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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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gerade dazu bereit, nach Reecee zu springen?«
    »In ungefähr…« Han blickte auf das Chronometer am Instrumentenbord. »… drei Stunden. Inoffiziell natürlich.«
    »Ich glaube, sie werden dort niemanden mehr vorfinden. Das müssen schon an die tausend Schiffe sein.«
    Han wollte Leia fragen, was er dagegen unternehmen sollte, aber er wusste es längst. Der Schmuggler-Hyperraumweg hinter ihnen zog sich im Zickzack durch die Kolonien zum Rand der Kernregion. Von dort hätten die Yuuzhan Vong freien Weg sowohl nach Eclipse als auch nach Coruscant − und Han glaubte nicht, Tsavong Lah würde tausend Schiffe losschicken, um die Jedi-Basis anzugreifen.
    »Ich will aber nicht.« Sie waren schon zu oft in ihrem Leben zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen. Es war nicht mehr lustig. »Ich will ganz und gar nicht.«
    »Ich setze eine Nachricht ab«, sagte Leia.
    »Schick sie an Adarakh und Meewalh«, sagte Han. »Wir habend vielleicht einen Versuch, aber die beiden sind in einer besseren Position, um sicherzustellen, dass die Nachricht tatsächlich bei Wedge oder Garm ankommt.«
    »Das habe ich mir auch gedacht.«
    »Und sag ihnen, sie sollen Lando auftreiben«, fügte Han hinzu. »Die Flotte wird einen Führer brauchen.«
    »Daran habe ich ebenfalls gedacht«, meinte Leia.
    »Und sag Luke…«
    »Han!«
    »Hey, hier rauszufliegen war nicht meine Idee«, sagte Han. »Ich versuche ja nur zu helfen.«
    Leia warf ihm einen Blick zu, der sagte, er möge fortfahren.
    Han riskierte einen Subraum-Bild-Scan und ortete das eigentliche Asteroidenfeld an der Stelle, wo er es erwartet hatte, kurz vor dem Staubring auf der Rotationsebene des Protosterns. Er berechnete einen Kurs, der sie von den Yuuzhan Vong fortbringen und hinter den Asteroidengürtel führen würde. Nachdem sie dort sicher gelandet wären, könnten sie die gesamte Gaswolke mit Fernsensoren erfassen und die Daten an die Flotte der Neuen Republik übermitteln, sobald diese auftauchte − vorausgesetzt, sie tauchte auf. Es bestand immer die Chance, dass Fey’la oder irgendein anderer Bürokrat in Panik geriet und entschied, die Flotte zu Hause zu lassen.
    »Wir müssen eine Ionenemission riskieren«, sagte Han. »Ich denke, in dieser Wolke wird es niemandem auffallen, aber falls…«
    »Ich habe schon einen Not-Hüpfer berechnet«, sagte Leia. »Er wird nicht lang, aber er sollte uns genug Zeit verschaffen, uns etwas Besseres zu überlegen. Das Datenpaket ist fertig.«
    »Halt dich fest«, sagte Han. »Wir werden hart schwenken müssen, um auf den Kurs zu kommen.«
    »Wunderbar. Endlich etwas, auf das ich mich freuen kann.«
    Leia packte die Armlehnen des riesigen Kopilotensitzes und nickte grimmig. Han biss die Zähne zusammen, dann aktivierte er den Ionenantrieb und startete die Höhentriebwerke. Obwohl der Beschleunigungskompensator auf Maximum eingestellt war, drehte sich der Falke so scharf, dass die Gurte unter der Belastung knarrten. Han konnte die Hände kaum vom Steuerknüppel lösen und hatte das Gefühl, seitlich zu kippen, dann rebellierte sein Magen, und er musste die Zähne erneut zusammenbeißen, damit er sich nicht blamierte.
    Der Beschleunigungskompensator begann zu wirken, als sie in gerade Linie flogen, und Leia öffnete einen Subraum-Kanal nach Coruscant. Das Signal brauchte nur zwei Sekunden, um durch das Labyrinth von Relaisstationen einen Weg zu ihrer Wohnung in Eastport zu finden, aber Han nutzte die Zeit, um die Sensorschirme zu checken, und er erspähte zwei Skips, die zu einem Aufklärungsflug aufgebrochen waren. Die Yuuzhan Vong hätten eine ganze Flottille losgeschickt, wenn sie eine Ionenspur gesehen hätten, daher würden die beiden nur die Verwirbelung untersuchen sollen, die der Falke im Nebel erzeugt hatte. In der Hoffnung, den Feind zu verwirren, lenkte Han abwechselnd Energie auf die Partikelschilde oben und unten und startete die Notfall-Gasturbine − der Schiffsreaktor konnte, wenn es sein musste, reinen Wasserstoff verbrennen.
    Meewalhs Stimme ertönte schließlich durch den Subraum, ein wenig verrauscht wegen des Signalverlustes in dem absorbierenden Nebel. »Lady Vader, wir haben nicht erwartet, von Ihnen zu hören. Ist alles in Ordnung?«
    »Im Augenblick schon.« Leia begann mit der Datenübermittlung. »Sorgt dafür, dass diese Informationen…«
    Leia stöhnte, sie beendete den Satz nicht, sondern legte eine Hand auf die Brust, und ihr Gesicht verzog sich vor Schmerz.
    »Lady Vader?«
    »Leia?« Han streckte die Hand

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