Das erotische Naschwerk
überspannt?
Hatte sie die Situation doch falsch eingeschätzt und gab es nun eine Abmahnung?
„Gehen Sie zum Schreibtisch! Bleiben Sie davor stehen und strecken Sie ihren Oberkörper drauf aus!“
Seine Worte erzeugten ein leichtes Zittern in ihren Gliedern. Ihre Schritte zügelnd folgte sie seinen Anweisungen, so wie er ihr zum Schreibtisch folgte. Kaum hatte sie die Position eingenommen, zog er ihren Rock hoch.
Sybille schloss die Augen, spannte ihre Muskeln an und erwartete mit einer freudigen Aufregung den ersten Schlag. Diese erschreckende, einen leichten Schmerz auslösende Berührung erzeugte in ihr eine Mischung aus Angst, Freude und Verschämtheit. Angst vor der Züchtigung und dem Schmerz. Freude auf den Schmerz und das Zucken und Kribbeln, dass er zwischen ihren Beinen auslöste. Verschämtheit über ihre Freude an diesem Spiel der Züchtigung und des Schmerzes.
Doch nichts geschah.
Warum fing er nicht an?
Machte sie wieder etwas falsch? Oder hatte er ihr Spiel durchschaut und wollte nicht mitspielen, sondern sie nur demütigen?
Ungeduldig öffnete sie die Augen und hob ihren Kopf leicht an. Als hätte er nur darauf gewartet, schnellte seine Hand in die Höhe und dann runter auf ihren Po. Eine Welle süßen Schmerzes überflutete sie. Noch einmal und noch einmal und noch einmal schlug er zu, dann stoppte er, packte Sybille und zog sie auf die Beine. Kaum hatte sie einen sicheren Stand, als sich Sir Johnson von hinten fest an sie drückte. Gekonnt schloss sich eine Hand um ihren Hals, während er die andere Hand auf ihren Oberschenkel legte.
„Ich sollte gehen“, stammelte Sybille. Von all den verwirrenden Gefühlen hatte im Moment die Angst die Oberhand gewonnen.
„Sie mögen es, wenn ich Sie beobachte und Sie sind absichtlich ungehorsam. Aber das reicht Ihnen nicht, Sie wollen noch mehr!“, sagte Sir Johnson mit ungewohnt harter Stimme.
„Nein“, log Sybille.
Noch vor wenigen Minuten hatte sie davon geträumt, doch zu träumen war eine ganz andere Sache, als es plötzlich zu erleben. Sie hatte Angst. Das Spiel war ihr entglitten. Wie er sie so an sich gedrückt festhielt, fühlte sie sich ausgeliefert. Er hatte die Kontrolle und das erzeugte in Sybille Angst. Das und die Tatsachen, dass die Angst nicht das einzige Gefühl war, welches von ihr Besitz ergriffen hatte.
Auf eine nicht zu verstehende und beschämende Art zuckte brennende Erregung durch ihren Körper. Der Verlust der Kontrolle berauschte sie und gleichzeitig schrie ihre Vernunft, sie solle vorsichtig sein. Doch sie wollte nicht vernünftig sein.
Eine neue Woge von kribbelnder Erregung, ausgehend von seiner Hand, die sich langsam unter ihren Rock schob, huschte über ihren Körper. Sie wollte nicht auf ihren Verstand hören, sie wollte sich der Situation ausliefern, sich fügen.
„Sie lügen!“, sagte Sir Johnson und glitt mit seinen Fingern in ihr Höschen.
Seine Finger strichen über ihren Venushügel hinab zu ihren Schamlippen. Mit Genugtuung stellte er fest, dass sie feucht war.
„Soll ich Ihnen sagen, woher ich weiß, dass Sie lügen? Ihr Körper verrät es mir. Er hat mir schon am ersten Tag verraten, was Sie wollen, dass Sie mich wollen. Ich schaue Sie an und Sie bekommen eine Gänsehaut, als berührten nicht meine Blicke Ihren Körper, sondern meine Hände.“
Er machte eine kleine Pause, teilte mit seinen Fingern ihre Schamlippen und glitt vorsichtig über ihre Klitoris. Fast unmerklich zuckte Sybille zusammen, ein Lächeln huschte über Sir Johnsons Lippen.
„Leugnen Sie es nicht! Ihr Körper schreit geradezu nach mir.“
Sie war warm und feucht und am liebsten hätte Sir Johnson seinen Finger in sie vertieft, doch er tat es nicht. Er wollte es seinem Penis überlassen, als Erstes in sie einzudringen. Genüsslich mit ihr zu spielen, das konnte er allerdings.
Ganz leicht strich er über ihre äußeren Schamlippen, teilte sie wieder und ließ seinen Finger über die Inneren gleiten. Nur mit der Fingerkuppe drang er in sie ein, schob sie ein wenig hinein, zog sie wieder hinaus. Ein leises Stöhnen entwich Sybille und Sir Johnson glitt mit seiner anderen Hand von ihrem Hals hinab zu ihrem Busen. Er zerrte den Stoff ihrer Uniform zur Seite, sodass ihre feste, runde Brust zum Vorschein kam. Erst umkreiste er sie, dann griff er ein wenig fester zu, nahm ihre hart gewordene Brustwarze zwischen die Finger und kniff leicht hinein.
Sybille stöhnte erneut auf.
Er kniff fester zu.
Ein Zucken durchfuhr ihre
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