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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Selbstmord ist.«
    Sie ignorierte den Kommentar. »In dieser Richtung gibt es ebenfalls Schiffe«, berichtete sie.
    »Ja, ich sehe sie. Hat dieses Ding Geschütze?«
    »Nicht, dass ich wüsste.«
    »Nun − dann fliegen Sie schneller. Und finden Sie heraus, wie Sie einen Sprung berechnen können.«
    Ein Korallenskipper begann zu schießen. Die ersten paar Schüsse gingen daneben, aber die nächsten trafen, und das Schiff schauderte. Es schien beinahe leise aufzuschreien, als erinnerte es sich an frühere Wunden. Das erschütterte Corran ein wenig − hatte dieses Schiff ein Bewusstsein? Und wenn ja, wieso hörte er es ebenfalls, wenn Nen Yim die Kontrollhaube trug?
    Aber dann verstand er. Das Schiff existierte in der Macht.
    Er hatte aus seinem offensichtlich organischen Wesen geschlossen, dass es sich um ein neues Modell eines Yuuzhan-Vong-Schiffes handelte. Nun wusste er nicht mehr, was es war.
    Der Korallenskipper schoss erneut.
    »Ausweichen!«, rief Corran. »Ausweichen!«
    »Ich habe keine Ahnung, was Sie damit meinen«, erklärte Nen Yim.
    Corran hätte am liebsten jemanden erwürgt − vielleicht sich selbst, weil er zugelassen hatte, dass eine solch relativ einfache Mission derart außer Kontrolle geriet. »Warum kann keins dieser stinkenden Schiffe normale Kontrollen haben?«, murmelte er.
    »Sie meinen Kontrollen aus Metall und Plastahl?«, fragte die Gestalterin.
    »Ja. Ja!«
    »Die hat es«, erwiderte sie. »Dieses Schiff ist eine Mischung aus Maschinen und Biotechnologie. Die ursprünglichen Kontrollen waren … ich konnte sie nicht verstehen.«
    Eine Mischung aus Maschinen und Bio… »Haben Sie sie herausgenommen?«
    »Nein, sie befinden sich hinter diesem Schirm, bedeckt von einem Paneel. Ihr Anblick hat mich beleidigt.«
    »Oh, ich verstehe«, sagte Corran und taumelte auf die Stelle zu, auf die sie gezeigt hatte. »Sie sind vollkommen wahnsinnig. Sie haben sich selbst zur Pilotin gemacht, obwohl Sie keine Ahnung haben, was Sie tun, und Sie erwähnen gegenüber dem einzigen qualifizierten Piloten nicht, dass es Kontrollen gibt.« Er riss das Paneel ab und sah vollkommen vertraute Instrumente vor sich.
    »Ich kann dieses Ding fliegen!«, knurrte Corran. »Ich kann es fliegen! Gehen Sie nach hinten und helfen Sie Tahiri!«
    »Ich weiß nicht …«
    »Sie wissen nicht, was Sie tun«, wiederholte er. »Wir werden noch alle umkommen, und dann werden Sie Ihren geheimnisvollen Planeten nie zu sehen bekommen.«
    »Also gut«, sagte Nen Yim. Sie setzte die Kontrollhaube ab und ging auf Tahiri zu.
    »Wenn sie nicht überlebt«, rief Corran ihr hinterher, »fällt der gesamte Deal ins Wasser.«
    »Dann wird sie überleben«, erwiderte Nen Yim scharf.
    Corran riss das Schiff in eine Scherenrolle, um neuem Plasmabeschuss auszuweichen. Ein Geschoss streifte den Rumpf, und er spürte den Schmerzensschrei des Schiffes.
    Dann spürte er, wie sich die Wunde schloss, juckte und heilte.
    Interessant.
    Die Kontrollen waren ein wenig altmodisch, aber das Schiff selbst ließ sich besser bedienen als alles, was er je geflogen hatte. Und er fand auch Kontrollen für Laser und − noch etwas.
    Nun, dann sehen wir mal, ob sie funktionieren. Er riss das Schiff hart nach Backbord und hoch und wendete in der Hälfte der Zeit, die ein Schiff dieser Größe brauchen sollte, dann näherte er sich den verfolgenden Skips von oben. Hoffnungsvoll gab er ein paar Schüsse ab.
    Die Konsole sagte, dass er vier vordere Laser hatte. Nur einer funktionierte. Der Strahl schoss heraus − und wurde vom Dovin Basal des Skips verschlungen.
    Corran raste an dem Skip vorbei und spürte die beiden anderen an seinem Schwanz eher, als dass er sie sah. Er zog sein Schiff steil nach oben und grinste, als das Feuer der beiden verfolgenden Skips das traf, das er gerade beschossen hatte.
    »Sieht so aus, als hätten sie ihren Kriegskoordinator noch nicht in Gang gebracht«, sagte er.
    »Er wird gestört«, erklang Nen Yims Stimme von hinten. »Dafür habe ich gesorgt.«
    Nützlich, diese Gestalterin. Ärgerlich und unglaublich gefährlich, aber nützlich. »Wie geht es Tahiri?«
    »Ich habe es Ihnen doch gesagt. Sie wird überleben.«
    Eine Welle der Erleichterung erfasste ihn, dann wandte er wieder die volle Aufmerksamkeit dem Problem vor ihnen zu.
    Nun gab es überall Schiffe, und es waren auch nicht alles Skips. Er begann, einen Sprung auszuarbeiten, aber nichts über die Triebwerke zu wissen machte das schwierig − er würde es richtig treffen

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