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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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Völker.
    Robert trat wieder näher an die Lichtbarriere und wiederholte, was ihm das Sencom geraten hatte:
    „Sai bat quat woing?“
    Worauf der Malpir verblüfft innehielt, sich zu beruhigen schien und dann antwortete. Das Sencom übersetzte alsbald. Danach hatte sich der Malpir auf der Flucht vor Angreifern, vor bewaffneten Horsa im Hornagebirge der Region Horcatt, in einer Felsenschlucht versteckt, hatte dann, gefolgt von seinem Drachen, eine Höhle mit mehreren Ausgängen entdeckt, befand sich nun in einem unterirdischen Höhlensystem. Die Gänge verzweigten sich, so dass er den Weg nicht zurück fand. Er gelangte in einen großen Felsendom, wusste nicht wohin. Auf keinen Fall wollte er den Ausgang nehmen, der ihn in die Arme der Horsa führen würde. Denn die brachten alle Gefangenen um. Also wollte er dort erstmals abwarten und sich solange versteckt halten, bis die Horsa ihn nicht weiter verfolgten. Er wartete also ein paar Stunden ab, bevor er sich wieder nach draußen wagen wollte. Er ging quer durch den Felsendom, um sich alles anzusehen, immer gefolgt von seinem Drachen. Von oben schien ein Sonnenstrahl zu kommen. Er blieb in der Mitte stehen und bestaunte die funkelnde Decke der Höhle. Sein Drache folgte ihm. Da wurde ihm auf einmal schummerig und schwindelig. Lichter blitzten auf, die ihn verwirrten. Etwas schien ihn zu zerreißen, er wurde hin- und hergezerrt, hatte Schmerzen, dann wurde er ohnmächtig. Er hatte das Gefühl fortgerissen zu werden und hielt sich am Hals seines Drachen fest. Dann hörte der Schmerz auf, und er wurde müde. Auch sein Drache legte sich in Schlafstellung nieder. Er wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatten. Aber als sie wach wurden und hinauswollten, war der Ausgang versperrt. Er war jetzt schon bereits mehr als 40 maldanische Stunden hier gefangen, kam inzwischen fast um vor Durst und Hunger und wollte nur noch raus. Und das konnte er auf einmal nicht mehr, weil der Ausgang dicht war.
     
    Sam, der kein Wort verstand, hörte dennoch fasziniert und interessiert zu.
    „Die sind gefährlich“, fasste er seine Eindrücke zusammen. „Ich will nicht und Anug will auch nicht, dass die hier rauskommen. Die sollen dahin zurück, wo sie hergekommen sind. Können wir sicher sein, dass die Sperre hält?“
    „Momentan hält sie“, antwortete Robert.
    „Sir, was machen wir jetzt.“
    Irgendwie überforderte ihn diese Geschichte. Er musste deshalb dringend mit Michael reden. Portas wäre auch eine Wahl, denn auch dieser konnte wohl auf einen größeren Erfahrungsschatz zurückgreifen als er, frisch gekürtes Senator-Küken Robert.
    „Sam“, sagte er. „Hör zu, ich muss mal nach draußen zum Eingang, weil ich hier keine richtige Verbindung habe.“
    „Aber Sie sprechen doch…?“
    Herrje, Sam musste inzwischen schon so viel Unerklärliches verdauen. Trotz Highschool-Abschluss und Geotechnical Degree warfen ihn diese ungeheuerlichen Ereignisse nicht aus der Bahn.
    „Nein, nicht richtig. Ich spreche eigentlich momentan nur mit dem Computer.
    Der hat gerade berechnet, dass die Sperre hält. Wir können also unbesorgt sein, da der Drache und der Malpir hier von alleine nicht rauskommen .“
    „Ein Vampir!?“
    Das klang nicht besonders ängstlich, eher nach Vorfreude auf ein großes Abenteuer.
    „Nein, ein Malpir, nicht ganz so schlimm wie ein Vampir. Also, den Mann, mit dem ich sprechen muss, kann ich von hier nicht erreichen. Dazu ist die Verbindung zu schlecht. Hier gibt es Störungen.“
    „Natürlich gibt es hier massenhaft Störungen“, bestätigte Sam. „Schließlich sind wir hier bestimmt 100 Meter unter der Erde. Da hätte mich eine Handyverbindung auch total überrascht.“
    Robert ging zurück bis zu dem Steinhaufen, den sie vorgeschoben hatten, um die Öffnung zu verbergen. Je näher er dem Ausgang kam, desto schwächer wurde die Biolumineszenz des Ganges, so dass sich die die Beleuchtung seines Sencoms wieder einstellte. Nur wenige Lichtstrahlen fielen von außen in den Gang, aber das Display zeigte Verbindungsbereitschaft an.
    „Senator Michael, bitte.“
    Das Sencom sendete und empfing Hochfrequenzstrahlen.
    „Senator Michael ist im Remote-Center bei Allthania. Er nimmt gleich an.“
    Es dauerte nicht lange, dann hörte er Michaels vertraute Stimme. Robert erklärte die vorliegende Situation.
    „Also, zwei Aborigines, denen ich vertraue, haben eine unterirdische Halle in den Olgas entdeckt. In dieser Halle sind ein Malpir und ein Drache gefangen. Der

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