht Uhr abends da, dann sind wir ganz allein hier!" grinste Leo ihn verführerisch an. "So lässt es sich doch leben!", sagte Tim und sprang Leo in die Arme. "Danke noch mal!", sagte er und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Ich habe heute Abend aber noch eine Überraschung für dich!" grinste Leo.

Den ganzen Tag vergnügten sie sich am Strand, sonnten sich, gingen schwimmen und genossen die Zweisamkeit. Es wurde langsam dunkel und sie wurden von einem angestellten zum Abendessen gebeten. Sie machten sich gleich auf den Weg da beide einen Bärenhunger hatten. Umziehen brauchten sie sich nicht, da sie ja ohne hin die einzigen Gäste waren. Das Essen schmeckte köstlich und war liebevoll angerichtet. Es gab einen Fisch, von dem Tim noch nie zuvor etwas gehört hatte, aber er war sehr lecker. Als Nachspeise gab es Eis mit frischen Früchten. Das war bei dieser Wärme genau das richtige. Die Früchte konnte man mit denen die man bei ihnen zuhause bekam nicht im Geringsten vergleichen, Geschmacklich lagen Welten dazwischen. So gut wie an diesem Abend hatte Tim lang nicht mehr gegessen. Nach dem Essen machten die beiden einen Rundgang durch das Haus. Es hatte noch wesentlich mehr zu bieten als sie am Anfang dachten. In einem der hinteren Räume befand sich eine Sauna ein Massagetisch und im Außenbereich ein riesiger Pool. Nur waren sie sich nicht ganz sicher, was man mit einem Pool machen soll, wenn das Meer direkt vor der Tür ist. "Der pure Luxus!", sagte Tim. "Für dich nur das Beste mein Schatz!", sagte Leo mit einer so sanften Stimme, dass Tim eine Gänsehaut bekam. "Ich liebe dich!" brachte er gerade noch raus und drückte Leo dann fest an sich.
Es klopfte an der Tür. Leo öffnete sie einen Spalt und schloss sie gleich darauf wieder. Er drehte sich zu Tim und grinste ihn an. "Komm mal mit!", sagte er und ging zur Tür hinaus. Tim folgte ihm und wurde vor der Tür schon von Leos Hand erwartet, die sich im entgegen streckte. "So, jetzt muss ich dir nur noch die Augen verbinden." "Muss das sein?" "Ja, das muss

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