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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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zufällig umherschwirrende Moleküle. Aber es konnte bis zu den Büros von Kuat Photonics zurückverfolgt werden.«
    »Kuat Photonics?«, wiederholte Jacen.
    »Ein privates Unternehmen.« Karrde reichte Han eine Datenkarte. »Eine Liste der Eigentümer.«
    »Steht Viqi Shesh auf der Liste?«, fragte Jacen.
    Karrde musterte ihn. »Rechnen Sie damit?«
    »Auf Duro hatten wir einige Probleme mit ihr«, sagte Jacen. »Es war nur so ein Gefühl.«
    »Tut mir Leid, Sie enttäuschen zu müssen«, sagte Karrde. »Ein solcher Name fehlt auf der Liste.«
    »Könnten Sie die Namen überprüfen?«, fragte Jacen. »Um festzustellen, ob Viqi Shesh einen falschen benutzt hat?«
    Karrde lachte sardonisch und sah Han an. »Ist das der Solo-Sinn für Humor, oder meint er es ernst?«
    »Ich schätze, das bedeutet ›nein‹«, sagte Jacen trocken.
    »Er meint Folgendes«, erklärte Han. »Die Überprüfung der Namen nähme Zeit in Anspruch, viel Zeit, und bliebe wahrscheinlich ohne Ergebnis. In der Zwischenzeit wären wir dort anstatt hier, wo wir die Schiffe aufhalten können. Wenn Shesh dahinter steckt, so schaden wir ihr hier mehr als auf Coruscant.«
    »Der alte Solo hat Recht«, sagte Karrde. »Mein Slicer hat nur einige vage Spuren gefunden. Sie lassen sich leicht beseitigen.«
    »Aber wir könnten Beweise finden«, sagte Jacen. »Konkrete Beweise.«
    »Vielleicht«, meinte Han. »Vielleicht bei den Liegeplätzen fünfzehn bis achtzehn.«
    »Knöpfen wir uns die Leute vor?«, fragte Shada.
    »Nein. Im Weltraum werden wir leichter mit ihnen fertig.«
    »Sollten wir uns nicht wenigstens bei den Liegeplätzen umsehen?«, fragte Jacen.
    Shada nickte. »Das übernehme ich.«
    Jacen straffte die Schultern. »Was dagegen, wenn ich mitkomme?«
    »Ich habe was dagegen«, sagte Han. »Oder hast du das auf dich ausgesetzte Kopfgeld vergessen?«
    »Neidisch, Solo?«, fragte Karrde.
    »Warum?«
    »Nun, Ihr Sohn ist dreimal so viel wert wie Sie in Ihrer besten Zeit.«
    »Inflation. Wenn man die Beträge in imperiale Credits umrechnet, sind sie etwa gleich groß. Und lenken Sie mich nicht ab. Jacen kehrt mit mir zum Falken zurück.«
    »O nein. Auf einem Planeten bist du nicht mehr mein Captain, Vater.«
    »Wie kommst du auf den Unsinn?«, knurrte Han.
    »Du wolltest meine Hilfe bei dieser Sache, also helfe ich. Wenn Shada mich mitnimmt, begleite ich sie.«
    »Eine Dame erhebt nie Einwände gegen die Begleitung eines Gentleman. Erst recht dann nicht, wenn er über Jedi-Fähigkeiten verfügt.«
    Han warf die Hände hoch. »Na schön. Ich gebe auf. Aber aus dem einen Gentleman werden zwei, denn ich lasse meinen Sohn nicht allein losziehen. Dafür kenne ich diesen Schlackehügel zu gut.«
    Karrde kniff die Augen zusammen und zog seinen Blaster.
    »Derzeit ist dieses Gespräch rein akademischer Natur, Freunde.«
    »Warum?«, fragte Jacen.
    Blasterstrahlen antworteten ihm.

28
     
    Allein in seinem Schlafquartier, zog Nom Anor die Gablith-Maske ab, die ihm das Aussehen eines Givin gab. Etwas widerstrebender brachte er den der Kommunikation dienenden Gnullith-Villip-Hybriden dazu, sich von der Kehle zu lösen. Die Luft entwich nie aus dem Schlafquartier, wie auch immer draußen die Situation sein mochte; es bestand also keine Gefahr. Selbst Givin konnten das Vakuum nur für begrenzte Zeit ertragen.
    In die Rolle eines Givin zu schlüpfen stellte Nom Anor vor mehr Herausforderungen als seine früheren Tarnungen, und dabei kam die Sprache keineswegs an letzter Stelle. Wenn Givin miteinander redeten, benutzten sie Ausdrücke, die mehr Ähnlichkeit mit Mathematik hatten als mit Grammatik, obwohl es natürlich viele Gemeinsamkeiten gab. Zwar hatte Nom Anor einen Tizowyrm, der für ihn übersetzte, aber trotzdem stolperte er oft über die Sprache. Allein aus diesem Grund wussten viele Givin, wer und was er wirklich war. Nur mithilfe der lokalen Agenten gelang es ihm, seine wahre Identität vor allen anderen zu verbergen.
    Das gefiel ihm nicht. Lange Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass Nom Anor sich nur auf Nom Anor verlassen konnte. Und wenn ihn die falschen Personen entdeckten…
    Er schob den Gnullith-Villip wieder vor die Kehle. Warum ein Risiko eingehen?
    Er sah zum lächerlich komplexen Givin-Chronometer, las die Zeit ab und holte den Behälter mit dem Villip hervor. Er wollte ihn mit einem Klaps wecken und stellte fest, dass er bereits pulsierte. Wenige Momente später sah er die Nachbildung des Gesichts von Commander Qurang Lah.
    »Die Pirschender

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