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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Freund Lyric einem Voxyn zum Opfer gefallen war. Zudem hatte man Corran Horn und seine Frau Mirax auf Corellia dabei beobachtet, wie sie beim Einladen des Nachschubs vor einem Rudel dieser Wesen geflohen waren. Seitdem hatte niemand mehr zu ihnen Kontakt gehabt.
    Cilghal brach schließlich das Schweigen. »Ursprünglich habe ich Meister Skywalker gebeten, diese Versammlung einzuberufen, weil ich euch gute Neuigkeiten mitteilen wollte. Stattdessen muss ich mich für meine Langsamkeit bei der Suche nach einer Lösung des Problems entschuldigen.« Die Mon Calamari schlug die großen Augen zu Boden. »Vergebt mir.«
    »So darfst du nicht denken.« Obwohl Anakin die Tränen noch in den Augen standen, klang seine Stimme freundlich. »Niemand kann es besser als du. Ohne dich wüssten wir nicht einmal, dass diese Wesen zum Teil Vornskr sind.«
    Anakins Worte erfüllten Han mit Stolz. Er wusste aus eigener Erfahrung, wie schwierig es war, beim Verlust eines Freundes nicht nach allen Seiten Hiebe zu verteilen, und der Trost seines Sohnes würde Cilghals übertrieben schlechtes Gewissen erleichtern.
    »Das stimmt«, meinte auch Ganner Rhysode. Die Narben auf der Wange verliehen dem sonst hübschen Gesicht des großen Mannes etwas Gefährliches. »Jeder weiß, wie hart du geschuftet hast − genauso hart wie wir.«
    Das zog einen Zuspruch aus der ganzen Gruppe nach sich, denn Cilghal hatte viele der Jedi damit beauftragt, den Aufenthaltsort des Originalvoxyn zu suchen − die Königin, wie die Jedi es nannten. Ganner hatte die Route der Sweet Surprise zur Nova Station und von dort weiter zurückverfolgt, Streen hatte das Logbuch nach verdächtigen Lücken durchforstet, und Cheklev hielt ein Dutzend Wissenschaftler damit beschäftigt, Teile des zerstörten Schiffes zu analysieren. Inzwischen jagten Anakin und seine Gruppe von Planet zu Planet und bargen die Voxyn-Kadaver für Cilghal, die Proben untersuchte und Daten abglich. Das Resultat dieser Bemühungen hatte in der Bestätigung der These bestanden, dass alle Voxyn tatsächlich Klone eines einzigen Wesens waren, aber auch − und das war wichtiger −, dass ihnen ein sehr rascher Zellverfall eigen war. Nach Cilghals Schätzung lebten sie kaum länger als ein paar Monate, und Han wusste, sie hatte eine Möglichkeit gesucht, diesen Verfall mithilfe der Macht noch zu beschleunigen. Mit ein bisschen Glück hätte sie bei dem heutigen Treffen einen Erfolg zu verkünden gehabt.
    Luke ließ ihnen Zeit, Cilghal aufzumuntern, dann hob er die Hand und bat um Ruhe. »Wir dürfen uns über Cilghals Fortschritte nicht beschweren, doch gibt es einen Grund zur Sorge. Wenn Corran und Mirax vermisst werden, könnte Booster Terrik ihnen möglicherweise ins Kriegsgebiet folgen.«
    »Nicht mit Tionne und Kam an Bord«, sagte Han. Er und Han hatte Booster schließlich zwischen den Flügen nach Coruscant erwischt. »Sie wissen, wo sie uns finden. Bestimmt werden sie nichts Dummes anstellen, ohne nicht wenigstens die Schüler vorher hier abzusetzen.«
    »Bist du dir da sicher?«, fragte Luke. »Das Schiff trägt die nächste Generation von Jedi-Rittern.«
    »Von denen zwei seine eigenen Enkel sind«, sagte Leia. »Booster wird Valin und Jysella nicht in Gefahr bringen, nicht einmal für Mirax.«
    Luke dachte darüber nach und nickte. »Gut. Ich bin lange genug Corrans Freund und weiß, dass er auf sich aufpasst, aber wir würden alle aufatmen, wenn wir uns nicht Sorgen um die Schüler der Akademie zu machen brauchten.« Er schwieg einen Augenblick lang. »Versuchen wir zu verhindern, dass die Voxyn noch mehr von uns erwischen. Cilghal hat interessante Neuigkeiten.«
    Luke trat neben Mara und lächelte das Baby an, das in ihren Armen schlief. Der Anblick erfüllte Han mit innerer Ruhe, und er fragte sich, ob es sich so anfühlte, die Macht zu berühren. Einen Moment erschien ihm die Galaxis nicht so zerrissen; was sie im Innersten zusammenhielt, war unbeschädigt, und − Yuuzhan Vong oder nicht − es würde auch morgen noch da sein.
    Cilghal blinzelte zweimal und räusperte sich, dann fand sie ihre Stimme. »Meine Freunde, ich habe etwas sehr Interessantes entdeckt, und zwar bei dem letzten Voxyn, den Ulaha und Eryl mitgebracht haben.« Sie deutete mit dem Kopf auf die beiden, die in einer Schar junger Frauen standen, die sich im Moment ständig um Anakin herum zu sammeln schienen. »In seinem Magen befand sich ein ausgewachsener Ysalamiri und im Magen des Ysalamiri wiederum mehrere

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