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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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laut. »Im Augenblick stehen wir hier vor einer Art Unentschieden, Vorrik. Ich nehme an, hinter Ihrer flachen Stirn gab es den einen oder andern Gedanken darüber, an dieser Situation etwas zu verändern?«
    Vorrik sah aus, als würde sein gehäuteter Kopf gleich explodieren. »Wir werden Ihre jämmerliche Flotte zerschmettern!«, brüllte er. »Wir werden Sie wie Insekten unter unseren Füßen zertreten! Und dann werde ich mich persönlich um Sie kümmern − Knochen um Knochen, Nerv um Nerv, bis von Ihnen nichts weiter als Schleim übrig ist.«
    »Soll ich das so verstehen, dass wir nicht über einen Rückzug verhandeln werden?«
    »Rückzug ist nicht die Art der Yuuzhan Vong.«
    »Das ist seltsam, denn wenn ich mich recht erinnere, haben Sie sich bei Borosk zurückgezogen.« Pellaeon hielt lange genug inne, damit der Kommandant sich eine Antwort ausdenken konnte, aber nicht die Zeit hatte, sie zu äußern. »Und dabei dachte ich, es wäre uns endlich gelungen, Ihrer barbarischen Spezies so etwas wie Vernunft beizubringen. Jetzt sehe ich, dass das noch lange dauern wird.«
    Das schwarze Blut zog sich aus Vorriks Gesicht zurück, und er wurde grau vor Zorn. Fauchend schlug er nach dem Oggzil-Villip, der seine Seite des Gesprächs übertrug. Es gab ein blaues Aufblitzen, ein organisches, quietschendes Geräusch und dann nichts mehr.
    Pellaeon wandte sich ausgesprochen zufrieden von dem Projektor ab. Vorrik würde jetzt einige Zeit zu wütend sein, um klar denken zu können. Seine Taktik würde fehlerhafter und wirkungsloser sein als sonst − und das konnte nur Gutes bedeuten. Pellaeon musste die Stellung halten, bis Vorrik daran erinnert wurde, dass seine Befehle beinahe mit Sicherheit nicht einschlossen, seine Zeit mit einem abgelegenen Planeten zu verschwenden, wenn anderswo wichtigere Schlachten auf ihn warteten.
    Dann verschwand das Lächeln des Großadmirals, und er sah nur noch erschöpft aus, als er sich schließlich für eine kurze Ruhepause zurückzog. Da sich die Kräfte des Imperiums und der Galaktischen Allianz in einer langfristig unhaltbaren Position befanden, konnte er nur hoffen, dass sich Vorriks Vorgesetzte nicht zu lange Zeit ließen.

46
     
    Jacen löste sich aus einer erholsamen Trance, als Saba sich neben ihm rührte. Er hatte Danni, die immer noch bewusstlos war, Kraft gegeben, während Saba die Lebensfelder auf dem Planeten erforschte, um herauszufinden, wo sie sich konzentrierten. Die Frage, ob Sekot überall in der Biosphäre des Planeten weilte oder in bestimmten Bereichen stärker war, hatten sie noch nicht beantwortet. Wenn der Geist des Planeten sich irgendwo in der Nähe konzentrierte, bestand vielleicht die Möglichkeit, sich mit ihm und dadurch auch mit den anderen in Verbindung zu setzen.
    Was sie aus ihren Meditationen gerissen hatte, war die Stimme der Magistra, die durch die Höhle hallte.
    »Sagt Senshi, dass ich mit ihm sprechen möchte«, forderte Jabitha. Sie lag immer noch auf der Bahre, war immer noch gefesselt und hatte die Augen verbunden, aber selbst in dieser Position strahlte sie Autorität aus.
    Einer der Ferroaner, der die Gefangenen bewachte, eilte davon, um Senshi zu suchen. Die anderen vier Wachen rückten ein wenig von Jabitha ab, als könnte die Magistra sie trotz der Fesseln noch angreifen.
    Senshi kam schon bald und hockte sich neben Jabitha. »Du hast uns belauscht, sehe ich«, sagte er. Er klang amüsiert.
    »Das musst du doch gewusst haben«, erwiderte sie. »Tatsächlich wolltest du es wahrscheinlich so. Sonst hättest du mir nicht nur die Augen verbunden, sondern auch die Ohren verstopft.«
    Senshi griff nach unten und nahm der Magistra die Augenbinde ab. Jacen saß ein Stück entfernt, aber er konnte sehen, wie sich das grünliche Dämmerungslicht in den schwarzen Augen der Frau spiegelte, als sie in der plötzlichen Helligkeit zu blinzeln begann. »Setzt sie auf«, befahl Senshi, und zwei Ferroaner brachten Jabitha in eine Position, in der sie sich mit dem Rücken gegen die Felswand der Höhle lehnen konnte.
    »Ich nehme an, die Fesseln werdet ihr mir nicht abnehmen.«
    Senshi ignorierte das. »Du hast Leute von draußen hierher gebracht«, sagte er stattdessen mit einem Blick zu den Jedi. »Das war ein Fehler.«
    »Ich tue nur, was das Beste für unseren Planeten ist.«
    Er schüttelte ablehnend den Kopf. »Du bringst uns alle in Gefahr, Jabitha.«
    »Ich habe in Sekots Auftrag gehandelt. Sekot hat die Jedi erkannt und war neugierig auf sie.«
    »Wir

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