Das erotische Naschwerk
einem Ruck von Isadora weg. Erschrocken zuckte sie zusammen, blinzelte nur kurz und nahm mit rasendem Herzen wieder ihre Position ein.
So war es besser!
Pierre wollte sie sehen, ganz sehen. Kein noch so winziges Stück durfte sich vor seinen Augen verstecken.
Kastanienbraun, eine Nuance rötlicher als ihr Kopfhaar, waren die Haare, die ihre Scham bedeckten.
Welch falsche und dumme Bezeichnung für diesen wunderschönen, einzigartigen und faszinierenden Bereich des weiblichen Körpers , dachte Pierre. Scham, schämen. Warum ? Weil sie ein Zentrum der Lust, der Freude, des Lebens war?
Pierre legte seine Hände auf Isadoras Oberschenkel und drückte sie auseinander. Ihre Beine öffneten sich und der Blick war frei auf eine gerade erblühte Blume der Lust. Die Hitze ihres Blutes hatte den Weg zwischen ihre Beine gefunden.
Pierre legte zwei Finger auf ihren Venushügel und fuhr dann langsam an ihm hinab, zwischen ihre Schamlippen, um sie ein wenig zu spreizen. Die Klitoris war, einer kleinen Knospe gleich, durch die Wärme hervorgekommen. Die Schamlippen leuchteten bereits in einem hitzigen Rot und ein Hauch von Lust hatte sie benässt, wie Morgentau zarte Blumenblätter.
Wie einladend und verführerisch dieses Tor zur Spielwiese der Leidenschaft war.
Pierres ganzer Körper kribbelte vor Anspannung. Sein Glied war mittlerweile so hart, dass es sich schmerzend gegen eine Naht seiner Hose drückte. Doch er verlangte nicht nach Erlösung, zu dankbar war er für das Nachzeichnen ihres Körpers.
Mit Mühe löste er sich von dem verzaubernden Anblick ihrer glühenden Lust und führte seine Finger an die Innenseiten ihrer Oberschenkel entlang. In einer wohlgeformten Welle nahmen ihre kräftigen Oberschenkel zum Knie hin ab. Zur Wade hin erstarkte ihr Bein und verjüngte sich an ihren Fesseln. Es waren die Beine einer Tänzerin, schön in der Form und kräftig an der Muskulatur. Aber wie konnte es sein, dass eine junge Dame der besseren Gesellschaft die Merkmale einer Tänzerin trug? Bei dem Gedanken an die bessere Gesellschaft stockte Pierre der Atem.
Was er tat, war falsch!
Er durfte sie nicht auf diese Weise berühren und schon gar nicht das machen, wonach seine Lenden so sehr begehrten. Er konnte diese Sommerblume nicht pflücken, auch wenn ihr Duft und ihre Farben noch so betörend waren. Zu intensiv waren seinen Gefühle für Isadora, als dass er über die Konsequenzen seines Handelns hätte hinwegsehen können.
„Geht!“, sagte er nur.
Isadora hörte seine Stimme, erkannte die Aufforderung, nur verstand sie sie nicht. Ihr Körper brannte vor Leidenschaft. Ihre Sinne waren vernebelt von der Anstrengung sich nicht zu rühren, nicht dem Verlangen nachzugeben, sich in Wollust zu winden.
„Geht!“, sagte Pierre erneut und drang dieses Mal zu Isadora durch.
Sie öffnete die Augen, richtete sich auf und blickte Pierre verständnislos an.
„Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte sie zweifelnd.
Pierre wandte sich ihre zu, sein Herz wurde schwer, er beugte sich zu ihr und legte seine Hand an ihre Wange.
„Wie könntet Ihr etwas falsch machen? Ihr seid perfekt. Ich habe etwas getan, was ich nicht hätte tun dürfen und solange mein Denken noch stärker ist als meine Lenden, bitte ich Euch, geht.“
„Ich will nicht gehen. Ich werde nicht gehen“, sagte sie bestimmt.
„Ich schade Eurem Ruf jetzt schon. Wenn ich Euch auch noch die Unschuld raube, dann seid Ihr für die Gesellschaft …“
„Das macht Euch Sorgen?“, fiel Isadora ihm lachend ins Wort.
„Wenn Ihr so ein moralischer Mensch seid, dann sollte ich Euch besser mitteilen, dass Ihr mir nichts rauben könnt, was ich nicht mehr besitze.“
„Ihr seid keine …?“, fragte er irritiert.
„Unschuld vom Lande? Nein. Ich bin aber auch keine Dirne“, sagte sie streng.
„Wie könnt Ihr so etwas nur sagen. Ihr seid Leben! Ihr seid das reinste Wesen der Leidenschaft, das mir je begegnet ist“, erwiderte er und presste seinen Mund voller Ungestüm auf den ihren.
Obwohl sie seinen Kuss erwiderte, zog er sich ein Stück von ihr zurück.
Das würde sie nicht zulassen, sie würde ihn nicht mehr davonkommen lassen. Isadora legte ihre Hand auf seine Wange, dann senkte sie ihre Lippen auf die seinen. Kaum hatte sie begonnen ihn zu küssen, als er sie griff und ganz eng an sich zog. Es war ihr Wollen, das ihn über die Grenze seiner Zurückhaltung trieb.
Nur schwer konnte er sich von ihren Lippen lösen, doch sein Körper verglühte unter dem Stoff
Weitere Kostenlose Bücher