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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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zu erklären, Freund der Maschinen.« Er spuckte das letzte Wort wie Gift aus, das er in seinem Mund entdeckt hatte.
    »Du musst nur dies wissen«, fuhr er fort. »Ich werde an deiner Seite stehen, oder hinter dir. Deine Feinde sind meine Feinde. Wir werden zusammen töten, gemeinsam den Schmerz umarmen und auch den Tod, wenn Yun-Yuuzhan es so will.«
    »Du hilfst mir, Tahiri zu retten?«, fragte Anakin skeptisch.
    »Es ist ein dummes Ziel, aber sie zu finden, wird auch meinen Absichten gerecht.«
    Anakin blickte in die dunklen Augen des Kriegers und versuchte zu verstehen. Er sah nichts, absolut nichts. Der Yuuzhan Vong schien mehr ein Hologramm als eine Person zu sein, ein dreidimensionales Bild, eine Erscheinung. Wie konnte so ein Ding Gefühle haben, die sich verstehen ließen? Wie konnte er ohne die Macht hoffen, ein derart fremdes Wesen zu begreifen?
    »Ich verstehe nicht«, sagte Anakin. »Was haben dir die anderen Yuuzhan Vong angetan? Warum hasst du sie so sehr?«
    Vua Rapuung schlug ihn, hart, und sprang schnaufend auf die Beine.
    »Verspotte mich nicht!«, kreischte er. »Du hast Augen! Du siehst! Verspotte mich nicht! Nicht die Götter haben mir dies angetan, nein, sie nicht!«
    Als Vua Rapuung näher kam, ergriff Anakin mit der Macht einen Stein und ließ ihn gegen das Brustbein des Yuuzhan Vong prallen. Das Geschoss überraschte den Krieger und stieß ihn an die Wand der Höhle. Benommen sank er zu Boden.
    Anakin griff erneut nach dem Stein und ließ ihn über Rapuungs Kopf schweben.
    Der Yuuzhan Vong sah zu dem Stein hoch und begann plötzlich so zu keuchen, als litte er an dagobianischem Sumpfhusten.
    Erst nach einer halben Minute wurde Anakin klar, dass Vua Rapuung lachte.
    Nach einer Weile beruhigte sich der Yuuzhan Vong und richtete einen neugierigen Blick auf den jungen Jedi. »Ich habe gesehen, was du mit den Jägern angestellt hast, aber zu erleben, wie es sich gegen mich richtet…« Erneut verhärteten sich seine Züge. »Sag mir die Wahrheit, wenn du kannst, von Krieger zu Krieger. In der Kriegerkaste gibt es Gerüchte. Es heißt, die Jeedai -Fähigkeiten gingen auf Maschinenimplantate zurück. Stimmt das? Seid ihr tatsächlich so krank?«
    Anakin erwiderte den herausfordernden Blick. »Unsere Fähigkeiten stammen nicht von Maschinen. Und gewisse Angehörige deines Volkes sollten das wissen, denn sie hatten Gelegenheit, einige von uns zu sezieren. Die Gerüchte sind Lügen.«
    »Ja? Dann hat der Jeedai -Meister also keine Maschinenhand?«
    »Meister Skywalker? Er hat eine Prothese, ja, aber…« Anakin unterbrach sich. »Woher weißt du das?«
    »Wir hören viele Geschichten von Konvertiten und Spionen. Es stimmt also. Das Oberhaupt der Jeedai ist zum Teil Maschine.« Vermutlich hätte Rapuungs Gesicht auch nach einer chirurgischen Veränderung nicht mehr Abscheu zum Ausdruck bringen können.
    »Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Meister Luke hat bei einem großen Kampf eine Hand verloren und ließ sie ersetzen. Aber seine Fähigkeiten stammen wie bei mir von der Macht.«
    »Hast du Implantate wie dein Meister?«
    »Nein.«
    »Bekommst du welche, wenn du einen höheren Rang erreichst?«
    Anakin lachte kurz. »Nein.«
    Vua Rapuung nickte. »Dann ist es so, wie ich gesagt habe. Wir werden zusammen kämpfen.«
    »Nicht wenn du so vom Kurs abkommst wie vorhin«, erwiderte Anakin. »Ich bin zwar verletzt, aber wie du gesehen hast, verfüge ich durchaus über gewisse Möglichkeiten.«
    »Ich verstehe«, knurrte Rapuung. »Aber fordere mich nicht heraus. So etwas gefällt mir nicht!«
    »Mir geht es genauso, und das solltest du nicht vergessen, Kumpel. Nun, du sagst, dass wir gemeinsam kämpfen werden, aber den Grund dafür nennst du mir nicht. Kannst du mir wenigstens das Wie erklären?«
    »Die Gestalter haben fünf Damuteks auf diesem Mond gepflanzt. Dort hält man deine Jeedai -Freundin fest.«
    Anakin hielt sich nicht damit auf, nach der Bedeutung von Damutek zu fragen. »Warum? Was hat man dort mit ihr vor?«
    Wieder blitzte Zorn in Rapuungs Augen, doch diesmal schaffte er es, ihn unter Kontrolle zu halten. »Wer kann schon den Geist eines Gestalters ergründen?«, entgegnete er leise. »Aber du kannst sicher sein, dass sie gestalten werden.«
    »Ich verstehe nicht. Was ist ein Gestalter?«
    »Deine Unwissenheit ist…« Rapuung unterbrach sich und blinzelte langsam, schloss die Augen und öffnete sie wieder. »Die Gestalter sind eine Kaste, dem großen Gott Yun-Yuuzhan am nächsten,

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