Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
Vom Netzwerk:
können Vergere gehen lassen. Sie werden nichts aus ihr herausholen, das sie nicht preisgeben will.«
    Nylykerka war überrascht. »Sie befürchten also nicht mehr, dass sie gefährlich sein könnte?«
    »Doch«, sagte Luke. »Aber wenn Vergere tatsächlich eine Feindin ist, werden wir das nicht herausfinden, indem wir sie hier festhalten. Wir können es nur feststellen, indem wir beobachten, was sie tut, sobald sie frei ist.«
    Der Tammarianer schaute nachdenklich drein. »Ich werde ernsthaft über Ihre Empfehlung nachdenken, Meister Skywalker.«
    »Falls Sie sich entscheiden, sie freizulassen«, sagte Luke, »wäre ich Ihnen sehr verpflichtet, wenn Sie es mich als Ersten wissen ließen. Und Sie könnten ihr meine Adresse und meinen Kom-Kode geben, für den Fall, dass sie mit mir sprechen möchte.«
    »Das werde ich tun.«
    Luke verbeugte sich. »Danke, Commander Nylykerka.«
    »Zu Ihren Diensten, Sir.«
    Auf dem Weg zur Planetenoberfläche gingen Luke immer wieder Vergeres Worte durch den Kopf. Was hat sich verändert? Vielleicht alles.
     
    »Wir wissen, dass es auf Mon Calamari viele Flüchtlinge aus Vortex gibt«, sagte Lando Calrissian. »Und wir sind sicher, dass diese Leute sich mit Ihrem Büro in Verbindung gesetzt haben.«
    »Viele von ihnen«, erwiderte Fyg Boras, der Senator von Vortex. Er und Lando saßen gemütlich mit einem Drink in der Hotelsuite, die Lando gemietet hatte.
    »Wir fühlen mit Ihnen«, sagte Lando. »Und wie Sie wissen, haben wir sechzehn Schiffe voll Material nach Mon Calamari gebracht, um zu helfen, damit sich die Flüchtlinge niederlassen können.«
    Eis klirrte in Boras’ Glas. Ein diskreter Hauch seines nach Minze duftenden Rasierwassers hing in der Luft »Ich danke Ihnen im Namen meiner Wähler.«
    »Wir haben allerdings ein Problem, und vielleicht können Sie uns helfen.«
    »Was kann ich tun?«
    »Wir haben das Material, aber keine Möglichkeit, es zu verteilen. Wir dachten daran, Ihnen einfach fünfundzwanzig Tonnen davon zu übergeben. Sie können sie dann nach Ihrem Gutdünken an Ihre Wähler verteilen.«
    Boras’ Augen wurden groß. »Das ist zweifellos … sehr großzügig«, brachte er hervor. »Fünfundzwanzig Tonnen?« Man konnte ihm beinahe ansehen, dass er sofort berechnete, wie viel fünfundzwanzig Tonnen Hilfsmittel auf dem derzeitigen Markt wert waren. Immerhin wimmelte es auf den wenigen Inseln des Planeten nur so von Flüchtlingen, denen es selbst an den grundlegendsten Dingen fehlte. Boras hatte keine Heimatwelt mehr, zu der er zurückkehren konnte, und ohne einen Planeten, der ihn als seinen Vertreter entsandte, würde er offensichtlich nie wieder in den Senat zurückkehren: Er musste an seine Zukunft denken.
    »Fünfundzwanzig Tonnen«, wiederholte Lando. »Es gibt allerdings eine Bedingung.«
    Boras kniff die großen Augen zu Schlitzen zusammen. »Und worin besteht die?«
    »Wir hoffen, unsere YVJ-Droiden an das Militär verkaufen zu können«, sagte Lando. »Wenn Sie sich vielleicht bemühen würden, für einen entsprechenden Ergänzungsantrag des anstehenden Gesetzes zur Bewilligung von Geldern für militärische Anschaffungen zu stimmen, würden wir das ausgesprochen zu schätzen wissen.«
    Boras trank nachdenklich einen Schluck. »Dann sollen Sie mir lieber ein wenig mehr über diese Droiden erzählen.«
    »Ich habe eine ganze Reihe von schriftlichen Informationen«, sagte Lando. »Und selbstverständlich ein Demonstrationsholo …«
    Nachdem Boras mit einem Arm voller Datenpads gegangen war, die er an seine Kollegen verteilen wollte, kam Talon Karrde aus dem Nachbarzimmer. »Alles ist aufgezeichnet«, sagte er.
    »Boras’ Bestechung wiegt fünfundzwanzig Tonnen .« Lando lächelte. »Es wird ihm schwer fallen zu behaupten, dass das Zeug nicht existiert.«
    Anders als bei dem ehrenwerten Senator von Bilbringi, der auf ein ähnliches Angebot einfach reagiert hatte, indem er stattdessen das Äquivalent der Hilfsmittel in Bargeld verlangte. Dieses Holo war besonders unterhaltsam.
    »Wer ist unser nächster Gast?«, fragte Lando.
    Karrde warf einen Blick auf das Datenpad. »Chau Feswin aus dem Elrood-Sektor.«
    »Der Elrood-Sektor wird nicht von den Yuuzhan Vong bedroht. Glaubst du, er hat Verwendung für Hilfsmittel?«
    »Mach ihm das Angebot«, sagte Karrde. »Wir können es später immer noch durch Bargeld ersetzen.« Er blickte auf. »Wir haben auch ein paar Anrufe von anderen Senatoren erhalten, die offenbar durch unsere, äh, Klienten von uns gehört

Weitere Kostenlose Bücher