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Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Flüchtlinge aus ihren Zelten kamen, sich die Augen rieben und ein allgemeines Gemurmel anhob, wusste er, wo diese Grenze in diesem Fall verlief.
    Mara tauchte neben ihm auf. »Wo willst du mich haben?«
    Die Dringlichkeit ihrer Stimme strafte die Erschöpfung in ihren Zügen Lügen.
    »Willst du die Wahrheit hören?«
    Mara zögerte einen Moment, dann nickte sie. »Ich vertraue deinem Urteil, Luke.«
    »Gut. Ich möchte, dass du Leia findest. Sie wird irgendwo herumlaufen und alle zusammentreiben, die nicht kämpfen können. Im Augenblick brauche ich dich an ihrer Seite, damit diese Leute uns keinen Kummer machen. Ich weiß, du würdest lieber…«
    Mara streckte eine Hand aus und legte ihm den Finger auf die Lippen. »Ich sagte doch, ich vertraue deinem Urteil. Ich verlasse mich darauf, dass du mich da haben willst, wo du mich brauchst. Und wenn ich woanders gebraucht werde, wirst du es mich bestimmt wissen lassen.«
    Luke griff nach ihr und zog sie fest an sich. »Ich liebe dich sehr, Mara. Dafür und für alles andere auch.«
    »Ich weiß, Luke.« Mara nahm ein Stück den Kopf zurück und drückte ihre Stirn gegen die seine, bis ihre Nasen einander berührten. »Wenn wir alle unseren Beitrag leisten, werden wir die Yuuzhan Vong besiegen. Verlass dich drauf.«
    »Das tue ich.« Luke küsste sie und hielt sie fest, als wäre es das letzte Mal, dann entließ er sie widerwillig aus seinen Armen. »Möge die Macht mit dir sein.«
    »Und mit dir, Geliebter.« Sie zwinkerte ihm zu und zog sich zur Mitte des Lagers zurück. »Wenn du mich brauchst, werde ich da sein!«
    Er nickte, dann setzte er sich im Laufschritt zur südlichen Verteidigungslinie in Bewegung. Er stieß rasch auf Colonel Bril’nilim, einen Twi’lek, der für die Bodentruppen der Neuen Republik verantwortlich war und mit einem Makrofernglas in die Ferne spähte. Luke spürte Ärger von dem Führer des Kommandos ausgehen und unternahm daher nichts, was ihn stören könnte.
    Doch der Twi’lek drehte sich um und reichte ihm das Sichtgerät. »Vielleicht können Sie ja mehr erkennen als ich.«
    Luke schlug das Makrofernglas mit einem Wink aus. »Die Yuuzhan Vong sind da draußen, daran gibt es keinen Zweifel. Sie greifen wahrscheinlich mit Sklavensoldaten an, da sie ihre eigenen Verluste in Grenzen halten wollen. Wo wollen Sie mich einsetzen?«
    Bril’nilim deutete nach Südosten. »Sie hätte ich gerne dort drüben und Ihre Neffen auf der anderen Seite, im Südwesten. Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie irgendwas Seltsames wahrnehmen, damit ich Ihnen ein paar Kundschafter schicken kann.«
    »Zu Befehl, Colonel.« Luke wandte sich ab und sah seine Neffen, die ein Stück hinter ihm zurückgeblieben waren. »Habt ihr gehört?«
    Jacen nickte. »Ja, Anakin und ich, wir gehen da hinüber. Und wir melden alles, was seltsam ist.«
    »Richtig. Und keine Ausflüge auf eigene Faust, verstanden?«
    Colonel Bril’nilims Lekku zuckten, als er herumfuhr. »Ihr kapiert das besser gleich. Keine Heldentaten. Meine Truppen werden auf alles schießen, was sie nicht kennen, und ein Jedi, der sich da draußen herumschleicht, könnte leicht dazugehören. Klar?«
    »Ja, Sir«, riefen die beiden jüngeren Jedi-Ritter wie aus einem Mund.
    Luke und der Colonel wechselten ein Lächeln. »Schön, dann los. Ich möchte drei Jedi an meiner Front haben. Ich hoffe bloß, dass keiner von uns zu viel um die Ohren bekommen wird.«
     
    »Tough-Sieben hier. Ich könnte beim Angriff ein bisschen Deckung gebrauchen.«
    Jaina ließ ihre Kom-Einheit klicken. »Renegat-Elf ist bei Ihnen, T-Sieben.«
    »Danke, Sticks.«
    Die Jedi-Pilotin kippte ihren X-Flügler über die Backbordstabilisatoren und ging auf einen Kurs, der sie zur Steuerbordseite des X-Abfangjägers brachte, der sich auf die Formation am Boden stürzen wollte. Die TIE-Flügel des X-Abfangjägers spieen Laserblitze an der langen X-Flügler-Nase entlang, die kurz darauf ganze Reihen von Yuuzhan-Vong-Soldaten niedermähten. Obwohl Jaina im grünen Schein der Laser nicht viel erkennen konnte, entging ihr nicht, dass kein einziger dieser Krieger die Marschreihe verließ und floh. Sie kommen mir auch ziemlich klein vor, untersetzter, als ich mir die Yuuzhan Vong nach Jacens Beschreibung vorgestellt hatte.
    Da näherte sich ein Korallenskipper und hielt genau auf den X-Abfangjäger zu. Jaina stieß den Steuerknüppel nach vorne und ließ rote Lasersplitter über den Skip regnen. Vor dem Raumer entstand sofort eine Anomalie, die den

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