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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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auf Shalo gerichtet.
    »Shada hat es unter Kontrolle«, erklang eine kultivierte Stimme aus dem Hintergrund. »Wir sind gleich da. Ich möchte sicher sein, dass alle meine Leute in Position sind.«
    Jacen drehte sich nicht um, spürte aber, dass einige Neuankömmlinge die Bar betraten.
    »Lasst euch Zeit«, entgegnete Han. »Ich plaudere gerade mit meinem alten Kumpel Shalo.«
    »Du bist verrückt geworden, Solo«, sagte Shalo.
    »He, ist das etwa höflich? Hör mir gut zu, Shalo. Ich kann dich und dein ganzes hübsches Geschäft erledigen, wenn ich will, und deshalb rate ich dir zu kooperieren. Ich…« Han lächelte und hob den Zeigefinger. »Ich habe von deinen Angestellten mit den Blastergewehren gewusst. Und auch meine Kollegen. Eine von ihnen… Kennst du Shada D’ukal? Sie kann sehr entwaffnend sein.«
    »D’ukal ist hier?«
    »Ich liebe es, wie Sie meinen Namen aussprechen«, ertönte die Stimme einer Frau direkt hinter Jacen. Sie trat vor.
    Shada D’ukal war eine atemberaubend schöne Frau Ende vierzig, mit langem schwarzen Haar, in dem sich weiße Strähnen zeigten. Der Mann an ihrer Seite passte gut zu ihr, hatte silbergrau gestreiftes Haar und einen tadellos gepflegten Spitzbart.
    »Captain Karrde«, sagte Han und stand auf. »Freut mich sehr, dass Sie kommen konnten. Shada, wie schön, Sie wieder zu sehen. Meinen Sohn Jacen kennen Sie ja.«
    Karrde strich sich über den Spitzbart und betrachtete den angebotenen Stuhl mit gespieltem Argwohn. »Nun, wenn ich keinem Schuft und Piraten vertrauen kann, wem dann?«
    »He, ich habe Ihnen vertraut.«
    »Zum Glück«, sagte Shada. »Zwei der Gauner waren Assassindroiden.«
    »Shalo, ich bin beeindruckt.«
    Die beiden Neunankömmlinge setzten sich. »Hallo, Jacen«, sagte Shada. »Es überrascht mich, dich hier zu sehen.«
    »Ich bin selbst ein wenig überrascht, dass ich hier bin«, erwiderte Jacen.
    »Es ist das Solo-Blut«, sagte Han. »Geht mit dem guten Aussehen einher. Nun, wie läuft es bei euch beiden?«
    »Eigentlich ganz gut«, antwortete Karrde. »Ich glaube, ich kann Ihnen helfen. Aber zuerst habe ich ein kleines Geschenk für Sie.«
    »Hallo?«, fragte Shalo. »Könntest du den Jedi veranlassen, dieses Ding wegzunehmen?«
    Han wölbte beide Brauen. »Oh, du meinst diesen Jedi? Meinen ältesten Sohn? Für den du das größte Kopfgeld in der ganzen Galaxis kassieren wolltest?«
    »Ich hätte ihn nicht wirklich für das Kopfgeld ausgeliefert«, behauptete Shalo. »Ich wollte dich nur ein wenig erpressen, mehr nicht.«
    »Ja, klar. Du bist ein Schleimhaufen, Shalo. Im Vergleich mit dir sind die Hutts ehrenhafte Leute. Und jetzt wirst du mir etwas geben.«
    »W-was?«
    »Die Information, um die ich dich gebeten habe, du Hohlkopf.«
    »Oh. Das Transportunternehmen.«
    Han nickte. »Stimmt genau. Das Transportunternehmen.«
    »Liegeplätze fünfzehn bis achtzehn. Mehr kann ich dir nicht sagen.«
    Han richtete den Zeigefinger auf ihn. »Shalo…«
    »He, die Leute haben weder einen Namen noch ein Firmensymbol. Sie kommen einfach und holen sie ab.«
    »Die Sklaven?«, fragte Jacen. »Was, glauben Sie, geschieht mit ihnen?«
    »Das weiß ich nicht. Ich stelle keine Fragen.«
    »Sie wissen, wohin man sie bringt«, sagte Jacen.
    »Das bestreite ich.«
    Jacen bemerkte etwas in der Macht.
    »Vater?«
    »Einen Augenblick, Sohn.« Han deutete auf Shalo. »Soll er es ruhig abstreiten. Es spielt keine Rolle. Wir überprüfen deine Geschichte, Shalo, und wenn sich herausstellt, dass du gelogen hast…«
    »Ja, ja, dann kehrst du zurück, klar.«
    »Nein. O nein. Du wirst uns begleiten. Aber jetzt überlasse ich dich dieser freundlichen Dame hier, in Ordnung? Ich möchte mit meinen anderen Freunden reden.«
    Shalo drehte sich zu der »freundlichen Dame« um und erblasste, als er ein großes humanoides Geschöpf mit weißem Pelz und langen Reißzähnen sah. Das Wesen stieß fauchende und zischende Laute aus, die vielleicht eine Sprache waren.
    »Nein, H’sishi«, sagte Karrde ruhig und schien zu antworten. »Sie können ihn nicht fressen. Noch nicht.«
    Shalos Gesicht war fast so weiß wie der Pelz der Togorianerin, als sie ihn fortführte.
    »Und nun…«, sagte Han. »Was haben Sie für mich?«
    Karrde lächelte. »Ich habe meinen Slicer auf die Schiffe angesetzt, die Sie aufgebracht haben, die von Kuat. Selbst er brauchte eine Weile, um Ergebnisse zu erzielen. Das Geld für die Schiffe wurde so oft gewaschen, dass es inzwischen kaum mehr sein sollte als einige wie

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