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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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vertreten, hat eine offizielle Erlaubnis, eine Schiffsladung zahlender Kunden nach Abregado-rae zu befördern, wo Flüchtlinge aufgenommen werden.«
    »Abregado-rae«, sagte R’vanna erfreut. »Dort ist es viel schöner als im Kern, und uns würden alle Möglichkeiten offen stehen.«
    Der Große nickte. »Keine Lager, keine Arbeitsvertrage, kein Kleingedrucktes. Aber solange unsere Kunden keine Transitpapiere haben, helfen ihnen alle Credits des Universums nicht, Ruan zu verlassen.«
    Darüber dachte Gaph nach. »Da braucht ihr einen guten Hacker, der die Namen in die Datenbank einträgt.«
    Der Kurze schüttelte den Kopf. »Salliche Ag ist auf der Hut. Alles muss auf Durafolie stehen und das offizielle Siegel tragen.«
    Gaph und R’vanna schauten sich vielsagend an. »Und weiter«, meinte Gaph.
    Die beiden Menschen blickten sich ebenfalls vielsagend an. »Es ist kein Geheimnis, dass die Ryn ein großes Talent haben, solche Papiere zu fälschen«, meinte der Große.
    »Ja, wie diejenigen, die ihr gefälscht habt, um in den Korporationssektor einzureisen«, ergänzte der Kleine.
    »Gerüchte, die jeder Grundlage entbehren«, entgegnete R’vanna.
    Der Große lächelte. »Immerhin…«
    Gaph unterbrach ihn. »Habt ihr ein Original des Siegels, das kopiert werden soll?«
    Der Kleine öffnete einen Koffer und reichte Gaph eine viereckige Durafolie, auf der sich ein komplizierter offizieller Stempel befand. »Dieses Dokument kommt direkt aus Coruscant. Auf jeder Transiturkunde dürfen bis zu hundert Namen aufgeführt werden, also brauchten wir fünf davon.«
    Gaph und R’vanna besprachen sich kurz. »Dieses Siegel und die Schrift sind bewusst antiquiert gestaltet«, meinte Gaph schließlich. »Wir brauchen die richtigen Werkzeuge, die richtige Tinte und solcherlei Dinge.«
    Der Große zuckte mit den Schultern. »Was auch immer ihr braucht, sollt ihr haben.«
    »Was ist für uns drin?«, fragte Melisma vor allen anderen.
    Der Mann zuckte mit den Schultern. »Hängt ganz von euch ab. Kleidung, Vorräte, Möbel, was ihr wollt.«
    »Wie wäre es damit, wenn ihr uns von Ruan fortschafft?«
    Erneut sahen sich die beiden an. »Wie viele seid ihr denn?«, fragte der Erste.
    »Siebenunddreißig – inklusive ein Baby.«
    Der Große überlegte und nickte langsam. »Eigentlich sollten wir in der Lage sein, das zu arrangieren.«
    »Nur nach Abregado-rae, damit das klar ist«, fügte sein Partner hinzu. »Weiter nicht.«
    Gaph sah Melisma, R’vanna und einige der anderen an. »Abregado-rae würde uns sehr gut gefallen.«
    Der Große verschränkte die Arme. »Dann erklär’ ich euch, wie wir die Sache machen: Wir liefern euch alles, was ihr braucht, um die entsprechenden Papiere anzufertigen. Wenn wir davon überzeugt sind, dass sie bei Salliche Ag und den Behörden im Raumhafen hier auf Ruan durchgehen, sind wir im Geschäft.«
     
    »Ich bin Plaan«, sagte der Sicherheitschef von Tholatin, ein Weequay, während er sich zu Droma und Han im vorderen Frachtraum des Falken gesellte.
    Plaan hatte die Daumen seiner großen Hände in den breiten Waffengurt geschoben, der ein gestepptes, knielanges Gewand in der Farbe der Wüsten von Sriluur zusammenhielt. Das ausgedörrte Gesicht mit der breiten Nase wies tiefe Runzeln auf, und dunkle Altersflecken zeigten sich auf der mandelförmigen Knochenplatte, die den Schädel von der Stirn bis zum Nacken verstärkte. Seine tief liegenden Augen verliehen ihm etwas Gehetztes und Furcht Einflößendes. Hinter ihm standen zwei hinterhältig wirkende Menschen im Tarnanzug, von denen einer ein Blastergewehr der neuen Generation im Arm wiegte, der andere eine zwanzig Jahre alte BlasTech E-II, eine Waffe, die unter den imperialen Sturmtruppen sehr beliebt gewesen war. Ein weiteres halbes Dutzend Menschen und Aliens inspizierte die verschiedenen Teile des Schiffs. Han konnte zwar ihre gedämpften Kommentare nicht verstehen, doch allein der Gedanke, wie sie mit ihren dreckigen Fingern sein Eigentum befummelten, ließ Wut in ihm aufsteigen. Er musste sich arg beherrschen, um nicht auszuflippen.
    »Mein erster Maat Miek«, sagte Droma und deutete auf Han.
    Plaan nickte. »Tut mir Leid, dass wir Ihr Schiff durchsuchen müssen, Captain Droma. Die Passcodes sind zwar in Ordnung. Doch wie die Dinge liegen, müssen wir vorsichtig sein.« Plaan, ein Wesen, das eher an die Kommunikation mit Pheromonen als mit Wörtern gewöhnt war, sprach mit schwerem Akzent.
    Da der Hyperantrieb nicht mehr richtig funktionierte,

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