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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Kommunikationstechniker vor, den sie mitgebracht hatten, um den Transponder neu zu programmieren. Er erklärte, der Mann werde etwa eine halbe Stunde brauchen, um die automatisierten Systeme zu umgehen und dem Sender neue Anweisungen zu geben.
    Jaina nickte. »Dann fangt an. Wir werden das Umfeld vorbereiten.«
    Sie stieg ab und verteile mithilfe von Adelmaa’j, ihrem Vater, Droma und einem klatooinianischen Sicherheitsmann von der Relaisbasis die Minen. Jag übergab ihnen seine Minen, dann patrouillierte er zusammen mit Jocell. Das erwies sich als schwieriger, als er zunächst angenommen hatte. Bei dem trüben Licht, der dichten Atmosphäre und dem unregelmäßigen Gelände gab es tausend Möglichkeiten, dass sich jemand an sie anschleichen konnte. Das einzig Gute war, dass Geräusche weit trugen und sie einen großen Vorsprung haben würden, falls sie aus der Luft angegriffen würden. Aber selbst das konnte sich gegen sie auswirken: Das Geräusch ihrer eigenen Triebwerke würde viel weiter zu hören sein und die Gefahr erhöhen, dass die Bodentruppen der Yuuzhan Vong sie finden würden, bevor sie fertig waren.
    Nur einmal verzeichneten die Sensoren seines Anzugs etwas Bedrohliches. Ein zischendes Grollen, wie ein Anschwellen von weißem Rauschen in weiter Ferne, durchdrang die Statik im Hintergrund. Es klang nicht wie ein Tsik Vai − die Yuuzhan-Vong-Version eines Speeders −, aber Jag gab dennoch Alarm, nur um ganz sicher zu sein. Als seine Repulsortriebwerke leiser wurden, erklang das sich nähernde Geräusch beinahe ohrenbetäubend laut vor dem Hintergrundstöhnen des Winds. Es wurde noch lauter, erreichte dann einen Höhepunkt und verklang langsam wieder.
    »Ein Yorik-Trema«, sagte Tahiri. »Eins der Landefahrzeuge. Das hier ist eine feindselige Umgebung, also wird der Laderaum voller Tsik Seru sein statt der üblichen Bodentruppen.«
    »Und das sind?«, fragte Jag.
    »Tsik Vais mit Plasmablastern, dazu gezüchtet, sehr schnell und sehr lästig zu sein.«
    »Haben sie noch andere Waffen?«
    »Netzkäfer, Messerkäfer, Nadeldorne − alles, was die Piloten tragen können.«
    »Na wunderbar. Danke für die Vorwarnung.«
    Jainas Stimme war angespannt, als sie versuchte, die anderen zu beruhigen. »Sie sind an uns vorbei, das ist alles, was zählt. Wir sollten jetzt sicher sein.«
    Zehn Minuten später verkündete der KomTech, dass der Transponder so weit war. Tahiri gab ihm die Botschaft, das letzte fehlende Puzzlestück. Sie war kürzer, als Jag erwartet hätte, und er verstand kein Wort davon. Die Feinheiten der Sprache der Yuuzhan Vong, die für seine Ohren eher klang wie eine Mischung aus gutturalem Grunzen und schmerzhaftem Räuspern, waren ihm vollkommen unzugänglich. Er musste einfach glauben, dass die Botschaft tatsächlich aussagte, was Jaina wollte.
    »Eine Minute noch«, sagte Han, und man hörte über das Kom ein Geräusch, als würde gegraben. Dann erklang ein Schnaufen, gefolgt von Hans Kommentar: »Gut gemacht, Droma. Du hast dir gerade deine Rückfahrkarte auf dem Falken verdient.«
    »Vergiss die Fahrkarte. Besorg mir lieber einen guten Anwalt, damit ich dich verklagen kann.«
    »Zurück auf die Speeder, Leute. Diese Dinger werden innerhalb von drei Standardminuten explodieren, sobald ich das Zeichen gebe. Ihr wisst, was ihr zu tun habt.«
    Jag umkreiste den Transponder, um alles noch einmal zu überprüfen, und überzeugte sich, dass alle Navigationssysteme die Minen anzeigten. Er wollte nicht, dass jemand aus Versehen darüber stolperte.
    »Wir müssen uns beeilen. Vorrik wird nicht ewig warten«, sagte Tahiri. »Je länger es dauert, bis er von mir hört, desto frustrierter wird er sein.«
    »Dann lasst uns anfangen. Schaltet den Timer ein … jetzt .«
    Die elf Speeder rasten los, und die Kalten machten sich ebenfalls schnell davon. Jag hatte nichts dagegen. Die Bewohner zu erschrecken, war unter diesen Umständen das Beste. Innerhalb kürzester Zeit würde der Bereich rings um den Transponder für alle sehr gefährlich werden.
    Sergeant Gxin führte den Rückzug auf sichereres Gelände an. Er hatte während der Vorbereitungen den Bereich erkundet und zwei ideale Standorte gefunden, an denen sie sich verstecken konnten. Einer befand sich unter einem Überhang, den stetiger Wind ausgehöhlt hatte. Jaina ließ Jag, Han und Droma, Jocell und den KomTech dort und brachte den Rest dann zu der zweiten Stelle, die einen Kilometer entfernt lag.
    Als ihre Triebwerksgeräusche verklangen, blieben

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