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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Herangehensweise versuchen, als ein ohrenbetäubendes Brüllen die regnerische Stille brach. Eine dunkle Gestalt sprang in die Lichtung. Sabas Lichtschwert schnitt durch die Luft und verwandelte den Regen mit einem bedrohlichen Zischen in Dampf.
    »Fünfzehn gegen zwei«, fauchte sie.
    Die Hälfte der Entführer floh entsetzt beim Anblick der mächtigen Barabel und versuchte nicht einmal zu kämpfen. Sieben blieben, alle um die Bahre gedrängt, und stellten sich zwischen Jacen und Saba und ihre Geisel. Fünf von ihnen hoben die Keulen, bereit zu kämpfen, während die beiden anderen mit diesen knorrigen Blitzruten bewaffnet waren.
    »Warte!«, rief Jacen durch den Regen. Wenn er die Situation wirklich entschärfen wollte, musste es jetzt gleich geschehen. »Bitte senken Sie die Waffen!«
    Köpfe wandten sich ihm zu, als er das Lichtschwert deaktivierte und wieder an den Gürtel hängte. Er hob beide Hände.
    »Wollen Sie wirklich heute Nacht sterben?«, fragte er die Ferroaner.
    »Sie sind diejenigen, die in der Unterzahl sind, Jedi!«, zischte einer der Entführer.
    Jacen dehnte seine Willenskraft in der Macht zu der Blitzrute in der Hand des Mannes aus. Mit einer kleinen Geste zog er die Waffe zu sich. Der Ferroaner starrte erst seine leeren Hände an, dann Jacen, und Überraschung rang in seinen Augen mit Panik, als er einen nervösen Schritt rückwärts machte.
    »Das Äußere kann täuschen«, sagte Jacen und ließ die Waffe auf den Boden fallen.
    Gefangen zwischen der Zähne fletschenden Wildheit einer Barabel und Jacens ruhiger Selbstsicherheit packten die anderen ihre Waffen fester und bewegten sich drohend auf Danni zu.
    Jacen trat vor, eine Hand erhoben, bereit, alle Gewalttätigkeit aufzuhalten, die sie planten. »Es muss einen anderen Weg geben.«
    »Zum Beispiel?«, fragte der, dem er gerade die Waffe abgenommen hatte.
    »Wir könnten es mit Reden versuchen«, schlug Jacen vor. »Wenn Sie uns sagen, wieso Sie das hier tun, könnten wir vielleicht zusammen eine Lösung erarbeiten, für die es keine Gewaltanwendung braucht.«
    »Ich traue Ihnen nicht«, sagte eine Frau mit schwarzem Haar und rundem Gesicht. »Ich traue niemandem, der von draußen kommt!«
    »Es gibt keinen Grund, sich vor uns zu fürchten«, sagte Jacen. Das entsprach selbstverständlich der Wahrheit, aber er schob die Worte auch in die zugänglicheren Bereiche ihres Geistes, um sie zu beruhigen.
    »Wir haben keine Angst vor Ihnen!«, zischte die Frau. »Wir wollen Sie hier einfach nicht haben!«
    »Aber wir sind nun mal hier«, sagte Jacen. »Und wir sind hier, weil Sekot uns eingeladen hat.«
    »Dann hat Sekot sich geirrt«, sagte der erste Mann. »Wie Senshi sagt, es ist …«
    »Still!«, fauchte ein anderer weiter hinten, ein Mann mit zusammengekniffenen Augen, dessen Haaransatz leicht über der Stirn zurückwich. »Sag ihnen nichts!«
    Jacen dachte rasch nach. Dieser »Senshi«, den der Mann erwähnt hatte, war offensichtlich jemand, der Einfluss auf die Verschwörer hatte − vielleicht sogar ihr Anführer. Das war also die Person, mit der er sprechen sollte, statt weiter Zeit damit zu verschwenden, hier im Regen herumzustehen und sich mit diesen Leuten zu streiten. So leicht es gewesen wäre, Danni jetzt zu retten und ins Lager zurückzukehren, er wusste, das würde langfristig nichts helfen. Das Problem selbst wäre nicht gelöst, und es würde zu weiteren Angriffen kommen. Sie mussten sich jetzt um die Sache kümmern.
    »Ihr wolltet Geiseln«, sagte er. »Und ihr seid mit einer zurückgekehrt. Aber drei wären doch besser, oder?«
    »Was wollen Sie damit sagen?«, fragte die Frau stirnrunzelnd.
    »Ich sagte, wir brauchen nicht zu kämpfen.« Er zeigte auf Saba, die ihr Lichtschwert immer noch erhoben hatte. »Saba und ich werden Sie als Gefangene begleiten, damit wir in Ruhe mit Senshi reden können.«
    »Ich traue Ihnen immer noch nicht«, sagte die Frau. Sie sprach mit den anderen Ferroanern, aber ihre Augen zuckten zwischen Jacen und Saba hin und her.
    »Wenn Sie kämpfen, werden Sie verlieren«, sagte Jacen schlicht. »Und vielleicht sogar sterben. Aber wenn wir es so machen, wie ich sage, muss niemand sterben, und Sie können mit mehr Geiseln zu Senshi zurückkehren, als er oder sie erwartet.« Jacen legte das Gewicht der Macht hinter den Vorschlag, versuchte, die Mauer ihres Geistes zu brechen. Er spürte, wie seine Worte Halt in ihren Gedanken fanden − besonders in dem Geist des Mannes ganz hinten, dessen Bemerkung alle

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