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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
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geschickt seinen Oberkörper. »Was wollt ihr denn hier?«
    Jacen hatte sich ehrlich bemüht, mit Randa zurechtzukommen. Der Hutt war als Gewürzhändler ausgebildet und von seinen Mithutts ausgeschickt worden, um Sklaven für die Yuuzhan Vong zu besorgen – und angeblich war er bei Fondor zur Republik übergelaufen.
    »Wir senden eine Botschaft«, erklärte Jacen zerstreut. Ein Jedi kennt keine Angst, hatte man ihm beigebracht. Angst gehört zur Dunklen Seite.
    Angst um sich selbst konnte er beiseite schieben. Aber um Jaina? Sie waren so tief miteinander verbunden, dass es schon beinahe unheimlich war.
    Randa, der noch jung und für einen Hutt relativ leicht war, war geschmeidig genug, sich aus eigener Kraft zu bewegen, und nun rutschte er noch näher.
    »Was willst du denn hier?«, fragte Han.
    Randa plusterte sich auf. »Ich habe es Ihnen doch gesagt. Mein Elternteil Borga hat bei der Verteidigung von Nal Hutta nur die Unterstützung des halben Clans hinter sich und ist außerdem noch schwanger. Also bin ich hier gestrandet und ohne Schiff wie einer dieser dummen Vors. Ich bin bereit, Tag und Nacht Kommunikationswache zu halten. Auf diese Weise werde ich sofort alle Neuigkeiten von zu Hause erfahren, und ihr habt eine weitere Arbeitskraft, um…«
    »Darüber reden wir später«, unterbrach Han. »Piani, was…«
    Die Ryn wandte sich stirnrunzelnd von ihren Schirmen ab. »Ich kann nicht mal zu Dizzlewit durchkommen. Er hat den Befehl gegeben, die Kom-Anlagen ›nicht ohne Autorisierung für zivile Belange zu benutzen‹«, erklärte sie spöttisch. »Also habe ich um genau diese Autorisierung gebeten.« Sie schüttelte ihre lange, glatte Mähne. »Ich kann euch Bescheid sagen, sobald ich sie erhalte.«
    Han war wütend. Noch bevor seine erste Woche in Duro vergangen war, war er dem Duros-Admiral Darez Wuht schon zweimal fast an die Kehle gegangen. Admiral Wuht legte gegenüber den Flüchtlingen nicht einmal einen Hauch von Gastfreundschaft an den Tag.
    Alle hofften, dass sich die Yuuzhan Vong nicht für einen Planeten interessierten, der ohnehin schon beinahe tot war. SELCORE hatte die Kernregion nach einem Ort abgesucht, an dem sie Millionen von Kriegsflüchtlingen unterbringen konnten, und schließlich einen Handel mit dem Hohen Haus von Duro abgeschlossen, einer der wenigen Planetenregierungen, die überhaupt noch bereit waren, Flüchtlinge aufzunehmen. Bei dem Vertrag zwischen SELCORE und dem Hohen Haus ging es darum, dass die Flüchtlinge helfen sollten, die Planetenoberfläche wieder nutzbar zu machen und die Anlagen zur Erzeugung von Lebensmitteln, die die Duros in ihren Orbitalstädten immer noch ernährten, weiter zu betreiben und besser instand zu setzen. Duros, die auf der Planetenoberfläche gearbeitet hatten, würden nach Hause gehen können. Außerdem hatte SELCORE argumentiert, dass Flüchtlinge mit militärischer Erfahrung vielleicht sogar helfen könnten, die bedeutenden Handelszentralen der Duros zu verteidigen, darunter auch eine der zehn wichtigsten Werften der Neuen Republik.
    Nun bestand eins der Probleme darin, dass sich die Flüchtlinge absolut nicht zum Militärdienst melden wollten, schon gar nicht in der Anzahl, die der Admiral erwartet hatte.
    Admiral Darez Wuht, Kommandant der Verteidigungsstreitmacht von Duro, befehligte die Generatoren der überlappenden planetaren Schilde der Orbitalstädte, vier Kampfjäger-Geschwader und den Mon-Calamari-Kreuzer Poesy; er sollte den Flüchtlingen ein wenig Schutz geben, während sich die Orbitalstädte auf militärische Produktion umstellten. Nachdem die Schiffsfabriken von Fondor verloren und alle anderen wichtigen militärischen Werften so offensichtliche Angriffsziele waren, hatte die Neue Republik schnell begonnen, die militärische Produktion zu dezentralisieren.
    Leider waren die meisten anderen Kriegsschiffe der Neuen Republik nach Bothawui oder ins corellianische System umgeleitet worden. Jacen hatte gehört, die Adumari hätten versucht, die Flanke der Yuuzhan-Vong-Stellungen nahe Bilbringi anzugreifen. Er konnte nur hoffen, dass das der Wahrheit entsprach.
    Jacen warf einen Blick zu Pianis Kom-Bord. »Wie ist die Verbindung nach Gateway? Wäre es vielleicht möglich, über die schneller rauszukommen?«
    In Gateway, der benachbarten Siedlung, befand sich die offizielle Niederlassung von SELCORE auf dem Planeten, und daher verfügte diese Kuppel angeblich über eine verlässliche Verbindung zum Orbit. Die beiden Kuppeln waren durch

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