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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Herrmann
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können ihre Sicherheitsgurte nun lösen, einen angenehmen Flug." Langsam kehrte die Farbe in Tim Gesicht zurück. Er war überwältigt vom Ausblick der sich ihm bot. Die Sonne ging gerade auf und tauchte sie Wolken in ein atemberaubendes Rot. Mit jeder Sekunde änderten sich auch die Farben in denen die Wolken leuchteten. "Ist doch schön, oder?", frage Leo vorsichtig. Tim grinste nur, aber das war Leo Antwort genug. Eine Stunde konnte sich Tim noch wach halten, aber dann trug ihn das Summen der Triebwerke in den Schlaf. Leo kuschelte sich an ihn und schlief bald darauf auch ein. Die bekannte Stimme aus den Lautsprechern riss sie aus ihrem Schlaf. Die Anschnallzeichen leuchteten auf, Leo schnallte sich an und half Tim dabei sich anzuschnallen. Als Tim aus dem Fenster sah blieb ihm glatt die Spucke weg. So blaues Wasser hatte er noch nie gesehen, er konnte sogar den Meeresgrund sehen. Das Wasser war gespickt mit kleinen Inseln deren Sand schneeweiß funkelte. Er konnte ein Surren hören und schaute auf die Tragflächen des Flugzeuges. Die Landeklappen wurden Ausgefahren also werden sie gleich Landen. Das wusste Tim aus einigen Filmen. Bei diesem Gedanken wurde Tim gleich wieder ganz flau im Magen. Die Inseln unter ihnen wurden immer größer. Ein kurzer Ruck, das Flugzeug vibrierte und schon waren sie wieder auf festem Boden, was Tim sichtlich beruhigte. Es dauerte nur ein paar Minuten und die Gangway dockte an den Türen an. Das Flugzeug leerte sich Zusehens. Tim bat Leo, dass sie noch eine Weile warten, sodass sie als letzte aus dem Flugzeug aussteigen können.

Als sie die Flughalle betraten sah sie aus wie jede andere auch. Sie war zwar erheblich kleiner als die n Frankfurt aber genau so kalt eingerichtet. Sie machten sich auf die Suche nach den Gepäckbändern um ihre Koffer zu holen. Zahn Minuten später standen Leo und Tim mit ihren Koffern vor dem Flughafengebäude. Die Luft war toll, schön warm und irgendwie roch sie auch angenehm. Tim konnte diesen Geruch nicht so richtig einordnen. Bis jetzt war das entfernteste Urlaubsziel von ihm und seinen Eltern Holland gewesen. Zu mehr hat das Geld meistens nicht gereicht. Leo musste schmunzeln, da Tim wieder diesen süßen, nachdenklichen Gesichtsausdruck hatte.

Zielsicher steuerten sie die Taxis an, die in einiger Entfernung vom Flughafen standen, und stiegen in das erste ein. Leo sagte dem Fahrer, er solle sie bitte zum Hafen bringen. Tim schaute ihn verwundert an "Hafen?" "Ja, noch sind wir nicht da!" Leo schenkte Tim noch ein traumhaftes Lächeln und das Taxi fuhr los. Es war nur eine kurze Fahrt. Bereits nach fünfzehn Minuten waren sie am Hafen. Viele kleine Fischerboote waren zu sehen, drei davon waren etwas größer, es waren sicher die Ausflugsboote, wie sie auch in Holland zu finden sind, dachte sich Tim. Was ihn aber überraschte, war das ein Mann an der Kaimauer stand und ein Schild mit seinem Namen darauf in den Händen hielt. "Meint der Mich?" "Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass es hier noch einen Tim Fuchs gibt?" grinste Leo. Sie gingen zu dem Mann mit dem Schild. Er begrüßte sie freundlich und bat sie ihm zu folgen. Er führte die beiden um eine Ecke und Tim wurde schlagartig kreidebleich. Ein Wasserflugzeug schwamm da vor ihnen im Wasser. "Keine Angst, ist nichts anderes als das Flugzeug in dem wir gerade saßen und wir sind auch nur kurz unterwegs!", sagte Leo schnell um Tim etwas auf zu muntern. Aber es half nicht wirklich etwas. Aber sie stiegen trotzdem ein. Sofort nachdem sie sich angeschnallt hatten schnappte sich Tim Leos Hand. Der Pilot startete den Motor und das Flugzeug setzte sich langsam in Bewegung. Es wurde immer schneller und man konnte das Wasser an den Schwimmkörpern verbeirauschen hören. Da war das Geräusch verschwunden und sie waren in der Luft. Leo genoss die Aussicht und die Umklammerung von Tim wurde auch lockerer. Bereits nach zwanzig Minuten teilte ihnen der Pilot mit, dass sie gleich landen werden. Die Landung war wesentlich sanfter als die im normalen Flugzeug. Ganz sanft setzte es auf der Wasseroberfläche auf, kaum spürbar war es. Es fuhr zu einem Langen Steg aus Holz wo der Pilot die beiden aussteigen ließ. Ein atemberaubender Anblick bot sich ihnen. Der Steg führte zu einem schneeweißen Strand. Der Sand war weich wie Seide. Hinter dem Strand begann ein dichter Wald aus Palmen und Farnen. Es war die Natur pur, es war kein Straßenlärm zu hören, nur das Zwitschern von Vögeln und das sanfte

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