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Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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verhindern. Die erste Zeit der Jedi-Akademie war schwierig gewesen, weil er noch nicht recht gewusst hatte, wie er die Rolle des Jedi und Lehrers ausfüllen sollte. Die Erfahrungen, die er gemacht hatte, als er während der Wiederkehr des Imperators auf die Dunkle Seite wechselte, hatten ihn für einige Bedürfnisse seiner Schüler mit Blindheit geschlagen. Obwohl er einsah, dass er sich ein wenig zu früh an die Ausbildung eigener Schüler gewagt hatte, wusste er doch, dass es, wenn er dies nicht unternommen hätte, in diesen Tagen noch weniger Jedi geben würde, die sich der Invasion der Yuuzhan Vong entgegenstellen könnten.
    »Wir werden auf keinen Fall einen dieser Gedenksteine für Mara aufstellen.«
    Luke hob den Kopf und spürte, wie sich ein Lächeln auf seine Lippen stahl. Er drehte sich nach dem dunkelhaarigen Jedi in der grünen Robe um, der hinter ihm stand. »Das war es nicht, woran ich gerade dachte, Corran.«
    Corran Horn zuckte die Achseln. »Vielleicht nicht in diesem Moment, aber irgendwo wird sich der Gedanke sicher eingeschlichen haben. Mir kommt er jedenfalls, wenn ich diesen Ort anschaue, jedes Mal in den Sinn, seitdem ich weiß… aber sie wird hier nicht durch einen Stein verewigt werden.«
    Luke wölbte eine Braue und sah ihn an. »Das könnte man auf zweierlei Weise auffassen. Eine legt nahe, dass die Krankheit sie nicht umbringen, die andere, dass es keinen Jedi mehr geben wird, der hier einen Stein für sie aufstellen könnte.«
    Der grünäugige Jedi nickte, dann kratzte er sich den Bart, der einst braun gewesen und jetzt von weißen Strähnen durchzogen war. »Ich setze auf die erste Möglichkeit, obwohl ich weiß, dass es eine Menge Leute in der Neuen Republik gibt, die der zweiten keine Träne nachweinen würden.«
    »Leider wahr.« Luke seufzte und sah wieder zu den Gedenksteinen. »Sie waren alle noch so jung.«
    »Ah, Luke, verglichen mit uns ist jeder jung.« Corran lächelte vergnügt. »Gemessen an Ihrer Lebenserfahrung müssten Sie ungefähr tausend Jahre alt sein.«
    »Seit ich mit Mara verheiratet bin, hat sich dieser Prozess hoffentlich verlangsamt.«
    »Schon, aber die Jahre, die sie Ihrer Lebensspanne hinzugefügt hat, ehe Sie beide endlich zusammenkamen, zählen noch immer.« Corran wies mit dem Daumen über die Schulter. »Aber bevor wir hier noch älter werden, wollen Sie sicher erfahren, dass alle gekommen sind. Die letzte Fähre ist vor ungefähr zehn Minuten mit Kyp Durron an Bord gelandet. Er hatte wie immer seinen großen Auftritt.«
    Luke schüttelte langsam den Kopf. »Ich habe keinen Zweifel, dass er einen großen Auftritt hatte, aber Ihr wie immer hat er nicht verdient.«
    Corran hob die Hände. »Vielleicht, aber seine Ankunft hat einige der jüngeren Jedi und Anwärter in helle Aufregung versetzt.«
    »Ihren Sohn auch?«
    Der Corellianer zögerte, dann verneigte er sich leicht. »Valin hat bestimmt zu denen gehört, die schwer beeindruckt waren, aber ich mache mir größere Sorgen um den Kader junger Jedi, die in Miko eine Art Märtyrer sehen. Zu viele von ihnen scheinen seinen Platz einnehmen zu wollen. Ganner Rhysode und Wurth Skidder haben sich genau wie eine große Zahl anderer junger, glänzender Jedi sofort um Kyp geschart. Ich denke, wenn Jacen, Jaina und Anakin sich nicht zurückgehalten hätten, wäre Kyp zur Begrüßung gleich von allen bestürmt worden.«
    Der Jedi-Meister ließ seine Besorgnis in einem langen beruhigenden Atemzug entweichen. »Ich kenne Ihre Befürchtungen, und Sie sind nicht der Einzige, der sie vorbringt. Auch Kam und Tionne machen sich Sorgen um die Akademie. Es war gut, die Kinder hier in einer Gruppe zu unterrichten. Und dass wir die älteren Schüler darauf vorbereitet haben, ihre Erfahrungen mit anderen Jedi-Rittern zu teilen, hat ihre Möglichkeiten immens erweitert. Das bedeutet natürlich auch, dass einige der Jedi-Ritter, die von Kyps unbesonnener Auffassung hinsichtlich der Pflichten eines Jedi angetan sind, am Ende unsere älteren Anwärter unterweisen werden.«
    »Ich habe nichts gegen die Methoden einzuwenden, Meister Skywalker, und ich erkenne die Risiken, die ihnen innewohnen.« Corran seufzte. »Was mir aber Sorgen bereitet, ist, dass Kyp sich des politischen Unwetters, das seine Aktionen heraufbeschwören, durchaus bewusst ist, sich aber keinen Deut darum schert. Wir haben das doch längst erörtert, wir alle, aber das Problem hat sich erst mit Skidders Eingreifen bei Rhommamool wirklich zugespitzt.«
    »Ich

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