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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Unbekannten Regionen aufzufangen, ist doch sicher nur die Hälfte der Geschichte«, sagte Droma. »Sie müssen sie schließlich auch wieder senden, für den Rest der Galaxis. Wo machen Sie das?«
    »Die Sensoren erledigen das ebenfalls«, erklärte Ashpidar. Ihre tonlose Stimme machte es kaum glaubhaft, dass das Thema sie auch nur interessierte. »Jedes Signal, das von mehr als einem Sensor aufgefangen wird, wird auf Fehler überprüft und von mindestens der Hälfte der verbliebenen Sensoren zum Kern hin ausgestrahlt. Sowohl mit dem Empfangs- als auch mit dem Sendebetrieb zurechtkommen zu müssen, ist ein Grund, wieso das System so empfindlich ist und wieso wir versuchen, einen gesunden Spielraum für Fehler einzubauen. Ich strebe an, mit fünfzig Prozent Zusatzkapazität zu arbeiten.«
    »Wie viele Sensoren haben Sie wegen der Yuuzhan Vong verloren?«, fragte Leia.
    »Dreizehn oder vierzehn.«
    »Könnten Sie mit dem Rest normal weiterarbeiten?«
    »Solange es keine weiteren Angriffe gibt, ja. Wir könnten eine Weile weiterarbeiten. Aber wir bräuchten bald zusätzliche Mittel, um den Sicherheitsspielraum zu vergrößern.«
    »Ich werde alles tun, was ich kann, um dafür zu sorgen, dass Sie sie erhalten.« Und zwar schnell, fügte sie bei sich hinzu. Wer wusste schon, welche Botschaften Luke ihnen aus den Unbekannten Regionen zu senden versuchte?
    Nachdem sie die Besichtigungstour beendet hatten, brachte Ashpidar sie in ihre Kabine, die ihr auch als Büro diente. Sie ließ sich auf einer Seite des großen Schreibtischs nieder, Droma, Leia und der Sicherheitschef auf der anderen. Leias Leibwächter blieben direkt vor der Tür.
    »Dieser Raum hier ist sicher«, erklärte Eniknar mit seiner zischelnden Stimme. Der Noghri war peitschendünn und drahtig, sein reptilisches Gesicht ein Ausbund an Intensität. »Was Sie jetzt sehen werden, wurde dem Rest der Mannschaft noch nicht gezeigt.«
    Ashpidar öffnete einen Safe an der gegenüberliegenden Wand, und sie sahen einen ledrigen Ball mit einer beweglichen Oberfläche und diversen Wölbungen. Eine Ader, die am Fuß des Dings pulsierte, zeigte, dass es sich um ein lebendes Wesen handelte. Eine festere Hülle umschloss das Geschöpf und endete in einem langen, spitz zulaufenden Schwanz.
    »Ein Villip«, sagte Leia. »Haben die Yuuzhan Vong auf diese Weise erfahren, dass Sie hier sind?«
    Ashpidar nickte. »Sie wurden hierher gerufen. Wann oder warum, wissen wir nicht. Es muss auch einen auf Generis gegeben haben.«
    »Diesen hier haben wir vor zwei Tagen in einer Wartungsnische tief im Bauch der Basis gefunden«, sagte Eniknar. »Jeder hätte ihn dort verstecken können. Die Person, der er gehört, muss inzwischen wissen, dass wir ihn entdeckt haben, aber sie hat sich nicht verraten. Daher ist der Verräter leider immer noch unter uns.«
    »Wir hatten gerade angefangen, unauffällige Sicherheitsermittlungen vorzunehmen, als die Yuuzhan Vong auftauchten«, sagte Ashpidar. »Danach hatte zunächst einmal unser reines Überleben Priorität. Bis wir den Verräter identifizieren können, behalte ich den Villip hier, wo niemand außer mir Zugang zu ihm hat.« Damit schloss sie den Safe. »Alle anderen Kommunikationsformen sind abgeschaltet. Nichts und niemand verlässt diese Basis ohne meine Zustimmung.«
    Leia nickte anerkennend. »Wir können Ihnen zeigen, wie Sie getarnte Yuuzhan Vong entlarven können. Wir haben Mausdroiden, die dazu entwickelt wurden, das diskret zu tun. Sie brauchen kein Jedi zu sein, um diese Ermittlungen durchzuführen.«
    Immer noch mit ausdrucksloser Miene nickte die Gotal. »Danke.«
    »Und ansonsten müssen wir jetzt die Krise wohl aussitzen. Sobald die Yuuzhan Vong aus dem Orbit verscheucht wurden, kann die Station wieder auftauchen, und Sie können ausführliche Ermittlungen vornehmen.«
    »Das hoffe ich. Ich fürchte jedoch, dass …« Ashpidars Schreibtischkom piepste und unterbrach sie. »Ja?«
    »Eine Botschaft vom Millennium Falken « , berichtete einer der Kommunikationsoffiziere. »Kodierte Telemetriedaten aus dem Orbit sind eingetroffen.«
    »Stellen Sie es durch, Ridil.« Ein Holodisplay erwachte auf Ashpidars Schreibtisch zum Leben. Es zeigte die Verteilung der Streitkräfte der Yuuzhan Vong und des Imperiums über den Hemisphären des Planeten, wo sie einander in Schach hielten. Hier und da blitzte es, wenn eine Seite die Verteidigung der anderen testete oder versuchte, Schiffe in die Atmosphäre abzusetzen. Keins dieser Schiffe kam durch.

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