Das Erbe Der Nibelungen
Fluss kühlte Regin die Klinge wieder, auf dass sie unzerstörbar wurde. Mit ein wenig Anstrengung kletterte er auf den Findling, hob im Sonnenuntergang
eines schönen Tages das Schwert über seinen Kopf - und rammte es so weit in den Stein, bis seine starken Arme den Widerstand nicht mehr zu überwinden vermochten.
Für die Nacht blieb Regin neben dem Schwert im Stein sitzen, grübelte, ob er dessen Namen noch hätte eingravieren sollen. Nothung. Kein Wort, auf das die britische Zunge von alleine käme. Andererseits: sollten sie das Schwert doch nennen, wie sie wollten. Worte waren … ja, Schall und Rauch, in der Tat.
Am Morgen sprang Regin vom Stein hinunter und ging in den Wald davon, ohne sich noch einmal umzudrehen.
Ein neues Spiel. Auf nichts anderes kam es an.
Vollständige deutsche Taschenbuchausgabe 09/2010
Copyright © 2010 by Wolfgang Hohlbein und Torsten Dewi Copyright © 2010 dieser Ausgabe
by Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
eISBN 978-3-641-0456-6
www.heyne.de
www.randomhouse.de
Weitere Kostenlose Bücher