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Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben

Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Coruscant abgesetzt.«
    Corran zog überrascht eine Augenbraue hoch. »Und Borsk ist geblieben?«
    »So ist es.«
    Der Corellianer streckte beide Hände aus und kehrte die Flächen nach oben wie Waagschalen. »Ist er mutig oder dumm? Mutig? Dumm? Ich weiß nicht recht, was ich eher von ihm glauben soll.«
    »Solange er uns keinen Ärger macht, ist mir das völlig egal.« Jetzt seufzte der Bothan. »Andererseits besteht kaum eine Chance, dass er uns keinen Ärger macht.«
    »Das spielt keine Rolle.« Pellaeon legte die Fingerspitzen aneinander. »Unsere Ingenieure haben die Arbeit an der Bodenstation abgeschlossen. Alle verfügbaren Verteidiger sind in Stellung. Attrappen, die eine Attrappe verteidigen. Aber es müsste reichen, um die Vong an der Nase herumzuführen.«
    Luke nickte. »Gut. Die Jedi haben ihre Vorkehrungen auf der Tafanda Bay auch so gut wie abgeschlossen. Ich hätte gerne noch etwas Zeit, um ein paar Simulationen durchzuführen und mich davon zu überzeugen, dass auch alles richtig funktionieren wird, aber wenn es so weit ist, werden wir bereit sein. Der Zeitpunkt hängt ganz von den Yuuzhan Vong ab.«
    »Darauf können Sie wetten.« Kre’fey drückte einen Knopf an seinem Datenblock, und die Spirale dehnte sich weiter in die Tiefen des Sonnensystems aus. Dort hatte zwischen einem Asteroidengürtel und einem Gasriesen die Flotte der Yuuzhan Vong Stellung bezogen. Die Raumschiffe sahen fast wie Gruppen von Asteroiden aus, die den Gürtel langsam verließen und in eine Umlaufbahn um den Gasriesen einschwenkten. Doch ihr Kurs würde sie unweigerlich direkt nach Ithor führen.
    Das Bild der Flotte ließ Luke erschauern.
    Der Bothan-Admiral lehnte sich zurück und strich mit beiden Händen das weiße Fell im Nacken glatt. »Seit sie im System aufgetaucht sind, habe ich Dutzende von Simulationen des voraussichtlichen Schlachtverlaufs durchgeführt. Angesichts der auf beiden Seiten aufgebotenen Streitkräfte steht der Ausgang so ziemlich fest. Wir gehen im Weltraum aufeinander los, fügen uns gegenseitig beträchtlichen Schaden zu und ziehen uns dann auf die gegenüberliegenden Hälften des Planeten zurück. Bei ihrer gegenwärtigen Geschwindigkeit treffen wir in drei, vielleicht vier Tagen aufeinander. Dann wird es eine große Schlacht geben. Und ein Unentschieden.«
    Gilad Pellaeon beugte sich vor und fuhr sich mit Daumen und Zeigefinger über den Schnauzbart. »Ich habe um Verstärkung gebeten und weiß, dass Sie das Gleiche getan haben. Was mir an den Simulationen, die ich durchgeführt habe, nicht gefällt, ist Folgendes: Sobald wir dieses Unentschieden erreicht haben, können die Vong ein kleines Kontingent ihrer Schiffe abziehen und hinter den Herdenschiffen herschicken. Darauf müssen wir natürlich reagieren, verschieben dadurch aber das Gleichgewicht der Kräfte hier. Was für den Gegner freien Zugang nach Ithor bedeutet.«
    Corran kniff die grünen Augen zusammen. »Und wenn die Verstärkung eine Position im System bezieht, von der aus sie die Herdenschiffe schützen kann?«
    Der imperiale Admiral nickte. »Das ließe sich verhältnismäßig leicht machen und würde die Schiffe außerdem in die Lage versetzen, bei der Evakuierung zu helfen.«
    »Und die Evakuierung ist wichtiger, als irgendeine versprengte Streitmacht der Yuuzhan Vong zu vernichten.« Luke sah Corran an. »Was ist?«
    Der corellianische Jedi blinzelte, dann senkte er den Blick auf seine Hände. »Na ja, das alles hört sich so an, als würden wir statt eines vorläufigen Unentschiedens eher einen Waffenstillstand benötigen.«
    Pellaeon nickte. »Davon hätten wir natürlich den größeren Vorteil, aber das Schicksal Ihres Caamasi-Freundes sollte uns wohl an die Unwahrscheinlichkeit dieser Möglichkeit erinnern.«
    »Vielleicht nicht.«
    Als Luke spürte, welch widerstreitende Gefühle von Corran ausgingen, sah er den dunkelhaarigen Jedi streng an. »Woran denken Sie? Haben Sie etwas Bestimmtes im Sinn.«
    »Sie haben mich auf frischer Tat ertappt.« Corran presste die Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. »Ich wollte Sie nicht hinters Licht führen, Luke. Schließlich weiß ich, dass das auch gar nicht möglich ist, aber… Sie haben alle gehört, was Shedao Shai zu mir gesagt hat. Ich habe mich daraufhin mit Agamar in Verbindung gesetzt. Ich erwarte, dass das Archäologenteam, das sie entdeckt hat, mir diese Knochen binnen eines Tages hierher schickt. Dann verfüge ich über etwas, das Shedao Shai haben will.«
    Luke

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