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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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einfach, mit ein wenig Planung.«
    »Und Valin? Er ist erst elf!«
    »Zwölf!«, sagte Valin sehr ernst. »Ich kann helfen.«
    »Das ist doch verrückt.«
    »Und das musst ausgerechnet du sagen, Anakin«, schnappte Tahiri. »Du hast Coruscant ohne Erlaubnis verlassen, nicht wahr? Du erledigst hier alles, während wir einfach nur fliehen und gar nichts tun? O nein, mein Lieber.«
    »Mein Plan bestand darin, mich mit dem X-Flügler abzusetzen. Aber dafür sind wir jetzt zu viele. Was schlägt die geniale Tahiri vor?«
    »Oh.« Tahiris Augen wurden rund. »So weit habe ich nicht gedacht.«
    »Nein, das hast du wohl nicht.«
    Plötzlich vibrierte der Boden wie das Gehäuse einer hapanischen Laute.
    »Was hat das zu bedeuten?«, fragte Sannah.
    Valin blickte aus dem Fenster. »Der Schild existiert nicht mehr. Die Leute schießen jetzt auf die Türen. Einige kommen die Treppe hoch.«
    »Keine Zeit mehr«, sagte Anakin. »Wir müssen unterwegs improvisieren. Ich habe Ikrit gesagt, dass wir uns in der Grotte treffen.«
    »Dann sitzen wir unter der Oberfläche fest.«
    »Ich hatte nicht viel Zeit, mir alles zu überlegen, Tahiri.«
    »Soll das heißen, dein Plan besteht nur darin, dass wir uns in der Grotte verstecken?«
    Anakin atmete tief durch. »Wir nehmen uns ein Schiff der Friedensbrigade.«
    Tahiri lächelte. »Na bitte. War doch gar nicht so schwer, oder?«
    Sie erreichten den Turbolift, als einige Angehörige der Friedensbrigade am Ende des Korridors erschienen, der zur Treppe draußen führte.
    »He! Stehen bleiben!«, rief einer von ihnen.
    Zwei Blasterstrahlen trafen die sich schließende Tür. Anakin ließ den angehaltenen Atem entweichen, als sich die Liftkabine in Bewegung setzte. Dann schnappte er nach Luft.
    »Der Lift wird anhalten«, sagte er. »In der zweiten Etage.«
    »Prioritätsschaltung.«
    »Geht nicht.« Anakin aktivierte sein Lichtschwert, und es summte leise. »Die Tür wird für einige Sekunden offen bleiben. Wenn sie da draußen sind…«
    Die Tür glitt beiseite und gab den Blick frei auf sechs Blaster. Anakin dachte nicht lange nach. Er hatte bereits den Knopf für das Untergeschoss gedrückt, sprang den Feinden entgegen, fing die ersten beiden Strahlblitze mit seinem Lichtschwert ab und schickte sie zu den Gegnern zurück. Er schnitt ein Blastergewehr durch und drehte sich. Die Angreifer schrien, wichen zurück und versuchten, eine Distanz zu schaffen, die ihnen den Einsatz ihrer Waffen gestattete. Zwei Männer näherten sich mit Betäubungsstöcken. Anakin sprang, entwaffnete den ersten mit einem Hieb, der mehrere Finger abtrennte, und den zweiten mit einem Schlag, der aus einem Stock zwei halbe Stöcke machte. Er fühlte einen Hieb kommen und war nicht schnell genug, um ihm auszuweichen.
    In diesem Moment entdeckte er ein anderes Lichtschwert neben sich, dessen Klinge blau glühte.
    Es ruhte in der Hand einer grimmig lächelnden Tahiri. Sie hatte gerade die Energielanze zerschlagen, die Anakin fast aufgespießt hätte.
    Er ließ sich von seinem Erstaunen nicht durcheinander bringen. Der Turbolift mit Sannah und Valin war längst fort. Geht zu Meister Ikrit, schickte er den jungen Schülern nach und hoffte, dass sie wenigstens den Sinn der Mitteilung verstanden, wenn nicht ihren Wortlaut.
    Dann straffte er die Schultern und wandte sich den Gegnern zu, die zwei Meter entfernt standen und sich auf einen neuen Angriff vorbereiteten. »Sie haben keine Chance«, sagte Anakin. »Bisher bin ich bemüht gewesen, Sie zu schonen. Aber das ändert sich mit der nächsten Person, die auf mich schießt.«
    »Sie können uns nicht alle erwischen«, sagte eine Frau. Ihr braunes Gesicht war von Narben durchzogen, und sie hatte dunkle Augen.
    »Und ob wir das können«, erwiderte Anakin.
    »Uns alle?« Die Frau lächelte spöttisch. Hinter ihr erklangen Geräusche, die auf das Eintreffen von Verstärkung hinwiesen.
    Anakin versetzte der Frau einen telekinetischen Schlag, der sie und die Personen in ihrer Nähe von den Beinen riss. Dann wirbelte er herum und schuf mit vier raschen Schnitten eine große Öffnung im Liftschacht.
    »Hinein mit dir«, forderte er Tahiri auf. »Bist du wirklich bereit für dies? Dann spring.«
    Tahiri nickte und sprang, ohne zu zögern, in den Schacht. Anakin folgte ihr und entging einigen Energieblitzen, die über ihn hinwegfauchten. Gemeinsam stürzten sie durch die Dunkelheit.

5
     
    Mithilfe der Macht griff Anakin nach Tahiri, und für einen Moment traf er dabei auf eine Wand,

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