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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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tatsächlich schon einmal begegnet sind und es bekämpft haben, dann erinnert es sich vielleicht besser daran als wir. Wenn wir den Schlüssel zu einem Angriff auf seine Biotechnologie haben, dann verfügt es vielleicht auch über den Schlüssel zu unserer. Immerhin wurde Ekh’m Val besiegt.«
    »Ein paar Schiffe gegen einen Planeten.«
    Nen Yim lächelte dünn. »Sagen Sie mir: Welche Art Erinnerungen hätten unsere ruhmreichen Vorfahren am ehesten aus dem Qang-Qahsa gelöscht? Einen glorreichen Sieg oder eine unwürdige Niederlage?«
    Ahsi Yim schürzte die Lippen. »Ah«, sagte sie. »Und Sie denken, Shimrra weiß etwas, das wir nicht wissen.«
    »Ich glaube, er weiß viele Dinge, die wir nicht wissen.«
    Ahsi Yims Tentakel rollten sich zustimmend zusammen. Dann richtete sie ihren klaren Blick direkt auf Nen Yim. »Warum erzählen Sie mir das?«
    »Weil ich glaube«, erwiderte Nen Yim, »dass Sie Dinge wissen, die ich nicht weiß. Dass Sie Verbindungen haben, die ich nicht habe.«
    »Welche Verbindungen sollen das sein?«, fragte die Jüngere steif.
    »Zum einen glaube ich, dass Sie schon zuvor von Ekh’m Val gehört haben.«
    Diesmal dauerte das Schweigen sehr lange. »Wünschen Sie etwas von mir?«, fragte sie schließlich.
    »Wenn es diesen Planeten wirklich gibt, muss ich ihn selbst sehen. Das Schiff allein genügt nicht. Ich muss mehr wissen.«
    »Warum?«
    »Weil ich glaube, wenn ich das nicht tue, ist unsere Spezies zum Untergang verdammt.«
    Ahsi schürzte die Lippen. Ihre Tentakel verknoteten sich und fuchtelten wild umher. »Ich kann nichts versprechen«, sagte sie. »Aber ich werde sehen, was sich tun lässt.«

6
     
    Von der Brücke der Yammka aus betrachtete Nas Choka die Überreste der Besatzungsstreitmacht von Fondor. Es war kein schöner Anblick.
    Langsam drehte er sich zu Zhat Lah um.
    »Wie ist das geschehen?«, fragte er. Seine Stimme war so leise, dass nur der Kommandant sie hören konnte.
    »Duro wurde angegriffen, Kriegsmeister, wie unsere Spione vorhergesagt hatten. Der Exekutor dort verlangte Verstärkung. Meine Männer waren gierig nach einem Kampf, und ich tat ihen den Gefallen.« Er kniff die Augen zusammen. »Dann kamen sie. Ich befahl die Schiffe zurück, als ich erkannte, was sie vorhatten, aber ihre Abfangschiffe verhinderten, dass sie das Duro-System verließen. Die Ungläubigen hielten unsere Streitkräfte im Schwerkraftbereich des Planeten fest, und dann flohen sie. Sie sind feige!«
    »Wollen Sie damit behaupten, dass Feiglinge das System übernahmen, das man Ihnen anvertraut hatte? Sie wurden von Feiglingen besiegt?«
    »Kriegsmeister, sie waren zahlenmäßig überlegen. Wir kämpften, bis es keine Hoffnung mehr gab.«
    »Keine Hoffnung?«, fragte Nas Choka in ätzendem Tonfall. »Sie waren noch am Leben und hatten Schiffe, und Sie behaupten, es hätte keine Hoffnung gegeben? Sind Sie Yuuzhan Vong?«
    »Ich bin Yuuzhan Vong«, grollte Zhat Lah.
    »Warum haben Sie dann nicht bis zum Letzten gekämpft? Hätten Sie nicht ein paar Schiffe der Ungläubigen mit zu den Göttern nehmen können?«
    »Ein paar, Kriegsmeister.«
    »Warum sind Sie dann geflohen? Worin liegt bei einem solchen Verhalten die Ehre?«
    Zhat Lahs Lippen zuckten. »Wenn der Kriegsmeister mein Leben wünscht, steht es ihm zu, es den Göttern zu opfern.«
    »Selbstverständlich. Aber ich habe Sie nach einer Erklärung gefragt.«
    »Ich dachte, unsere verbliebenen Schiffe könnten vielleicht besser dienen, als sich in einem Kampf, den wir nicht gewinnen konnten, zerstören zu lassen.«
    »Ach ja?«, fragte Nas Choka. »Sie haben nicht an Ihr eigenes Leben gedacht?«
    »Mein Leben gehört den Göttern. Sie können es nehmen, wie und wann sie wollen. Ich schrecke nicht vor dem Tod zurück. Wenn der Kriegsmeister wünscht, dass ich mit meinem persönlichen Korallenskipper nach Fondor zurückfliege, werde ich dort im Kampf sterben. Aber wenn man die Zahlenverhältnisse bedenkt, wäre der Rest meiner Schiffe vernichtet worden, und wir hätten dem Feind dabei nur relativ geringen Schaden zugefügt. Wenn das falsch war, dann liegt die Verantwortung bei mir. Meine Männer hatten nichts damit zu tun.«
    Nas Choka schaute sich noch einmal die Schäden an.
    »Zwei Fregatten so gut wie unbeschädigt. Ein Kampfkreuzer mit nur minimalen Problemen.« Er wandte sich Lah zu. »Das haben Sie gut gemacht.«
    Die Augen des Kommandanten wurden vor Überraschung ein wenig größer.
    »Wir haben uns zu weit verteilt, über zu viele

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