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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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uns lieber beeilen«, sagte er zu dem verblüfften Bothan-Lieutenant und begann zu laufen.
     
    Die riesigen Schneidestrahlen der Laser zerfetzten das Bunkertor. Jaina wich vor dem hellen Licht und der Hitze zurück. Sie konnte Panik durch die Tore spüren, Panik und vereinzeltes Aufzucken verzweifelter Bereitschaft von jenen, die sich darauf vorbereiteten, hoffnungslosen Widerstand zu leisten. Ein paar Blasterblitze drangen durch die Risse in der Tür, aber die Laser waren mit Schilden versehen, und die Schüsse konnten ihnen nicht schaden. Jaina warf einen Blick zu den Soldaten hin, die sich vorbereiteten, den Senatsbunker zu stürmen, und dachte, dass der General wirklich gewaltige Feuerkraft auffuhr, um Personen zu überwältigen, die sich der Gefangenschaft wahrscheinlich ebenso wenig widersetzen würden, wie es ihre Armee oder ihre Flotte getan hatten. Sie ging zu General Jamiro und salutierte.
    »Sir, ich würde gerne als Erste in den Bunker gehen. Ich denke, ich kann sie dazu bringen, sich zu ergeben.«
    Jamiro dachte nicht lange über ihren Vorschlag nach. »Ich werde einer Jedi nicht sagen, dass sie nicht die Erste in der Bresche sein kann«, erklärte er. »Ich habe gesehen, was Leute wie Sie leisten können.« Er nickte. »Aber fordern Sie sofort Hilfe an, wenn Sie welche brauchen.«
    »Das werde ich tun, Sir.«
    Wieder grüßte sie zackig und eilte dann zum Bunkertor zurück. Die Schneidearbeiten waren beinahe beendet. Geschmolzenes Metall war auf dem Boden zum Vorraum in Form eines Wasserfalls erstarrt. Jaina stellte sich neben Lowbacca, der ihr einen viel sagenden Blick zuwarf, als er das Lichtschwert vom Gürtel löste. Jaina grinste. Ohne ein Wort hatte er ihr gezeigt, dass er ihren Plan verstand und akzeptierte.
    Jaina aktivierte ihr eigenes Lichtschwert, als der Laser seinen letzten Schnitt machte. Mithilfe der Macht schob sie den letzten Brocken des Tors nach drinnen, wo er scheppernd auf dem Boden landete. Blasterschüsse zuckten durch das Loch, und jemand drinnen schrie: »Bleibt gefälligst draußen!«
    Jaina sprang mit dem Kopf voran durch das Tor, schlug einen Purzelbaum und landete auf den Füßen. Die Schützen konzentrierten ihr Feuer auf sie, dadurch konnte Lowbacca ihr durch das Loch folgen, ohne beschossen zu werden.
    Der Raum bestand aus nacktem Durabeton, und es gab keine Möbel. Die Senatoren der Friedensbrigade duckten sich in den Ecken und wichen vor denen zurück, die entschlossen waren, für ihre Freiheit zu kämpfen. Laserblitze zuckten schnell und dicht auf Jaina zu. Sie stürzte sich auf den nächsten Schützen, parierte das Blasterfeuer mit ihrem Lichtschwert. Geschosse prallten von den festen Wänden und der Decke ab, und jemand schrie auf, als er getroffen wurde. Der Schütze war ein großer Jenet, der Jaina anfauchte, als sie näher kam.
    Jaina zerschnitt den Blaster mit ihrem Lichtschwert, dann traf sie den Jenet mit einem Tritt in die Zähne und riss ihn zu Boden.
    Sie sah, wie Lowbacca zwei andere Schützen packte, zwei Ganks, und ihre Köpfe gegeneinander stieß. Senatoren huschten davon und duckten sich. Ein weiterer Blaster ging los, und Jaina schlug das Geschoss aufs Knie der Schützin, einer Ishi Tib, zurück. Die Macht half ihr bei dem Sprung, der sie die sechs Meter zu der Frau brachte, der sie den Blaster aus der Hand trat, und dann packte sie den Blaster mit der Macht und schleuderte ihn ins Gesicht eines weiteren Schützen. Der Schuss dieses Mannes ging ungezielt in die Menge von Senatoren, und ein Schrei erklang. Lowbacca sprang den Mann von hinten an und schlug ihm mit der massiven pelzigen Hand gegen den Kopf.
    Dann wurde es still, wenn man von dem Schluchzen eines Verwundeten einmal absah. Es stank nach Ozon. Die ersten gepanzerten Soldaten der Neuen Republik kamen herein, die Waffen auf die Brigadisten gerichtet.
    Jaina zog ihr Lichtschwert und richtete es auf die Gruppe, die in der Ecke kauerte. Sie rief: »Ergeben Sie sich! Im Namen der Neuen Republik!«
    »Im Gegenteil«, erwiderte eine befehlsgewohnte Stimme. »Im Namen der Neuen Republik fordere ich Sie auf, sich zu ergeben.«
    Jaina schaute die hoch gewachsene, in einen Umhang gehüllte Gestalt an, die sich aus einer Gruppe von Brigadisten erhob, sah den pfeilförmigen Kopf und die sich windenden Gesichtstentakel.
    »Senator Pwoe?«, fragte sie überrascht.
    »Staatschef Pwoe«, verbesserte der Quarren. »Oberhaupt der Neuen Republik. Ich befinde mich auf Ylesia, um einen Vertrag über Freundschaft

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