Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
an. Sie kamen der Aufklärung des Gemetzels näher.
„Aber das bin ich nicht. Diese Person hat zwar eine entfernte Ähnlichkeit mit mir. Aber sehen Sie, die…“
„Das sehe ich aber anders“, unterbrach ihn Robin Mertens.
“ die Augen, vergrößern Sie einmal die Augen, die sehen doch braun aus, meine sind aber blau.“
Meinecke weigerte sich noch zuzugeben, dass eine Übereinstimmung in der Augenfarbe fehlte. Außerdem widerstrebte es ihm, das Bild weiter zu vergrößern, denn es deutete alles auf eine unangenehme Überraschung hin.
„Ich glaube weiter kann ich nicht vergrößern.“
„Versuchen Sie es doch.“ Stadler griff über Mertens Schulter, der nahm seine eigene Hand weg von der Maus, Stadler legte seine Hand auf die Maus, zentrierte , und die Augen vergrößerten sich und zeigten bräunliche Iris um schwarzer Pupille.
„Die Augenfarbe ist nicht wirklich zu identifizieren, da alles im Schatten liegt.“
„Und die Nase“ Stadler zog ein Rechteck um die Nase und vergrößerte sie. „Ist das meine Nase?“¶„Nein“, gab Mertens etwas vorschnell zu, was ihm einen strafenden Blick seines Chefs einbrachte.¶„Vergleichen wir nun die Ohren, bei Männern mit Kurzhaarschnitt ein wesentliches Identifizierungsmerkmal.“
Das war nun wirklich absolut enttäuschend, jetzt von dem verdächtigen Zeugen demonstriert zu bekommen, dass seine Ohren viel kleiner waren und die Form absolut nicht vergleichbar war.
Nach kurzem betretenen Schweigen raffte sich Meinecke auf zu sagen: „Sie müssen zugeben, dass dieser Mann Ihnen sehr ähnlich sieht. Sie haben anscheinend einen Doppelgänger.“
Dann beglückwünschte Meinecke sich dazu, dass er dem Polizeidirektor noch keine Informationen über diese Zeugenaussage gegeben hatte, trotz dessen Verlangen auf ständiges Update sämtlicher Ermittlungsschritte.
„Einen halben Doppelgänger, Herr Hauptkommissar. Wie wir ja nun gemeinsam feststellen konnten, bin ich nicht Ihr Verdächtiger.“
„Sie waren nie unser Verdächtiger, sondern ein Zeuge. Unser Verdächtiger ist der da, gehen Sie mal wieder auf Vollbild, Mr. Stadler oder besser Herr Mertens.“
Stadler nahm seine Hand von der Maus und überließ es Mertens, das Vollbild wieder herzustellen.
„Kennen Sie den?“
Stadler tat erstaunt: „Sieht seltsam aus.“
„Besonders die Nase und die Ohren. Sieht so aus, als wenn seine Nase ohne Haut wäre, richtig knöchern tritt sie aus dem Gesicht hervor, eine Anomalität. Dann die Ohren, die ziemlich groß und seltsam spitz scheinen, obwohl sie keine Ohrläppchen haben. Können wir das eigentlich noch klarer bekommen und weiter vergrößern, Mertens?“
Robin Mertens versuchte es, hatte aber keinen Erfolg.
„Leider haben wir die maximale Vergrößerungsstufe erreicht, Chef, und daher ist es jetzt schon sehr unscharf“, stellte er enttäuscht fest. Ansonsten nagten noch ein paar Dinge in seinem Innern, über die er lieber später nachdenken wollte.
„Versuchen Sie es doch mal, Mr. Stadler“, schlug Hauptkommissar Meinecke vor. „Sie hatten doch vorhin so großen Erfolg mit den Vergrößerungen, die mir gestern nicht möglich waren.“
Stadler registrierte, dass Meinecke misstrauisch geworden war. Robin Mertens überließ ihm die Maus und Robert Stadler zeigte, dass es diesmal nicht möglich war, die Bilder weiter zu maximieren.
„Schade, es geht nicht. Das ist also Ihr Mordverdächtiger?“
„Jawoll, Mr. Stadler“, bekundete Hauptkommissar Meinecke. Er richtete sich auf, drückte das Kreuz durch, um sich größer zu machen und verkündete.
„Sie wären ein guter Zeuge gewesen, aber leider haben Sie ja einen Doppelgänger, so dass Sie uns nichts über diesen Mann da sagen können?“ Das war mehr Frage als Feststellung.
„So ist es“, bestätigte Robert.
„Dann bleibt mir nichts übrig, als zwei Fahndungsfotos herauszugeben. Eines nach dem Mordverdächtigen und eines nach diesem Zeugen.“
Das gefiel Robert gar nicht, denn jeder der das Foto sah und ihn kannte, würde ihn für den gesuchten Zeugen halten. Hatte das Sencom dummerweise also das Foto zu wenig verändert?
Schlimmer wurde es noch, als Meinecke sagte.
„Ich bitte Sie, Aachen bis auf weiteres nicht zu verlassen.“
„Ich bleibe diese Woche noch auf jeden Fall hier.“ Bis dahin war der Malpir hoffentlich eingefangen.
Vielleicht aber dauerte das doch länger. Er konnte erst weg, wenn er den Malpir gefunden und wieder zurück durchs Raumportal nach Allthania in
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