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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Anakin. Sie ist nicht mehr in der Macht wahrnehmbar.«
    Anakin teilte seinen Schock. Zuvor hatte Nom Anor offensichtlich die Absicht gehabt, das Kommandoteam lebend wieder einzufangen. Warum warfen die Yuuzhan Vong jetzt Messerkäfer nach ihnen? Weil das Kommandoteam mittlerweile gute Chancen hatte, die Klonlabore zu erreichen, das war der Grund. Er hob Eryl in Raynars Arme und schob beide auf die Gasse zu.
    »Ich schicke dir Tekli.«
    Anakin sprang nach vorn mitten in einen wilden Ansturm schreiender Sklaven. Einige lagen tot am Boden, andere bluteten, doch der Kampf hatte sich schon nach draußen auf die Straße verlagert, und die meisten brüllten lediglich, weil sie in der Falle steckten. Er verstreute ein wenig Arsensalz, während er weiterlief, dann traf er Tenel Ka, die ihm entgegenkam und Jovan Drark schweben ließ. Tekli kniete neben dem Rodianer, ihre Hände waren bis zum Gelenk in seiner offenen Brust verschwunden.
    Anakin berührte ihn durch die Macht, und augenblicklich wurde ihm übel. In Jovan glomm nur noch ein schwacher Lebensfunke, und auch der schien zu ersterben.
    »Jaina hat Schwierigkeiten«, sagte Tenel Ka. »Sie versuchen…«
    Anakin rannte bereits los, sprang über die Körper stöhnender Sklaven und gefallener Yuuzhan Vong und verstreute Arsensalz auf die letzten Flecken von Blorash-Gallert. Er hätte dies voraussehen sollen, hätte begreifen müssen, dass Nom Anor die Sklavenstadt für einen Hinterhalt ausnutzen würde. Jetzt war Eryl tot, Jovan lag im Sterben und Jaina wurde gerade gefangen genommen − und noch immer hatte das Kommandoteam die Klonlabore nicht erreicht.
    Er fand Jaina, deren eine Seite mit Blorash-Gallert an einem Gebäude fixiert war, und Blut strömte aus einer Kopfwunde. Trotz allem hielt sie zwei Yuuzhan Vong auf Abstand, obwohl sie sich nur mit der Lichtschwerthand verteidigen konnte. Lowbacca und Zekk kämpften sich durch ein halbes Dutzend maskierter Krieger zu ihr vor. Alema Rar duckte sich hinter einem verbeulten Schwebewagen und feuerte mit Jovan Drarks Langblaster, um die Verstärkung zurückzudrängen. Anakin sammelte die Macht um sich, ging zum Angriff über und vollführte einen ähnlichen Salto wie Augenblicke zuvor.
    Zekks Gegner brachen den Angriff ab, traten zur Seite und schleuderten ihre Amphistäbe wie Speere. Anakin schlug einen zur Seite − dann spürte er einen heißen Stich im Bauch, als der zweite das Panzerfutter seines Overalls durchbohrte.
    Während er seinen Sprung zu Ende brachte, schwang der Schaft herum, und der Kopf grub sich in seinen Bauch. Anakin hörte sich schreien, dann landete er auf den Füßen. Kalte Wut füllte seinen Bauch. Die Knie wollten unter ihm nachgeben − doch das ließ er nicht zu.
    »Anakin!«
    Von ihrem Schrei geführt, warf Anakin eine Hand voll Arsensalz in Jainas Richtung und führte es mithilfe der Macht zum Gallert.
    Dann packte er den Amphistab und riss ihn sich aus dem Körper.
    Der Schmerz wollte ihn überwältigen.
    Anakin verdrängte ihn und nutzte seine Jedi-Ausbildung, um nicht ohnmächtig zu werden. Er war zwar verletzt, aber keinesfalls tödlich. Einer von Jainas Angreifern fuhr herum, und sein Amphistab verwandelte sich in eine Peitsche.
    Anakin schlug den Kopf zur Seite, sprang vor und täuschte einen Hieb an. Der maskierte Yuuzhan Vong wollte ausweichen − musste. Anakin stellte seinem Gegner ein Bein und warf ihn zu Boden. Der Krieger rollte sich weg, aber dabei schlitzte ihm Anakin die Kehle auf, indem er das Lichtschwert sofort nach unten brachte.
    Jaina, die nun vom Blorash-Gallert befreit war, trieb ihren Gegner mit einer wilden Abfolge von Hieben zurück. Anakin bezog Kraft aus der Macht, trat vor und schlug dem Yuuzhan Vong die Klinge auf die Knie. Jaina durchbohrte den Brustpanzer des Kriegers, ehe der Kerl zu Boden ging, dann drehte sie sich um und packte Anakin am Ellbogen.
    »Bei den Sith, Anakin! Warum hast du das gemacht?«
    »Was?«, wollte er wissen.
    Jaina starrte ihn böse an; beide wussten, sein Rettungsversuch war tollkühn gewesen.
    »Wir haben zwei Jedi verloren… Und ich wollte nicht…« Die Worte blieben Anakin im Hals stecken, und er musste von neuem ansetzen. »Du warst in Gefahr.«
    »Und jetzt bist du in Gefahr.« Jaina versuchte, sich das Blut aus den Augen zu wischen, was ihr nicht gelang, dann ging sie auf die Gasse zu. »Anakin, das war wirklich… Wirst du es denn nie lernen?«
    Als sie sich umdrehten, blickte Anakin auf eine Mauer aus Jedi, Lowbacca und Zekk

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