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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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könnte«, antwortete Nom Anor Unheil verkündend und ging einen drohenden Schritt vorwärts.
    »Habe ich Sie irgendwie beleidigt?« fragte der Droide höflich, obwohl er vor Angst zitterte.
    »Deine Existenz beleidigt mich bereits!« knurrte Nom Anor, und C-3PO, der genug gehört hatte – genauer gesagt zu viel –, drehte sich um, rannte davon und rief dabei nach Prinzessin Leia.
    »Eine solche Begegnung hatte ich nicht erwartet«, wagte Tamaktis Breetha einzuwenden und trat nun neben Nom Anor.
    »Ich auch nicht«, erwiderte Nom Anor. »Ich dachte, diese Begegnung würde langweilig werden und nicht so viel Spaß machen.« Er schaute den ehemaligen Bürgermeister an und bemerkte seine zweifelnde Miene. »Sprechen Sie es ruhig aus«, wies Nom Anor ihn an. »Ihre Fragen werden mich nur stärken.«
    »Rhommamool wird tatsächlich die Hilfe der Neuen Republik brauchen«, sagte Tamaktis Breetha nach längerer Zeit.
    Nom Anor lachte leise. Der Mann verstand nicht. Es ging nicht um Rhommamool – es würde Nom Anor nicht kümmern, wenn er nach seinem Abschied von dem Planeten erfahren würde, daß Osarian ihn vollkommen zerstört hatte. Allerdings konnte er das zu diesem Zeitpunkt nicht laut aussprechen.
    »Unsere Sache ist wichtiger als ein Bürgerkrieg zwischen zwei Planeten«, sagte er zu Tamaktis. »Es geht um die grundlegenden Freiheiten der Bürger der Neuen Republik und die grundlegende Gerechtigkeit für die ausgebeuteten Massen überall. Wenn diese Wahrheit ans Licht kommt, wird Rhommamool alle Verbündeten finden, die es braucht, um die diebischen Herrscher von Osarian zu zermalmen.«
    Der ehemalige Bürgermeister richtete sich bei diesen Worten gerade auf, stolz auf seine Sache – die größere, wenn auch unpraktischere Sache. »Ich werde dafür sorgen, daß unsere Gäste uns sofort verlassen«, verkündete er, deutete eine Verbeugung an, und nachdem Nom Anor es ihm durch eine Geste gestattet hatte, ging er davon.
    Nom Anor wandte sich Shok Tinoktin zu und tätschelte sanft den Kopf des immer noch aufgeregten Shlecho-Wassermolchs.
    »Ihr Atem roch stark nach Coombe-Sporen«, bemerkte Shok Tinoktin.
    »Und sie war nicht sonderlich kräftig«, fügte Nom Anor hinzu. »Das sah man an der Art, wie sie sich bewegte.« Ungeheuer zufrieden mit sich selbst, machte sich der Exekutor auf zu seinen privaten Gemächern. Shok Tinoktin setzte dazu an, ihm zu folgen.
    »Sorgen Sie dafür, daß unsere Gäste auf ihrem Rückweg am Platz vorbeikommen«, fiel Nom Anor plötzlich ein. »Ich möchte, daß sie Zeugen der Ergebenheit meiner Anhänger werden.«
    Shok Tinoktin verbeugte sich und ging.
    In seinem Zimmer angelangt, ging Nom Anor zunächst auf die beiden Villips zu, die er in seinem Schrank verborgen hatte, aber dann überlegte er es sich anders und begab sich statt dessen an seinen Sichtschirm und starrte zu den Abbildern der Sterne hinauf, die gerade begannen zu erscheinen, nachdem die Sonne untergegangen war. Waren sie miteinander in Kontakt getreten? fragte er sich. Hatte der Yammosk die Kontrollbasis errichtet?
     
    »Er sah aus wie Darth…«, begann Jaina.
    »Sprich nicht einmal davon«, schnitt ihr Leia das Wort ab und ließ keinen Raum für Diskussionen. »Versuche, Schritt zu halten, 3PO«, sagte sie in schärferem Tonfall als beabsichtigt, als der Droide um eine Ecke gerannt kam und dabei beinahe gegen eine der Metallsäulen stieß, die den Flur wie einen riesigen Brustkorb umgaben. »Und versuche, dich nicht zu verlaufen.«
    »Ganz bestimmt, Prinzessin Leia«, sagte C-3PO und wich nicht mehr von Leias Seite.
    Sie gingen weiter durch den Irrgarten von Fluren, Treppen hinauf, durch schwere Tore, und allen fiel auf, wie gut dieses Gebäude zu verteidigen war: mehr ein Bunker als ein repräsentativer Palast. Aus der Anzahl der Treppen schlossen sie auch, als sie das Gebäude schließlich verließen, daß Nom Anors Privatgemächer tief unter dem Boden lagen – etwas, das ihnen auf ihrem Weg abwärts entgangen war, der sie über eine längere, gewundene Route geführt hatte, Flure entlang, die, wie sie nun bemerkten, kaum wahrnehmbar abwärts geführt hatten.
    Sie erreichten die ›Jadeschwert‹ ohne weitere Vorfälle, und die Wachen, die vor der Luke der Fähre standen, traten rasch beiseite.
    »Ich wünschte, die Begegnung wäre besser verlaufen«, sagte Tamaktis Breetha zu Leia, nachdem Jaina, Mara und C-3PO bereits an Bord gegangen waren, um mit den Vorbereitungen für den Abflug zu beginnen.
    »Das sollten

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