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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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wissen Sie was? Ich kämpfe immer noch. Und ich werde weiterkämpfen, bis es keine Gefahr mehr in dieser Galaxis gibt. Glauben Sie denn wirklich, Sie sind der Einzige, der etwas in diesem Krieg verloren hat? Werden Sie erwachsen, Lensi.«
    Der Duros sah sie einen Augenblick länger an.
    »Wussten Sie es?«, fragte er.
    »Nein. General Antilles hat das Richtige getan.«
    Lensi nickte knapp, drehte sich um und ging. Er hatte das Abzeichen immer noch bei sich.
     
    »General Antilles?«
    Wedge hörte auf, mit den Fingern auf den Konferenztisch aus Holz von Kashyyyk zu trommeln, und sah den Sullustaner mit den dicken Hängebacken an.
    »Ja, Admiral Sovv.«
    »Was halten Sie von dieser Sache?«
    »Wir hätten es Col sagen sollen«, erwiderte Wedge schlicht. »Ich hätte gegen die Befehle verstoßen und es ihm selbst sagen sollen. Er hatte das Recht, genau zu wissen, worauf er und seine Leute sich einließen.«
    »Unter idealen Umständen, ja«, erwiderte Admiral Kre’fey. »Aber die Umstände waren alles andere als ideal. Der Geheimdienst der Bothan verfügte − verfügt − über Informationen, dass die Yuuzhan Vong einen Spion hoch in der Kommandostruktur der exilierten Duros-Regierung haben. Und tatsächlich haben die Yuuzhan Vong genau auf diese Weise von unseren Plänen ›erfahren‹, ins Duro-System einzudringen − genau, wie wir es planten.«
    »Wir hätten Col einbeziehen können«, erwiderte Wedge. »Er war vielleicht ein Hitzkopf, aber man konnte ihm ein Geheimnis anvertrauen.«
    »Vielleicht«, erwiderte der Bothan mit dem weißen Fell. »Vielleicht auch nicht. Wie auch immer, wir haben unser Ziel erreicht.«
    »Mit mehr Verlusten als notwendig.«
    »Es waren immer noch weniger als hochgerechnet«, warf General Bel Iblis von der anderen Seite des Tischs ein. »Der Kampf bei Fondor war ein vollkommener Sieg. Wir haben ihnen großen Schaden zugefügt, und nun verfügen wir über eine Position, von der aus wir Coruscant zurückerobern können.«
    »Meine Herren«, sagte Sien Sovv, »ich erkläre die Angelegenheit vom militärischen Standpunkt aus für beendet. General Antilles trifft keine Schuld. Er hat die Befehle befolgt, die dieser Rat ihm gab. Ich weigere mich, eine interne Untersuchung zuzulassen − nicht an diesem Punkt unseres Krieges gegen die Yuuzhan Vong.«
    »Damit ist automatisch auch der Protest der Duros vom Tisch«, sagte Kre’fey. »Es ist Zeit, dass wir uns den nächsten Aktionen zuwenden.«
    Admiral Sovv nickte. »General Bel Iblis, wie lange, bis die Werften auf Fondor wieder produzieren können?«
    »Das wird einige Zeit brauchen«, gab der alternde General zu. »Zwei, drei Monate, bis die ersten Einrichtungen mit der Produktion beginnen können. Die ersten Schiffe werden vielleicht in sechs Monaten fertig sein. Wahrscheinlich nicht eher. Aber sobald die Arbeiten tatsächlich beginnen, werden sie uns gutes Material für einen Vorstoß zum Kern liefern.«
    »Gut«, sagte Sien Sovv. »Inzwischen sollten wir damit fortfahren, Coruscant vom Rest des Yuuzhan-Vong-Territoriums abzuschneiden. Was mich zu diesem Thema bringt.« Er berührte den Tisch, und ein Hologramm der Galaxis erschien.
    »Yag’Dhul und Thyferra sind endlich sicher, und Fondor gehört uns.« Drei Sterne nahe der dichten, leuchtenden Mitte der Galaxis färbten sich grün und zeigten die Position der angesprochenen Systeme.
    »Aber Coruscant hat immer noch gute Verbindungen.« Coruscant − oder wie auch immer die Yuuzhan Vong es jetzt nannten − begann zu leuchten, auf der anderen Seite des Kerns.
    »Es ist Zeit, das zu ändern.«
    Ein weiterer Stern leuchtete auf.
    »Bilbringi«, sagte Wedge.
    »Ja. Es gibt Beweise dafür, dass die Werften dort zum Teil noch intakt sind. Und noch wichtiger, es liefert uns eine Basis, sowohl zur Hydianischen Straße als auch zur Perlemianischen Handelsroute vorzustoßen.«
    »Zu dicht an Coruscant«, widersprach Bel Iblis. »Und zu weit entfernt von unserer eigenen sicheren Zone. Wir werden es niemals halten können.« Er schüttelte den Kopf. »Wir wollen kein zweites Borleias. Nichts für ungut, General Antilles.«
    »Ich nehme es Ihnen nicht übel. Was wir auf Borleias getan haben, diente dem angestrebten Zweck. Wir hatten nie vor, es zu halten.«
    Er wandte sich Sien Sovv zu. »Aber er hat recht, die Yuuzhan Vong werden eine Gefahr so nahe an Coruscant kaum ignorieren. Ich glaube nicht, dass wir genug Schiffe haben, um Bilbringi einzunehmen, besonders nicht, wenn der Feind vorgewarnt

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