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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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sagte er. »Ich kann verstehen, wieso Sie ihn im Rat wollen. Es ist besser, die Opposition im eigenen Haus zu haben, wo man sie im Auge behalten kann. Deshalb werde ich auch ein paar Leute aus Fey’lyas alter Fraktion in den Beirat berufen. Und Fyor Rodan, wenn er zustimmt.« Er sah Luke an. »Und Sie.«
    Luke war überrascht. »Sind Sie sicher?«, fragte er. »Glauben Sie nicht, dass Leia besser geeignet wäre?«
    »Mag sein. Aber Leia ist noch nicht von Bastion zurückgekehrt, und Sie sind hier.«
    Luke lächelte. »Sie werden mich so damit beschäftigen, von einer Besprechung zur anderen zu rennen, dass ich für nichts anderes mehr Zeit habe.«
    »Wäre das wirklich so schlecht?«, fragte Cal. »Muss das Oberhaupt des Jedi-Ordens denn in seinem Alter noch Todessterne sprengen − und Lichtschwertkämpfe ausfechten?«
    Luke lächelte. »Ich habe seit einer Ewigkeit keinen Todesstern mehr gesprengt.«
    »Dafür haben Sie jetzt Ihre jungen Leute«, sagte Cal. »Wenn Sie mich wieder in einen Sternjäger setzen würden, würde ich mich wie ein Idiot fühlen.«
    »Das bezweifele ich sehr«, sagte Luke.
    »Vielleicht habe ich ein bisschen übertrieben.« Cal lächelte. »Ich werde übrigens selbst im Jedi-Rat sitzen.«
    »Das hatte ich gehofft.«
    »Und ich schicke Triebakk als Vertreter des Senats − der Senat wird das noch bestätigen müssen, aber ich glaube nicht, dass es damit ein Problem gibt. Dazu Dif Scaur, den Leiter des Geheimdienstes. Jemanden aus der Justizkommission − ich habe mich noch nicht entschieden, wer. Und Releqy A’Kla, die auch das Staatsministerium leiten wird.«
    »Ihr Onkel war ein Jedi.«
    »Ich weiß.«
    »Sie haben keinen von Fey’lyas Leuten nominiert. Oder von Fyor Rodans Gefolgschaft.«
    »Ich weiß.« Cal lächelte. »Sie werden sich mit Sitzen im Beirat zufrieden geben müssen.«
    »Und wer wäre der sechste Kandidat?«
    »Sien Sovv als Vertreter des Militärs.« Der Gedanke an Sovv schien ihn allerdings zu beunruhigen. »Falls ich mich entscheide, ihn zu behalten. Er hat mir praktisch sofort, nachdem ich meine Antrittsrede beendet hatte, seinen Rücktritt angeboten.«
    Luke sah Cal ernst an. »Sie müssen mit Ackbar sprechen.«
    Cal erwiderte seinen Blick neugierig. »Und ihn zum Kommandanten machen?«
    »Nein, aber Sie müssen mit ihm sprechen. Er hat einen Plan, wie wir mit den Yuuzhan Vong fertig werden könnten.«
    »Ich werde mit ihm sprechen.«
    »Sehr bald, Cal«, bat Luke. »Sie wissen, wie gut er ist.«
    Cal nickte. »In Ordnung. Sehr bald.«
    Die Stimme von Cals Kom-Droiden erklang aus den Lautsprechern auf seinem Schreibtisch. »Senator Rodan ist jetzt hier.«
    Cal stand auf. »Ich sollte Fyor nicht warten lassen.«
    Er begleitete Luke zur Tür und gestattete dem Jedi-Meister voranzugehen.
    Fyor Rodan stand im Vorzimmer, in einem makellosen grauen Anzug und mit kühler Miene. Luke nickte ihm höflich zu, aber Rodan starrte ihn nur wütend an.
    »Ich sehe, Sie haben den zahmen Staatschef bekommen, den Sie sich wünschten«, sagte er.
    »Ich glaube nicht, dass Sie mich je nach meinen Wünschen gefragt haben«, erwiderte Luke. »Sie nehmen nur an, sie zu kennen.«
    »Sie haben sich eingemischt«, sagte Rodan. »Sie und Ihre Frau haben meine Anhänger manipuliert.«
    »Das haben wir nicht«, erwiderte Luke.
    »Dann waren es Ihre Piratenfreunde. Streiten Sie das etwa ab?«
    »Ich streite ab, dass ich Piratenfreunde habe«, sagte Luke freundlich. »Und ich habe keine Ahnung, was meine anderen Freunde getan haben könnten − falls sie überhaupt irgendetwas getan haben.«
    »Jedi-Tugend!«, schnaubte Rodan. »Sie bleiben selbst makellos, während Ihre Freunde die Dreckarbeit machen. Mir ist aufgefallen, dass die Droiden Ihrer Freunde den Staatschef bewachen.«
    »Die YVJ-Droiden im Flur gehören der Regierung«, mischte sich Cal Omas ein. »Sie haben selbst für ihre Anschaffung gestimmt, Fyor.«
    Fyor Rodan warf Cal einen verächtlichen Blick zu. »Ich dachte, Sie hätten mehr Stolz, als sich an einen Haufen Abtrünniger und ihre Hexer-Komplizen zu verkaufen!«, sagte er. »Und falls Sie vorhaben, die Illusion zu schaffen, diese Regierung sei tatsächlich legitim, weigere ich mich, etwas damit zu tun zu haben. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn sich mein Name nicht auf einer Besetzungsliste finden würde.«
    Steif drehte er sich um und marschierte hinaus. Luke und Cal sahen einander an.
    Cal zog die Brauen hoch. »Kniffliger als ich dachte.«

19
    Jacen verbrachte seinen ersten

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