Das erotische Naschwerk
wühlte sie auf, machte sie ganz wuschig. Nach der Arbeit fühlte sie sich aufgedreht, ihr Körper vibrierte voller sexueller Anspannung. Würde sie sich in einer Beziehung befinden, würde sie jeden Abend über ihren Partner herfallen, da dies aber nicht der Fall war, musste sie alleine für ihre Beglückung sorgen. Ein kleines sexuelles Stelldichein mit einem Fremden war natürlich eine weitere Alternative, nur war sie dafür zu bequem. Der ganze Aufwand mit dem Aufhübschen und Ausgehen für möglicherweise miserablen Sex war nicht ihre Sache.
Das Läuten der alten, großen Standuhr erinnerte sie daran, dass sie sich beeilen musste, immerhin kam sie schon zu spät. Durch den Verkehr war an jenem Tag kaum ein Durchkommen gewesen. Autos, Busse, Lastwagen und scheinbar an jeder Ecke eine Baustelle. Nur gut, dass sie sich schon immer Zuhause in ihre Uniform schälte. Obwohl sie auch die Möglichkeit hatte, sie erst auf der Arbeit anzuziehen.
Vor einer großen, schweren Holztür blieb sie stehen, zupfte an ihrem Rock und befestigte noch eine lockere Haarsträhne, dann klopfte sie drei Mal.
„Sie kommen zu spät“, sagte Sir Johnson mit ernster Stimme, als er die Tür öffnete.
Hätten sie mir das nicht gesagt, hätte ich das gar nicht gemerkt , dachte sich Sybille.
„Verzeihen Sie bitte“, sagte sie jedoch, nachdem sie einen kleinen Knicks gemacht hatte.
Sir Johnson ging zurück in sein Lesezimmer, durchquerte den Raum mit wehenden, seidenen Hausmantel und nahm in seinem alten Ledersessel platz.
„Die Bücher müssen abgestaubt werden“, sagte Sir Johnson und deutete mit einem Kopfnicken auf die rechte Wand, die vollständig verdeckt wurde von riesigen Bücherregalen. Eigentlich bestand der ganze Raum nur aus Bücherregalen, ansonsten wäre es auch kein Lesezimmer gewesen. Die wandverschlingenden Regale standen zur Rechten, Sybille schritt darauf zu und schmunzelte, denn sie sollte dort nicht anfangen, weil diese Seite die meiste Arbeit machte, sondern weil Sir Johnson von seinem Sessel aus auf diese Wand die beste Sicht hatte.
Auf einer hölzernen Leiter, bestehend aus fünf Stufen, lagen ein Staubwedel und ein Staubtuch. Sybille nahm die Sachen an sich, stieg die Leiter hinauf und begann mit ihrer Arbeit. Mit viel Mühe erreichte der Staubwedel in ihrer Hand die oberen Bücher. Sie stand auf den Spitzen, sich mit dem einen Arm an der Leiter festhaltend, den anderen Arm und den Oberkörper gereckt. Durch das Strecken war ihr Rock hochgerutscht, zeigte den Beindchenabschluss ihres Höschens.
Sybille spürte Sir Johnsons Blicke in ihrem Nacken, doch dort würden sie mit Sicherheit nicht bleiben. Wahrscheinlich wanderten sie gerade an ihrem Rücken hinab, über den Saum ihres Rocks, hin zu ihrem Höschen.
Und sie hatte recht.
Ohne Scheu oder Scham, völlig ohne Angst entdeckt zu werden, sah Sir Johnson immer wieder auf, um einen Blick auf ihren wohlgeformten Po zu werfen. Ein schneeweißes Höschen bedeckte vollständig die Rundungen des apfelförmigen Pos, der bei jeder Bewegung verführerisch mitschwang. Ihr Rock hüpfte auf und ab, zeigte mal mehr, mal weniger von ihrem Höschen.
Während der Staubwedel hin und her huschte, waren Sybilles Gedanken ganz auf ihren Körper gerichtet. Sir Johnson beobachtete sie, das stand außer Frage, doch tat er es ganz offen, oder blickte er nur ab und zu auf, so als wolle er nur sehen, wie weit sie mit ihrer Arbeit war?
Vielleicht war es gar nicht die Uniform, die ihm einen Kick verpasste, vielleicht war es ihr Höschen oder ihr Po. Mit ihrem Po war sie überaus zufrieden, ja, der eignete sich gut zum Betrachten.
Warum macht mir das nichts aus , fragte sich Sybille.
Gut sie hatte noch nie Probleme damit gehabt sich zu zeigen, sie war zufrieden mit sich und was andere dachten, war ihr egal. Allerdings legte sie es nie darauf an, angestarrt zu werden, ihre Röcke waren nie zu kurz, ihre Oberteile nie zu weit ausgeschnitten. Das hier war irgendwie etwas völlig anderes, es war wie ein Spiel. Das schlüpfen in eine Rolle, die ihr erlaubte lasziv zu zeigen, was sie hatte. Zudem musste sie sich eingestehen, dass sie Sir Johnson mehr als lecker fand.
Sie hatte ihn beim Vorstellungsgespräch erblickt und schon war es geschehen. Er war attraktiv, das alleine war es allerdings nicht, was ihn so umwerfend machte, es war etwas in seinen Augen, was sie nicht beschreiben, nicht richtig fassen konnte. Tiefen, Tiefen seiner Seele oder sogar ihre Abgründe.
Irgendwas verlieh
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