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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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nicht tun!«
    »Ich kann und ich habe bereits.« Fey’la schaltete seine Konsole aus, dann trat er hinunter zu Sheshs Pult. »Wenn Sie das Gefühl haben, ich würde meine Befugnisse überschreiten, können Sie natürlich jederzeit ein Misstrauensvotum gegen mich einbringen. Möchten Sie das jetzt tun, Senatorin Shesh?«
    Shesh schaute hinauf zur verstummten Galerie und versuchte abzuschätzen, ob das eigenmächtige Handeln den Bothan genug Unterstützung gekostet hatte, dass er eine solche Abstimmung verlieren würde. Da jedoch selbst ihre eigenen Unterstützer die Blicke nicht von den Hologrammen der wütenden Kommandanten abwenden konnten, sah sie ein, dass sie selbst ihr Blatt überreizt hatte. Sie senkte den Blick und schüttelte den Kopf.
    »Nein, ich ziehe meinen Resolutionsantrag zurück.«
    »Gut. Im Anschluss an diese Sitzung werden wir uns darüber unterhalten, welchem neuen Ausschuss sie zugeteilt werden.« Fey’la verließ das Podest des Hohen Rates und kehrte zu Luke zurück. »Also, wo waren wir stehen geblieben…«
    »Zunächst würde ich gern eine Frage stellen.« Luke legte die Hand über das Mikrofon auf dem Pult und schickte den Verstärkerdroiden weit nach oben in die Galerie. »Was haben die Generäle zu Ihnen gesagt?«
    »Eigentlich gar nichts. Die Verbindung kam vom NRMAK; die Yuuzhan Vong rücken auf Borleias vor.« Fey’la wandte sich an die Kommandanten und entblößte die Fangzähne, was offensichtlich, wie Luke glaubte, einem Lächeln ähneln sollte. »Diese Holos stammen aus einer Datenbank.«
     
    Im Apartment der Solos hallte der Jubel noch von den Wänden wider, und Gavin Darklighter plante bereits eine gemeinsame Mission mit Saba Sebatyne und Kyp Durron. Piloten der Neuen Republik schenkten sich großzügig Bubblezap ein − und versetzten C-3PO in helle Aufregung, weil sie dabei viel zu viel auf dem blank geputzten Boden vergossen. Lando und Tendra priesen am Komlink die Vorzüge ihrer YVH-Kriegsdroiden plötzlich interessierten Beschaffungsoffizieren der Neuen Republik an. Falls jemand bemerkte, dass Wedge Antilles, einer der hohen Kommandooffiziere, die gerade angeblich mit Borsk Fey’la konferiert hatten, eigentlich auf der Couch bei Han und Leia saß, so hielt derjenige die Angelegenheit nicht weiter für erwähnenswert.
    Leia, die längst nicht so ausgelassen war wie ihre Gäste, wandte sich an Han. »Bin ich die Einzige, der es aufgefallen ist?«
    Han lächelte sie schief an. »Mir auch.« Er sah an ihr vorbei zu Wedge, der weiterhin auf sein Bild auf dem Holovid starrte und eine Miene zwischen Wut und Zustimmung zeigte. »Borsk hat geblufft.«
    »In der Politik nennt man das unkorrektes Verhalten«, sagte Leia. »Er hatte nicht die Befugnis, eine solche Anweisung eigenmächtig zu erteilen.«
    »Vielleicht nicht, dennoch hat er richtig gehandelt. Ich meine mich zu erinnern, dass du ihm gesagt hast, er solle dies tun.«
    »Er hat es nicht getan, weil er die Jedi mag«, erwiderte Leia. »Borsk würde das Risiko nicht eingehen. Er hätte seinen Posten verlieren können − und kann ihn immer noch verlieren, wenn Viqi herausfindet, was er angestellt hat, und die Stimmung gegen ihn aufpeitscht.«
    »Das wird nicht passieren«, sagte Wedge. »Borsk ist derjenige, der uns bei Talfaglio zu Hilfe geholt hat. Keiner der Kommandanten, den ich im Saal gesehen habe, wird ihm widersprechen − zumindest nicht Viqi Shesh gegenüber.«
    Ein halbes Dutzend Komlinks klingelte gleichzeitig, darunter auch das von Wedge. Er schaltete das Rufzeichen auf still, dann erhoben er und mehrere andere Offiziere der Neuen Republik sich und suchten einen ruhigen Platz.
    »Ihr werdet uns entschuldigen müssen«, sagte er. »Hört sich an, als hätte General Bedamyr mal wieder seine Lieblingsmynocks verloren.«
    Han und Leia lachten pflichtbewusst. Nachdem Antilles gegangen war, sahen sie sich an und zuckten mit den Schultern.
    »Ich schätze, wir werden es früh genug erfahren«, meinte Han.
    Leia war in Gedanken bereits wieder bei Fey’la. »Zuerst gewinnt er die Kommandanten, indem er einen Kampfverband nach Talfaglio schickt, dann überlässt er die Ehre uns.« Sie schaute zurück zum Holovid, wo Fey’la eine große Schau daraus machte, Luke eine Verschlüsselungskarte zu überreichen, die ihn in die Lage versetzte, den Minengürtel des Planeten zu steuern. »Er konsolidiert seine Machtbasis, Han. Er braucht die Jedi-Unterstützer auf seiner Seite.«
    »Und die Jedi brauchen ihn«, meinte Han. »Wir

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