Das erotische Naschwerk
nächsten Tag nicht. Sybille begann sich bereits zu fragen, ob sie sich die Berührung, das Streicheln nicht doch nur eingebildet hatte.
Ihre Verwirrung war von Tag zu Tag stärker geworden, was dazu geführt hatte, dass sie am dritten Tag (danach) wieder zu spät kam. Vor lauter Dusel im Kopf hatte sie ihren Autoschlüssel liegen lassen, was sie zusätzliche 10 Minuten gekostet hatte.
Wieder hatte Sir Johnson sie nur mit einem “Sie kommen zu spät!“ begrüßt. Sybille war froh darüber, sie hatte schon die Befürchtung gehabt, es könnte zu einer Abmahnung kommen. Danach lief jedoch nichts wie gewöhnlich.
Sir Johnson forderte sie auf den Schreibtisch zu säubern, doch sie musste sich vor ihn stellen und von dort aus mit dem hinteren Ende beginnen. Der Tisch war alt, groß und breit. Um das andere Ende zu erreichen, musste sich Sybille halb auf den Tisch legen. Halb gebeugt, halb liegend, den Po in die Luft gereckt, folgte sie brav der Anweisung. Nur fragte sie sich, wie lange sie diese Haltung beibehalten konnte, ohne ihrem Rücken Schaden zu zufügen. Diese Gedanken wurden schnell verscheucht, als sie Sir Johnsons Anwesenheit direkt hinter sich wahrnahm.
Unwillkürlich spannten sich ihre Muskeln vor freudiger Erwartung an. Was würde geschehen? Würde überhaupt etwas geschehen?
Sir Johnson trat dicht an den Schreibtisch, schob ihren Rock nach oben, sodass ihr Höschen vollständig zu sehen war. Sanft strich seine flache Hand über ihren straffen Po, zog sich zurück und prallte mit einem kräftigen Schlag auf ihren Hintern.
Vor Schreck entfuhr ihr ein leiser Schrei, automatisch richtete sie sich auf, doch schon hatte sich seine andere Hand auf ihren Rücken gelegt, drückte sie runter. Der Druck war nicht fest und vielleicht war das der Grund, warum sie sich nicht wehrte, sondern ihre Züchtigung schweigend hinnahm.
Ein zweiter Schlag traf ihren Po. Beim dritten Schlag verspürte sie einen leichten, brennenden Schmerz. Er war nicht schlimm, er war zu ihrer Überraschung erregend. Der Vierte erzeugte ein Kribbeln in ihrem Schoß. In dem Moment, als seine Hand das fünfte Mal auf ihren Po prallte, zuckte ihre Vagina zusammen. Das Brennen auf ihren Pobacken zog direkt in ihren Schoß, ließ ihn vor Lust zusammenzucken und langsam feucht werden.
So etwas hatte sie noch nie zuvor ausprobiert. Einen spielerischen Klaps hatte sie schon einmal bekommen. Gezüchtigt wurde sie jedoch noch nie und es wäre ihr auch nicht in den Sinn gekommen, jemals daran Gefallen zu finden.
Es war nicht zu beschreiben, es war ein zu verwirrendes und köstliches Gefühl. Die scheinbare Hilflosigkeit, der Hauch des Verdorbenen und der süße Schmerz. Was sollte das anderes als Verwirrung und Lust auslösen?
So plötzlich es angefangen hatte, so plötzlich hörte es auch wieder auf. Keine Hand mehr auf ihrem Po. Kein Sir Johnson mehr neben ihr. Er war weggegangen, hatte sie in ihrer verstörenden Lust liegen lassen.
Wie konnte er nur?
War das für ihn ausreichend gewesen?
Oder war dieses überaus unbefriedigende Spiel genau das, was ihn anmachte?
Sybille konnte nicht abstreiten, dass es sie ebenfalls erregte, nur brachte es sie auch völlig durcheinander. Noch einmal diese Spannung ertragen zu müssen, würde sie nicht aushalten. Was ich vielleicht auch nicht muss, dachte sie bei sich.
Das erste Mal hatte er sie berührt, nachdem sie ein paar Minuten zu spät gekommen war, genauso wie dieses Mal. Vielleicht musste sie nichts weiter tun, als ungehorsam sein. Dieser Gedanke zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen und führte sie gut gelaunt durch die restliche Arbeit.
Bereits seit zwanzig Minuten stand sie vor der großen Tür, die zu Sir Johnsons Privatgemächern führte. Sie würde, sie musste ihre Vermutung überprüfen.
Wie lange musste sie wohl noch warten, damit sie endlich sexuelle Erlösung erfahren würde? Die letzten Male waren es nur ein paar Minuten Verspätung gewesen, zwanzig mussten dann eigentlich ausreichen. Sicherheitshalber wollte sie noch ein bisschen warten, doch da wurde die Tür aufgerissen und Sir Johnson stand vor ihr.
„Sie kommen zu spät!“, sagte er in ruhigem Ton, der eine drohende Unternote besaß.
„Es tut mir schrecklich leid“, sagte sie ohne eine Spur von Reue.
Lasziv schritt sie an ihm vorbei. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, sagte er streng: „Ihre Einstellung lässt zu wünschen übrig. Ich dulde so ein Verhalten nicht!“
Sorge keimte in Sybille auf.
Hatte sie den Bogen
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