Das erste Date – Erotischer Liebesroman
„Dann werde ich das hier mit Freuden zu Ende bringen.“
Ich roch nichts anderes als eine billige Falle. Meine Augen waren schmal, als ich mich mit süßlicher Stimme erkundigte: „Und wenn ich verliere?“
Er lehnte sich in seinem Sitz zurück und auf einen Knopfdruck richtete sich auch meiner wieder auf. „Wenn du verlierst, bekommst du das ganze Wochenende nicht einen einzigen Orgasmus.“
Wortlos starrte ich ihn an und wartete auf das Lachen. Es kam nicht, dafür glitzerten seine Augen gefährlich.
„Du mieser Mensch!“, zischte ich leise, aber hörbar.
„Hüte deine Zunge.“ Damit stieg er aus. Wütend wollte ich aufspringen, doch ich hatte den Buttplug vergessen und zuckte zusammen. Vorsichtig hievte ich mich aus dem Wagen. Daran musste ich mich erst gewöhnen. Ich schätze, wie weit es wohl bis zu dieser verdammten Bowlinghalle war – vermutlich noch ein Grund, warum er so weit hinten geparkt hatte.
Unsicher stand ich neben der Beifahrertür. In mir tobte die Wut über seine blöden Spielchen und das lächerliche Verlangen, ihn hoffnungslos zu besiegen. Er umrundete das Auto und blieb dicht vor mir stehen. Seine grünen Augen sahen auf mich herunter und ich schlang die Arme um seinen Nacken. „Irgendwie habe ich das Gefühl, dass normale Dates anders laufen.“
Ich küsste ihn.
„Das musst du erst einmal beweisen, meine Liebe. Du hast schließlich keinerlei Erfahrungen.“
Ich grinste, er war genauso leicht in die Falle zu locken wie ich. Wieder presste ich einen züchtigen Kuss auf seine Lippen. „Da hast du natürlich vollkommen recht. Ich sollte schleunigst mit ein paar anderen Männern auf Dates gehen, um Vergleichswerte zu sammeln.“
Seine Miene wurde grimmig und er wirbelte mich herum. Plötzlich war ich zwischen seinem Körper und dem Auto gefangen und genoss es, seinen harten Schwanz an meinem Po zu spüren. Aufreizend rieb ich mich an ihm.
Schnell packte er meine Hüften und zwang mich, stillzuhalten. „Wenn du kleines Biest jetzt nicht sofort aufhörst, nehme ich dich gleich hier und sorge dafür, dass du nicht kommst.“
Dennoch konnte ich mich nicht zurückhalten und wackelte weiter mit meinem Hintern, streifte immer wieder seinen eindrucksvolle Erektion.
Daniel knurrte und flüsterte dicht hinter meinem Ohr. „Du hast jetzt genau drei Runden Zeit, zu gewinnen – eigentlich wollte ich dir fünf zugestehen.“
Er packte meine Hand und zerrte mich mit sich über den Parkplatz. Schon bereute ich es, ihn herausgefordert zu haben – ich würde sicher schon eine ganze Runde brauchen, um wieder in das Spiel zu kommen. Es war ewig her, dass ich das letzte Mal auf einer Bowlingbahn gewesen war.
Es erstaunte mich nicht einmal sonderlich, dass Daniel meine Schuhgröße wusste und für uns beide diese hässlichen Bowlingschuhe auslieh. Unsere Bahn lag ganz rechts und ich versuchte mich an die beste Technik zu erinnern. Entspannt saß er neben mir auf der Bank und schnürte genau wie ich die Schuhe.
„Kannst du bowlen?“, fragte ich ihn.
„Halbwegs“, antwortete er und sein Grinsen strafte ihn Lügen.
Dann würde ich wohl in die Trickkiste greifen müssen, um zu gewinnen. Bei der angedrohten Strafe hatte ich keine Hemmungen, Daniel über den Tisch zu ziehen. Meine Angst war viel zu groß, dass er seine Drohung wahr machen und mir das gesamte Wochenende die Orgasmen vorenthalten würde.
In diesem Moment drehte er sich um, die erste Bowlingkugel schon in der Hand. „Ach ja. Nicht, dass ich dir so etwas zutrauen würde: Keine miesen Tricks. Du darfst weder deinen Hintern an mir reiben, noch zu nah neben mir sitzen oder irgendwie deine Zunge zum Einsatz bringen.“
Schmollend verschränkte ich die Arme und sah zu, wie er mit dem ersten Wurf direkt alle Pins abräumte. Ein Hauch von Panik waberte in mir auf.
12
Nach der ersten Runde, die Daniel leider haushoch gewonnen hatte, besorgte er als Friedensangebot Pommes. Ich staunte nicht schlecht, als er mich mit Currysauce überraschte. Er konnte unmöglich wissen, dass ich meine Pommes so am liebsten aß.
Immer wieder sah ich zwischen ihm und meinem Teller hin und her. „Okay, spuck es aus, mein Freund.“
Schuldbewusst zog er kurz die Schultern hoch. Hatte er etwas zu verbergen?
Nervös legte er seine Gabel ab und räusperte sich. „Don wollte am vergangenen Mittwoch etwas mit mir trinken gehen.“
Das hatten weder er noch mein Bruder mir erzählt. „Wozu die Geheimniskrämerei?“
„Das habe ich auch
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