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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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als würde das die Dunkelheit ein wenig durchschaubarer machen.
    »Nein«, sagte Droma leise. »Wie groß ist diese Basis denn?«
    »Fünfzig Meter Durchmesser«, sagte Leia, »ohne die Beine.«
    »Also würde sie zweifellos auffallen, wenn sie hier wäre. Wir könnten sie vielleicht nicht unbedingt sehen, aber sie würde ein deutliches Signal abstrahlen.«
    Leia nickte. »Selbst wenn sie vergraben wäre, würden wir sie aus größerer Nähe entdecken können.«
    »Dann ist sie wohl nicht hier.« Han betrachtete die Radarkarte auf dem Display. »Zumindest nicht in dieser Schlucht.« Er zeigte auf ein viel größeres Netz von Rissen südlich ihrer derzeitigen Position. »Ich schlage vor, wir steigen wieder auf und sehen uns das hier mal an. Es sei denn, jemand hat eine bessere Idee.«
    Leia war nicht sonderlich zuversichtlich. Es gab hier unendlich viele Möglichkeiten für die Basis, sich zu verstecken − Hunderte von Schluchten und vielleicht tausendmal mehr Risse, in die sie hätte schlüpfen können. Sie könnten Monate suchen, ohne sie zu finden.
    »Vielleicht haben wir ja Glück«, sagte sie mehr um ihrer selbst willen als für die anderen.
    »Warte mal«, sagte Droma. Leia sah den Ryn an und wartete darauf, dass er mehr sagte. Er hatte den Kopf schief gelegt, als lauschte er einem sehr leisen, weit entfernten Geräusch. »Da ist etwas …«
    »Was denn?«, drängte Leia.
    »Scannen wir die Kom-Frequenzen?«
    »Über das gesamte Band«, sagte Han. »Warum?«
    »Stell es lauter! Hört doch!«
    Als Han die Anweisung befolgte, war ein leises Pfeifen zu hören. Zuerst klang es für Leia wie zufälliges Rauschen, aber als sie sich anstrengte, bemerkte sie, dass es abgehackt klang, beinahe wie ein …
    »Das klingt wie ein digitales Signal«, beendete Han den Gedanken für sie.
    »Könnte es die Basis sein?«, fragte Leia verblüfft.
    »Ich bin nicht sicher«, sagte Han. »Ich kann es nicht lokalisieren. Das Signal scheint von mehreren Orten gleichzeitig zu kommen. Es müssen Echos von den Schluchtwänden sein.«
    »Aber es ist ein Signal, oder?«, fragte Droma.
    Leia lauschte ein paar Sekunden länger, dann zuckte sie die Achseln. »Ich kann das Protokoll nicht erkennen. Han?«
    Han schüttelte den Kopf. »Klingt alles Kubazianisch für mich. Wo ist Goldrute? Er könnte es vielleicht übersetzen.«
    »Er hat sich auf dem Weg hierher abgeschaltet«, sagte Droma. »Er hockt mit deinen Noghri-Leibwächtern im Frachtraum. Diese drei sind wirklich keine besonders interessanten Gesprächspartner.«
    »Steh nicht einfach nur da und labere«, sagte Han. »Mach dich gefälligst nützlich und wecke ihn auf. Und du brauchst nicht besonders sanft vorzugehen. Eine Dreistigkeit von ihm, zu einem solchen Zeitpunkt zu schlafen.«
    Im Gegenteil, dachte Leia. Der Droide hatte nur zu gut gewusst, dass es Ärger geben würde, wenn sie Esfandia erreichten. So war es doch immer. Sie konnte es ihm nicht übel nehmen, dass er sich hin und wieder entziehen wollte.
    Als sie mit Han allein war, fragte sie: »Glaubst du wirklich, dass wir die Basis finden können?«
    »Es ist einen Versuch wert. Dass alle dort oben abgelenkt sind, gibt uns vielleicht eine Chance. Wir brauchen einfach nur ein wenig Glück. Und wenn diese Signale tatsächlich von ihnen kommen, dann …«
    Er hielt inne, weil ihm jemand auf die Schulter tippte. Droma beugte sich an Leia und Han vorbei und zeigte auf ein Telemetrie-Display.
    »Ich denke, ihr solltet euch das hier einmal ansehen«, flüsterte der Ryn.
    Das Display zeigte ein Bild des flackernden, wütenden Netzes der Raumschlacht über ihnen, so weit sie aus dem Blickwinkel des Falken sichtbar war. Es zeigte auch, dass zwei keilförmige Jägergruppen sich in unterschiedlichen Richtungen von der Yuuzhan-Vong-Flotte entfernten. Imperiale Streitkräfte griffen eine von ihnen an, konnten aber nicht verhindern, dass sie die Atmosphäre erreichten. Beide Gruppen von Korallenskippern tauchten in den Nebel ein und verschwanden.
    »Sieht aus, als bekämen wir Gesellschaft«, sagte Han.
    Leia war nicht überrascht. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis die Yuuzhan Vong das Gleiche versuchten wie sie.
    »Warum kann es niemals einfach sein, Leia? Nur ein einziges Mal wäre es wirklich nett, wenn die Dinge so liefen, wie sie sollten.«
    Leia lächelte. »Aber wenn das so wäre, Han, würde es uns nur noch misstrauischer machen.«

19
     
    Alles rings um Saba glühte vor strahlender, kraftvoller Vitalität. Jedes Mal, wenn

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