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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Hangar fliegst. Weich allen Verfolgern aus, bis ich mich wieder melde. Verstanden?«
    BESTÄTIGUNG.
    »Viel Glück, Fünfer«, flüsterte Anakin.
     
    Nach einem langen Weg nach unten trat Anakin vor eine leere Wand. »Erinnerst du dich an dies?«
    »Steckt Dagobah bis zum Hals in Schlamm?« Tahiri berührte eine bestimmte Stelle der Wand, und daraufhin schwang ein Teil von ihr auf. Sie traten durch die Öffnung, und hinter ihnen schloss sich der Zugang wieder. Anakin tastete übers Gestein und fand eine der beiden Glühlampen, die normalerweise an diesem Ort bereitlagen.
    »Meister Ikrit war bereits hier«, murmelte er. »Mit Valin und Sannah.«
    »Ja. Ich fühle sie.«
    »Äh, das war nicht übel, vorhin«, sagte Anakin. »Woher hast du das Lichtschwert?«
    »Anakin Solo. Glaubst du etwa, ich könnte kein Lichtschwert konstruieren?«
    »Das habe ich nicht gesagt. Ich dachte nur nicht…«
    »Ja, genau. Du hast nicht gedacht, und du denkst noch immer nicht, und das solltest du ändern, bevor du mehr sagst. Lass uns jetzt Meister Ikrit suchen.«
     
    Der beißende, an faule Eier erinnernde Geruch von Schwefel hätte sie selbst ohne ihre Erinnerungen zum Ziel geführt. Ikrit, Valin und Sannah saßen am Rand einer unterirdischen heißen Quelle, gerade außerhalb eines hundert Meter hohen Schachtes, durch den Licht herabfiel. Irgendeine Kraft, natürlich oder künstlich, hatte ihn vor langer Zeit geschaffen.
    »Ich habe diesen Ort nie bei Tageslicht gesehen«, sagte Tahiri leise.
    Früher waren sie mit Kam und Tionne hierher gekommen, um im warmen Wasser zu schwimmen und über die Sterne weit oben und die Person im Innern nachzudenken. Alle Schüler kannten diesen Ort, sprachen aber nie mit den anderen darüber.
    »Gut, dass ihr gekommen seid«, seufzte Ikrit.
    »Ihr wusstet, dass wir kommen würden«, erwiderte Anakin.
    »Ja, aber es ist trotzdem gut.«
    »Was machen wir jetzt?«, fragte Valin. Er versuchte, tapfer zu wirken, aber Anakin spürte seine Furcht.
    »Jetzt? Ihr wartet hier. An diesem Ort solltet ihr sicher sein. Ich klettere nach oben…« Tahiris Ellenbogen traf Anakin an der Seite. »Ich meine, Tahiri und ich klettern nach oben, während es noch genug Licht gibt. Dann verstecken wir uns, warten, bis es dunkel wird, und steh… und requirieren ein Schiff der Friedensbrigade, eines, das uns alle aufnehmen kann.«
    »Und das klein genug ist, dass wir es hierher bringen können«, fügte Tahiri hinzu.
    »Ja. Ich habe einen leichten Transporter gesehen, der unseren Anforderungen genügt.«
    »Erinnerst du dich an den Weg nach oben?«, fragte Tahiri.
    »Habt ihr beide das schon einmal gemacht?« Ikrit musterte sie nacheinander. »Seid ihr schon einmal von hier aus nach oben geklettert?«
    »Äh, ja«, sagte Anakin. »Einmal, als wir uns langweilten.«
    »Ich dachte, ich hätte euch immer gut im Auge behalten«, murmelte Ikrit. »Offenbar werde ich alt.«
    Der Jedi-Meister sah alt aus, älter als jemals zuvor. Und er klang auch alt.
    »Seid Ihr krank, Meister Ikrit?«
    »Krank? Nein. Nur traurig.«
    »Traurig worüber?«
    Ikrits Fell sträubte sich. »Sie ist unangemessen, meine Traurigkeit. Sie ist nichts. Geht nur und habt Erfolg, wie immer. Denkt daran…« Ikrit zögerte, und dann sprach er erneut, mit einer festen Stimme, die Anakin das Gefühl gab, wieder einige Jahre jünger zu sein. »Denkt daran, dass ihr zusammen mehr seid als die Summe der Teile. Zusammen könntet ihr…« Er unterbrach sich wieder. »Nein. Genug. Ich habe genug gesagt. Zusammen, darauf kommt es an. Geht jetzt.«
     
    Als die Abenddämmerung einsetzte, erreichten sie das Ende des Schachtes und fanden Zuflucht in einer kleinen Höhle dicht unter dem Rand. Sie bot nicht viel Platz, ließ sich aber nur einsehen, wenn man direkt vor ihr schwebte. Schulter an Schulter saßen sie darin, atmeten schwer und massierten sich die schmerzenden Muskeln.
    »Du dachtest, ich würde alles durcheinander bringen«, sagte Tahiri plötzlich.
    »Wieso sagst du mir das ausgerechnet jetzt?«
    »Bisher hatten wir keine Gelegenheit, darüber zu reden.«
    »Nicht so laut. Es ist nicht unbedingt klug, hier ein Gespräch zu führen.«
    »Wenn sich uns Leute nähern, fühlen wir sie in der Macht, bevor sie in Hörweite kommen.«
    »Es sei denn, es sind Yuuzhan Vong. Die kann man nicht in der Macht fühlen.«
    »Wirklich nicht?«
    »Nein.«
    »Und?«
    »Und was?«
    Tahiri schlug ihm auf die Schulter. »Du hast gedacht, ich würde es vermasseln. Du hast gedacht,

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