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Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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nicht so recht verstanden, aber Don hatte mich vorher gebeten, dir nichts zu sagen. Als ich dann ihm und Kai-Uwe gegenüber saß, die mich mit ihren Blicken schon fast erdolchten, wurde mir aber klar warum.“
    Mir blieb fast der Bissen im Halse stecken und mein Herz klopfte. „Was wollten sie denn von dir?“
    Daniel legte die Hand auf meine und streichelte meinen Handrücken. „Mir auf eindrucksvolle Weise vermitteln, was genau sie mir alles brechen, wenn ich ihre Schwester schlecht behandle.“
    Ich wusste nicht, ob ich Gift und Galle spucken oder gerührt sein sollte. Schnell sah ich mich um, doch niemand beachtete uns. Also flüsterte ich: „Klär mich auf, fallen Buttplugs und die Androhung von Orgasmusverbot unter schlechte Behandlung? Dann sollte ich vielleicht schnell meine Brüder anrufen.“
    Sein pikierter Gesichtsausdruck war Gold wert.
    „Wirklich sehr amüsant. Nachdem ich versichert hatte, dass meine Absichten sehr ehrenwert sind, habe ich die Gelegenheit genutzt, deine Brüder auszuquetschen, was du gerne magst und womit man dir eine Freude machen kann.“
    Ich konnte einfach nicht aufhören, ihn zu reizen und erwiderte zwischen zwei Bissen: „Lass mich raten. Buttplugs und Bowling standen ganz oben auf der Liste.“ Allerdings verteilte ich diese Spitze nur, weil ich meine Rührung verbergen wollte.
    „Genau, zusammen mit Nippelklammern und asiatischem Essen.“
    Mit asiatischem Essen konnte ich einfach nichts anfangen – so niedlich ich die kleinen Pappbecher auch fand, in denen es serviert wurde.  
    Dass ich zu Nippelklammern eine Hassliebe empfand, wollte ich gerade lieber nicht diskutieren, also sagte ich nur leise: „Danke für die Currysauce.“
    Einen Moment kauten wir friedlich, dann fragte ich: „Haben meine Brüder sonst noch etwas gesagt?“
    Daniel grinste leicht schief. „Don hat mich wieder wegen Helen genervt und dann einen erstaunlich langen Vortrag darüber gehalten, warum er Sebastian nicht leiden kann und was genau er alles falsch gemacht hätte.“
    Die Frage lag mir bereits auf der Zunge, doch Daniel hob abwehrend die Hand. „Ich werde unter keinen Umständen wiederholen, was dein Bruder gesagt hat, einige der Schimpfworte kannte ich tatsächlich noch nicht. Spar dir deinen Atem also lieber für das nächste Spiel. Du bist arm dran, wenn ich es gewinne.“
    Was er nicht sagte! Wortlos verschränkte ich die Arme und funkelte ihn böse an. Außerdem fragte ich mich ernsthaft, was momentan in meinen Brüdern vorging. Bevor und während ich mit Sebastian zusammen war, hatten sie nie etwas gesagt – noch nicht einmal, als ich von Zuhause auszogen war, obwohl sie beide noch dort gewohnt hatten. Warum führten sie sich also so auf?  
    In dieser Runde warf Daniel immer zuerst und ich betrachtete seinen Rücken, als er sich vorbeugte und nach der Kugel griff. Spürten meine Brüder möglicherweise seine dominante Art und machten sich Sorgen um mich? Verärgert über mich selbst schüttelte ich den Kopf. Das war vollkommen ausgeschlossen. Zumindest Kai-Uwe hätte in diesem Fall längst einen hysterischen Anfall bekommen und mich zur Rede gestellt.

    Mit säuerlicher Miene sah Daniel mich an. „Ich nehme an, du bist jetzt aufgewärmt?“
    Ich klimperte mit den Wimpern und räkelte mich auf der Bank. „Ich habe mich eher an das Gefühl gewöhnt.“ Dabei rutschte ich mit meinem Hintern über das Holz und rief Daniel das kleine Sexspielzeug in Erinnerung, das in meinem Po steckte.  
    Sein Gesichtsausdruck änderte sich – er dachte an Sex, das konnte ich ihm an der Nasenspitze ablesen. Doch ich würde ihm jetzt nicht anbieten, die letzte Runde vorzeitig zu beenden und nach Hause zu fahren. Ich hatte schließlich gerade die zweite Runde gewonnen und damit lagen wir momentan gleich auf.  
    Dass ich in den letzten drei Würfen gleich drei Strikes erzielt hatte, half meinem Selbstvertrauen natürlich zusätzlich. Daniel griff nach der Bowlingkugel und schüttelte den Kopf. „Ich werde mich von dir nicht ablenken lassen“, zischte er mir zu.
    „So ist es richtig, Tiger!“ Ich zwinkerte ihm zu. Vielleicht hatte ich doch eine Chance, das Match zu gewinnen.  
    Er warf mir einen verärgerten Blick zu und landete ebenfalls einen Strike. Ausgiebig studierte ich die Punkttafel – das würde ganz schön eng werden. Wir hatten jeder noch genau drei Würfe, wobei ich jedes Mal vorlegen musste.
    Mir blieb nur zu hoffen, dass Daniel einen der Würfe total versaute.
    Kurz lehnte ich

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