Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
Vom Netzwerk:
lächelte abermals bescheiden. »Vielleicht haben die Sernpidalier mich deshalb zum Bürgermeister gewählt.«
    Han lenkte ihn zu dem Fahrzeug. »Begleiten Sie meinen Sohn«, wies er ihn an.
    »Wohin fahren wir?«
    »Beeilen Sie sich«, knurrte Han. »Er wird Ihnen unterwegs alles erklären.«
    Der alte Mann stieg in den Landgleiter, Anakin reichte ihm die Karten, dann beschleunigte er das Fahrzeug und raste die Straße entlang.
    Ein Brüllen von Chewie teilte Han mit, daß es in der ›Falcon‹ Ärger gab. Er nahm sich vor, Lando ausführlich zu danken, wenn er zurückkehrte, dann rannte er zu seinem Schiff.

16
    EIN WÜRDIGER GEGNER
     
     
    Als sich die ›Jadeschwert‹ dem inzwischen gelbgrünen Planeten näherte, der als Belkadan bekannt war, brachte keiner von ihnen ein Wort heraus. Luke und Mara hatten auf dem Weg zum Planeten ihre Hausaufgaben gemacht und bezweifelten nicht, daß nach dem, was sie nun vor sich sahen, mit dem Planeten etwas Schreckliches geschehen war.
    Es lag nicht einmal an dem Mangel an Antwort, an der unglaublichen Statik, die sie hörten, wann immer sie versuchten, den wissenschaftlichen Außenposten ExGal-4 zu kontaktieren. Tatsächlich hätte jede Antwort sie überrascht, denn schon der Anblick des Planeten machte deutlich: Belkadan war tot.
    »Was haben sie in der Station getan?« fragte Mara.
    »Beobachtungen«, erwiderte Luke. »Sie haben einfach nur zum galaktischen Rand geschaut.«
    »Das behauptet zumindest ExGal«, meinte Mara skeptisch.
    Luke wandte sich ihr zu. »Glaubst du, daß hier ein Experiment schief gelaufen ist?«
    »Kannst du dir irgendeinen anderen Grund für das da vorstellen?« fragte Mara. »Du hast die Berichte über Belkadan gelesen – riesige Bäume, kleine Meere, klare Luft und blauer Himmel. Das einzige, was verhindert hat, daß der Ort angenehmer war, waren die gefährlichen Tiere, die dort lebten.«
    »In den Berichten von der Station hieß es, daß sie hinter Schutzmauern lebten«, meinte Luke.
    »Wenn also Tiere ihren Weg ins Lager gefunden und es zerstört hätten, wäre das nicht überraschend«, meinte Mara. »Kennst du irgendwelche Tiere, die so etwas bewirken könnten?« Sie zeigte wieder zu dem Sichtfenster hin, auf die gebogene Linie des Horizonts von Belkadan und die brodelnden, giftig aussehenden Wolken dort.
    »Die Berichte von ihrem Hauptquartier auf Coruscant und von dieser bestimmten Station haben in nichts darauf hingewiesen, daß hier mehr als Beobachtungen im Gang waren«, sagte Luke, aber er klang nicht mehr sonderlich überzeugt. Wie hätte er das bei solch vernichtenden Beweisen direkt vor Augen auch sein können? Irgendetwas war da unten schief gelaufen, etwas Brutales, und Luke wußte, daß solche Katastrophen im Allgemeinen das Werk vernunftbegabter Wesen waren.
    Mara warf einen Blick auf den kleineren Sichtschirm ihres Kontrollpults und las die Informationen über die Zusammensetzung der Wolken. »Überwiegend Kohlendioxid und Methan«, erklärte sie, und das überraschte weder Mara noch Luke. »In unglaublicher Konzentration. Selbst wenn es darunter noch eine Schicht atembarer Luft gibt, wäre es inzwischen zu heiß dort, daß viel überleben könnte.«
    Luke nickte. » Wir müssen runter und nachsehen.«
    Mara widersprach ihm nicht, aber Luke entging auch nicht ihr verärgerter Blick. Ebenso wenig wie ihre Gesichtsfarbe; Luke war aufgefallen, daß Mara beim Anflug auf Belkadan immer bleicher geworden war, und er konnte ein wenig davon spüren, wie viel schwächer sie innerlich geworden war.
    Der Flug von Dubrillion hierher war einfach gewesen, aber nun fürchtete Luke, daß alles zusammen – der Flug zum Äußeren Rand, die Besichtigungen der unglaublichen Stadt und nun der Flug hierher nach Belkadan – seiner Frau doch zu anstrengend geworden war.
    »Wir können auch ein paar weitere Sondierungen vornehmen und das Ergebnis weiterleiten«, bot Luke also an. »ExGal würde Schiffe auf den Weg schicken, die hierher kommen und nachsehen können.«
    »Aber wir sind jetzt schon hier«, erinnerte ihn Mara.
    Luke schüttelte den Kopf. »Wir haben nicht die richtige Ausrüstung«, erklärte er. »Wir können erste Messungen vornehmen und diese Informationen weitergeben, aber die ›Jadeschwert‹ ist nicht wirklich dafür gebaut, in dieses Durcheinander zu fliegen.«
    Auf Maras Miene wich die Überraschung dem Zorn, als sie den Schluß zog, daß Luke versuchte, sie zu schützen. »Die ›Jadeschwert‹ kann durch einen Feuersturm

Weitere Kostenlose Bücher