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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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»Ich dachte, die Schlacht um Yuuzhan’tar sei ›die entscheidende Schlacht‹ gewesen, die unseren Sieg sichern sollte.«
    Nom Anor zögerte. »Die Ungläubigen haben sich als anpassungsfähiger erwiesen, als wir annahmen«
    Tsavong Lah mischte sich ein. »Wir sollten keine Kraft auf eine Offensive um ihrer selbst willen verschwenden. Wenn wir allerdings den richtigen Augenblick und das richtige Ziel wählen … wenn wir ihre Streitkräfte in einer nachteiligen Situation erwischen, können wir sie so schwer schlagen, dass sie sich nicht mehr erholen werden.«
    Der höhnische Tonfall blieb. »Und was sollte es uns ermöglichen, einen solchen Zeitpunkt und ein solches Ziel zu wählen?«
    »Akkurate Informationen über den Feind sind dabei entscheidend, Allerhöchster«, sagte Nom Anor.
    Shimrra lachte. »Also hängt alles von Ihnen ab. Heil Nom Anor! Ausgerechnet Sie wollen eine so entscheidende Rolle spielen, ein Mann, der gerade bei einem misslungenen Attentatsversuch zwei wertvolle Agenten verloren hat.«
    Nom Anor war klug genug, nicht auf den Spott einzugehen. »Ein Attentat ist immer eine riskante Sache, Allerhöchster. Agenten können dabei aufs Spiel gesetzt werden, aber mit der gesamten Flotte sollte man kein Risiko eingehen.«
    »Also gut.« Shimrra zögerte. »Erheben Sie sich, Kriegsmeister.«
    Er schaute von einem zum andern. »Kriegsmeister, Sie werden Ihre Entscheidungsschlacht bekommen, sobald die Flotte bereit ist. Aber Sie werden sich nicht blind in den Kampf stürzen, Sie werden warten, bis Nom Anors Spione berichten, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Und Sie werden auch meine eigene Erlaubnis brauchen. Haben Sie das verstanden?«
    »Vollkommen, Allerhöchster.« Tsavong Lah verbeugte sich unterwürfig.
    Ein Lächeln zuckte über Shimrras Züge. »Es scheint, dass Sie beide wieder aneinander gebunden sind. Das Schicksal des einen wird vollkommen von dem des anderen abhängen. Wenn einer Erfolg hat, werden beide Erfolg haben. Aber wenn einer versagt …« Er brachte den Satz nicht zu Ende.
    Tsavong Lah richtete sich auf und sah den Exekutor an, der seinerseits bereits den Blick auf ihn gerichtet hatte. Der Kriegsmeister verzog die fransigen Lippen zu einem Lächeln.
    Also werde ich, falls ich versagen sollte, wenigstens das Vergnügen haben zu wissen, dass du mich nicht lange überleben wirst, dachte er.
    Es machte ihn allerdings nervös zu wissen, dass Nom Anor sehr wahrscheinlich genau das Gleiche dachte.
     
    »Ich will Cilghal im Rat«, sagte Luke. »Ich will eine Heilerin. Die Tatsache, dass sie auch Botschafterin ist, stellt einen Bonus dar.«
    Er und Mara saßen in ihrer Wohnung und versuchten, fünf Jedi auszuwählen, die mit Luke in dem neuen Jedi-Rat sitzen sollten. Im Hintergrund lief ein Live-Holo von Cal Omas’ Antrittsrede vor dem Senat.
    »Mit Trauer um unsere Toten, aber auch mit Hoffnung für die Zukunft«, sagte Cal gerade. »Voller Trauer um die vielen, die gefallen sind, aber auch voller Vertrauen zu all jenen, die ihren Platz eingenommen haben …«
    »Cilghal«, sagte Mara. »Also gut.«
    Luke sah sie an. »Es gibt nur eine, die ich wirklich will«, sagte er, »und das bist du.«
    Maras grüne Augen blitzten. »Ich fühle mich immer geschmeichelt, wenn ich das höre.«
    »Für den Rat, meinte ich«, sagte Luke, »und selbstverständlich auch in jeder anderen Hinsicht. Aber ein Jedi-Meister kann seiner Frau keine Regierungsstellung verschaffen, ohne dass die Leute es ihm übel nehmen.«
    »Ich werde dich ohnehin beraten«, sagte Mara. »Das wirst du nicht vermeiden können.« Sie betrachtete die Liste, die sie zusammengestellt hatten. »Wer noch?«
    »Wie wäre es mit Kenth Hamner? Er verfügt über die Beziehungen und das Wissen.«
    Mara nickte und trug den Namen in die Liste auf ihrem Datenpad ein. »Also Hamner.« Sie blickte auf. »Kam Solusar? Oder Tionne? Es wäre gut, jemanden zu haben, der die Jedi-Akademie vertritt.«
    »Notier sie als mögliche Kandidaten. Wenn wir nicht im Krieg stünden, würde ich einen von ihnen mit Sicherheit in den Rat aufnehmen, aber im Augenblick brauchen wir vielleicht Leute, die mehr zu Taten neigen.«
    »Warum dann Cilghal?«
    Luke sah sie an. »Heilen ist wichtig.«
    Mara erwiderte seinen Blick, dann nickte sie. »Selbstverständlich.«
    »Saba Sebatyne. Sie befehligt eine Staffel, die nur aus Jedi besteht, und bringt alle Barabels an Bord. Sie hat viele Male gezeigt, was sie kann, und es ist Zeit, dass sie es öffentlicher

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