Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 13 - Verräter

Das Erbe der Jedi-Ritter 13 - Verräter

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 13 - Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
Vom Netzwerk:
ursprüngliche ungeformte Grundlage waren, aus der sie ihre Weltschiffe gezüchtet haben, wie das, wo du … das bei Myrkr.« Er hustete, offensichtlich verlegen. »Tut mir Leid.«
    kein problem, jace. Anakins Grinsen war unbeschwert und freundlich. mach dir wegen mir keine sorgen. ich bin nicht empfindlich.
    Jacen nickte. »Ich fürchte, ich bin es offensichtlich.«
    warst du immer. erzähl weiter.
    Jacen seufzte traurig, aber der Zorn begann wieder durch seine Eingeweide zu rauschen. »Also stellen diese Tiere ein perfektes Versteck vor den Yuuzhan-Vong-Patrouillen dar. Das Höhlentier versteckt seine Opfer, gibt ihnen Schutz, Wasser, Nahrung − manchmal lockt es auch Tiere herein, die die anderen Bewohner töten und essen können, oder einen Flüchtling, der eine größere Menge an Trockeneiweiß gehortet hat oder so. Es gibt nur ein Problem. Hin und wieder bekommt es Hunger. Manchmal haben die Bewohner ein Tier oder zwei, das sie in die Mägen werfen können.«
    Jacen schluckte und blickte zur Decke auf. Leuchtend grüne Moosfinger hatten sich durch den Riss geschlichen, den die riesige Pfahlwurzel hinterlassen hatte. »Und manchmal …« Seine Stimme klang belegt, heiser vor Wut. »Manchmal gibt es keine.«
    Anakin nickte ernst. das mädchen.
    »Ja, das Mädchen. Sie hatten eine Regel: Wer als Letzter gekommen ist, geht als Erster. Als Erster … in den Magen. Das Mädchen war nur ein paar Stunden vor mir eingetroffen. Aber einige von ihnen − die, die ihr das angetan hatten …« Sein Atem wurde heiß, und er begann, einen leichten roten Schleier zu sehen. »Einige von ihnen waren seit Wochen da drin. Wochen, verstehst du? Verstehst du, was sie getan haben? Wie viele … wie viele Leute …?« Er musste aufhören und nach Luft ringen, bis er den Zorn wieder zurückdrängen konnte.
    Anakin beobachtete ihn ausdruckslos.
    Schließlich konnte er weitersprechen. »Sie haben sie nicht mal getötet, haben sie nur auf den Kopf geschlagen und reingeworfen.« Die Muskeln an seinem Unterkiefer waren angespannt Seine Stimme triefte vor Hass. »Ich nehme an, sie haben sie deshalb nicht umgebracht, weil keiner von ihnen einen Mord auf dem Gewissen haben wollte.«
    Anakin zuckte die Achseln. die leute können so gut wie alles rationalisieren.
    »Aber sie wachte auf, bevor der Magen sich über ihr geschlossen hatte, und wäre beinahe wieder rausgekommen. Hat es den halben Weg geschafft. Weit genug, um zu schreien.« Jacens Stimme verklang zu einem Flüstern. »An diesem Punkt kam ich ins Spiel.«
    und was ist passiert?
    »Ich wollte auf keinen Fall zulassen, dass sie sie wieder reinwerfen. Ich wollte nicht zulassen, dass sie irgendwen reinwerfen − aber alle Mägen öffneten sich, und die Kröpfe zwangen alle nach unten. Das Höhlentier wollte gefüttert werden, und wenn sie es nicht übernahmen, würde das Tier es selbst tun.«
    und der letzte, der hereingekommen war …
    »War ich. Genau.«
    sie haben versucht, dich an das höhlentier zu verfüttern?
    Jacen sagte: »So weit kam es nicht.«
    nein?
    »Ich habe mich verändert, Anakin. Ich habe … Ich kann es nicht entschuldigen. Ich kann es nicht mal erklären. Aber du … du solltest wissen …«
    schon gut, jace. ganz gleich, was passiert ist − ganz gleich, was du getan hast oder was man dir angetan hat −, du bist immer noch mein großer bruder. und das wirst du auch bleiben.
    »Großer Bruder«, wiederholte Jacen tonlos. Seine Augen taten weh. Er stützte die Ellbogen auf die Knie und das Gesicht in seine verbrannten Hände. »Komisch − in diesen letzten paar Jahren hatte ich das Gefühl, du wärst der große Bruder.«
    das ist albern.
    »Tatsächlich? Du − Anakin, du warst so selbstsicher. Du warst dir aller Dinge so sicher. So stark. Ich habe − ich habe wirklich zu dir aufgeblickt, Anakin. Du schienst immer zu wissen, was als Nächstes zu tun war. Es war so einfach für dich.«
    alles ist einfach, wenn man keine zweifel hat.
    »Aber genau das war, was ich wollte. Überzeugt sein. Ich dachte, darum ginge es dabei, ein Jedi zu sein.« Er hob den Kopf wieder, und seine Augen waren feucht. Er lachte verbittert durch die Tränen. »Verstehst du nicht? Du bist genau das, was ich sein will, wenn ich groß werde.«
    was, tot?
    »Du weißt, was ich meine.«
    ich habe die dinge nicht hinterfragt, weil ich nie der typ für fragen war. ich war nie nachdenklich wie du. ich war mehr wie onkel luke: eine menschliche waffe. zeig mir die bösen und lass mich auf sie los, ich

Weitere Kostenlose Bücher