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Das erotische Naschwerk

Das erotische Naschwerk

Titel: Das erotische Naschwerk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanne du Chat
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War das etwa dein - Mann?“
Antonio sah sie mit ernstem Blick an und Anja spürte, wie ihr das Blut in den Kopf schoss und sie knallrot wurde.
„Er ist weder mein Bruder, noch mein Mann. Er ist mein Freund, mein fester Freund.“
„Entschuldige bitte, ich dachte nur, dass es dein Bruder sei, weil ihr so … Na  ja, er hat dich nicht geküsst, nicht im Arm genommen.“
„Du meinst, weil wir ein wenig distanziert waren?“
Sie senkte den Kopf und starrte auf ihre Füße. Genau das meinte er, sie waren einfach zu leidenschaftslos zueinander, als dass man sie für ein Liebespaar halten konnte.
Antonio streichelte ihr sanft über die Wange, dann hob er ihr Kinn an, um ihr in die Augen sehen zu können.
„Es tut mir leid, das hätte ich nicht sagen sollen. Ich dachte nur, wenn ein Mann eine so schöne und reizende Frau an seiner Seite hat, dann lässt er sie keinen Augenblick aus den Augen. Versucht sie so oft wie möglich zu berühren, um ihre sanfte Haut zu spüren, hält sie fest, wann immer sich die Gelegenheit ergibt, um ihren Duft zu atmen. Und den kleinsten Moment, in dem sie nicht achtgibt, nutzt er, um ihr einen Kuss zu stehlen, wie ein Dieb in der Nacht. Diese Lippen berühren zu dürfen, ist das größte Geschenk, was einem Mann in seinem Leben gemacht werden kann.“
Anjas Herz raste und ihr Körper hatte mit seiner Berührung begonnen, ganz leicht zu zittern.
Er wartete auf eine Regung von ihr, doch nichts geschah, sie saß starr neben ihm und hatte sich ganz in seinen Worten, seinen Augen verloren. Er beugte sich ein wenig vor und berührte mit seinen Lippen ihren Mund.
Wie ein Blitz durchfuhr sie das Gefühl der Wonne, doch im selben Augenblick reagierte auch ihr Gewissen und sie sprang auf. Mit einer Mischung aus Entsetzen und Wehmut sah sie ihn an, während er ungläubig zu ihr aufblickte.
„Ich glaube, es ist besser, wenn ich jetzt gehe. Es ist spät und ich muss morgen früh meine Fähre bekommen.“
Einen Augenblick überlegte sie, ob sie noch irgendwas sagen sollte, da ihr nichts einfallen wollte, drehte sie sich um und ging davon.
Wie hatte sie nur so etwas tun können, schließlich hatte sie von Anfang an gewusst, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Als wenn sich ein Mann nur unterhalten wollte, so ein Unsinn.
Sie versuchte die Schuld von sich wegzuschieben, ihn als Verführer darzustellen, doch es gelang ihr einfach nicht, denn ihr war mehr als bewusst, dass sie auch nichts anderes gewollt hatte. Schon in dem Augenblick, als sie ihn am Strand gesehen hatte, waren ihre Gedanken nur noch von der Frage beseelt gewesen, wie es wohl sein würde ihn zu küssen. In Gedanken zu spielen war allerdings etwas ganz anderes, als es dann wirklich zu tun.
Was machte sie denn da bloß?
Sie reagierte völlig überzogen, schließlich war gar nichts geschehen. Er hatte sie geküsst, na und?
Sie hatten nicht rumgefummelt und auch nicht miteinander geschlafen, es gab also keinen Grund, um sich so überdreht zu verhalten.
Völlig in ihren Gedanken verloren, lief sie zum Ferienhaus zurück, ohne zu bemerken, dass sie ihre Tasche, in der sich auch der Haustürschlüssel befand, auf der Bank hatte liegen lassen. Erst vor der Tür, als sie sich einen Moment von ihren Gedanken löste, bemerkte sie das Fehlen ihrer Tasche.
„So ein verdammter Mist.“
„Hast du vielleicht etwas vergessen?“, fragte Antonio.
„Ja, meine Handtasche“, gab sie leicht erschrocken zurück.
„Ich hatte eher an ein paar kleine Abschiedsworte gedacht. Aber deine Tasche habe ich dir trotzdem mitgebracht.“
Wie versteinert stand Anja an der Tür, während Antonio auf sie zu schritt. Eine Armlänge von ihr entfernt, blieb er stehen und streckte ihr die Tasche entgegen.
Etwas Seltsames ging vor sich, die Luft vibrierte vor Spannung und für einen Moment zögerte Anja. Sie sah ihn zweifelnd an, dann ergriff sie die Tasche. Noch während sie ihren Arm sinken ließ, machte Antonio einen Schritt nach vorn, legte eine Hand neben ihren Kopf auf die Tür, die andere neben ihre Taille und drückte seinen Körper ganz sanft gegen ihren. All das hatte Anja kaum mitbekommen, für sie hatte er gerade noch meilenweit weggestanden und nun war er ihr so nahe, dass sie seine Brust an ihren Brustwarzen spürte.
Flüchtig berührten seine Lippen ihr Ohr, als er sich ihr zuwandte.
„Wenn du sagst, ich soll gehen, dann tu ich das.“
„Ja“, hauchte Anja, benommen von der Lust, die sie in sich spürte.
„Ja was? Ja, ich will

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