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Das Erbe der Jedi-Ritter 10 - Jainas Flucht

Das Erbe der Jedi-Ritter 10 - Jainas Flucht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 10 - Jainas Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elaine Cunningham
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nicht die gestohlene Yuuzhan-Vong-Fregatte flog. Darüber hinaus würden sie wissen, dass es keine Trickster gab − abgesehen von der trickreichen Jeedai, die einen X-Flügler hochgeschickt hatte, um die einzigartige Signatur des Schiffes auszusenden. »Ein bisschen kurzsichtig geplant, Jaina, oder?«, murmelte er. Ein heftiger Stoß traf Kyps Jäger, und die Sensoren warnten vor abnehmender Kapazität der Schilde. Eines der feindlichen Schiffe setzte seinen Dovin Basal gegen ihn ein.
    Kyp schob den Trägheitskompensator hoch und erweiterte den Schutz, den dieses System dem Schiff verlieh, und zwar mehrere Meter über die normalen Schilde hinaus − ein Trick, den Gavin Darklighter früh in diesem Krieg erfunden hatte. Noch während er dies tat, begriff er, dass dies keine Lösung war. Gavin war nicht allein gewesen.
    Zwei Korallenskipper flogen auf ihn zu, und erneut spürte Kyp das Ziehen und Zerren der Schwerkraftstrahlen. Er stellte den Trägheitskompensator wieder niedriger ein. Die zu große Belastung könnte im schlimmsten Falle das Schiff von innen auseinander brechen lassen. Ein zweiter X-Flügler kam explosionsartig aus der Dunkelheit des Raums. Ein blauer Blitz löste sich von ihm, und das große Feindschiff löste sich in einem Feuerball auf. Die Korallenskipper ließen von Kyps Jäger ab und wandten sich dieser neuen Bedrohung zu. In Kyps Kom knisterte es.
    »Hau hier ab, Kyp«, warnte Jaina. »Und ich lasse dich damit ganz allein? Ich glaube kaum.«
    »Stell den Schwerkrafttransmitter ab − auf der unteren linken Konsole die gelbe Skala. Such dir ein Schiff, das ungefähr die Größe der Trickster hat. Greif es an. Ich werde direkt hinter dir sein.«
    Ein schwaches Lächeln stahl sich auf Kyps Lippen. Er betrachtete den Schirm, suchte sich ein Ziel aus und übermittelte die Koordinaten Jaina. Die beiden X-Flügler hielten auf die feindliche Fregatte zu. Kyp drückte auf den Auslöser des Stotterlasers. Hundert schwache Blitze schossen auf das Korallenschiff zu. Ein kleines Schwarzes Loch verschluckte die meisten, doch viele der kleinen Laserstrahlen fanden ihr Ziel. Und auch einige der kleinen Geschosse, die Jaina abfeuerte.
    »Die Saat hätten wir ausgebracht«, sagte Jaina. »Verschwinden wir.«
    Kyp wendete in weitem Bogen seinen X-Flügler und donnerte davon. Die Sterne streckten sich zu Linien, und auf seinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus.
    Die Saat war ausgebracht, sehr gut.
     
    Khalee Lah nahm die Kontrollhaube ab und nickte seinem zweiten Piloten zu. Er wandte sich an Harrar und nahm Haltung an. »Eminenz. Die Ksstarr wurde gesichert.« Der Priester erhob sich und folgte dem Krieger zu der großen Bucht, welche die gesamte untere Ebene des Priesterschiffes einnahm. Krieger umringten das gekaperte Schiff. »Öffnen«, befahl der Kommandant. Ehe jemand darauf reagieren konnte, schob sich die Luke wie eine Irisblende auf, und eine kleine Rampe fuhr heraus. Über diese Rampe trat mit schweren, dröhnenden Schritten ein Krieger in einem Vonduun-Krabben-Panzer nach draußen.
    »Was hat das zu bedeuten?«, brüllte er. Sein Zorn verwandelte sich in Erstaunen, als er plötzlich feststellte, dass er Khalee Lah gegenüberstand. Er schien nicht zu bemerken, dass der Kommandant ebenso verblüfft war. Der Krieger-Pilot ging auf ein Knie und schlug mit den Fäusten gegen die Schultern. »Verfügen Sie über mich. Mein Leben gehört Ihnen.« Harrar trat vor. »Melden Sie sich in der Korallenskipperbucht. Sie bekommen ein neues Schiff. Dieses wird den Gestaltern übergeben.«
    Der Pilot erhob sich, salutierte erneut und ging davon. Harrar entließ die Krieger mit einem knappen Wink. Der Priester wandte sich an Khalee Lah und unterdrückte einen gottlosen Impuls zur Schadenfreude. »Das ist nicht die Ksstarr «, sagte er mit, wie er fand, bewundernswerter Beherrschtheit. »Vielleicht gilt das für alle Schiffe, von denen wir Meldungen bekommen haben.«
    »Eines von ihnen muss die Ksstarr sein«, stieß der Krieger wütend hervor. Er hob den Blick und sah Harrar in die Augen. »Wir brauchen mehr Schiffe. Diese Jaina Solo werden wir finden, und dann wird sie geopfert. Das schwöre ich bei der Göttin, die sie lästert!«
     
    Jaina stellte die Kontrollhaube ein und nahm das Standard-Kom-Gerät, das Lowbacca in der Trickster installiert hatte.
    »Bereitmachen«, warnte sie die Piloten, die mit ihr flogen. »Ich spüre eine kleine Flotte, die aus dem Hyperraum kommt. Sie sollten bald in Schussweite

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