Das erste Date – Erotischer Liebesroman
Aber das würde ich nicht tun – nicht, so lange dieses kaum ertragbare Verlangen ungestillt war.
Ich konnte mir noch immer nicht erklären, warum ich so stark auf ihn reagierte. In meinem Hinterkopf wusste ich instinktiv, dass niemand außer ihm in der Lage sein würde, meine Begierde zu befriedigen. Seine Hand wühlte sich in meine Haare und er zog meinen Kopf hart nach hinten. Ich musste meinen Rücken durchdrücken, um den Zug zu lockern. Sein heißer Mund brannte auf der nackten Haut meines Halses. Er zog eine verlockende Spur nach unten und ich schnappte nach Luft, als er durch den Stoff des Kleides an meinen Nippeln saugte. Ich war so gierig, dass meine Finger bereits an den Trägern lagen; bereit, mich auszuziehen.
„Verhütest du?“ Seine Stimme war leise, aber eindringlich.
Zögerlich nickte ich. „Ich nehme die Pille.“
Er betrachtete mich aufmerksam, aber ich konnte beim besten Willen nicht sagen, woran er dachte. Der Träger rutschte von meiner Schulter und eine Seite des dünnen Sommerkleids klappte herunter, enthüllte meinen rosigen Nippel, der sich bereits gierig zusammengezogen hatte.
„Aber ich habe noch nie ohne Kondom gevögelt.“ Ich wisperte lediglich und war mir selbst nicht sicher, warum ich Daniel das überhaupt mitteilte. Okay, natürlich wusste ich warum – ich wollte ihn ganz spüren. War das unvernünftig? Energisch schob ich den Gedanken beiseite. Irgendwie ahnte ich, dass Daniel kein verantwortungsloser Typ war, der leichtfertig durch die Weltgeschichte vögelte.
„Mal sehen, was ich mit dieser Information anfangen werde.“
Es war mir ehrlich gesagt egal, denn er beugte sich vor und saugte meinen harten Nippel zwischen die Lippen. Plötzlich war ich nicht mehr in der Lage, nur einen klaren Gedanken zu fassen. Stattdessen presste ich mich ihm entgegen.
„Ich will dich!“ Zuerst war mir gar nicht klar, dass ich gesprochen hatte. Daniels Augen glitzerten, als er von unten zu mir hinauf sah.
In diesem Moment begannen die dicken, eiskalten Tropfen auf uns herab zu prasseln. Im gleichen Augenblick sahen wir beide erstaunt nach oben. Der gesamte Himmel war mit grauen Wolken bedeckt und es grollte verdächtig.
Die Lust musste uns ganz schön mitgerissen haben, immerhin hatte keiner von uns beiden den Wetterumschwung bemerkt. Ein scharfer Wind pfiff und plötzlich war meine Haut von einer Gänsehaut bedeckt. Das Kleid klebte an meinem Körper und Daniel ächzte gequält: „Du hast wirklich gar nichts drunter, oder?“
Genüsslich schüttelte ich den Kopf. Dann kletterte ich von ihm herunter. Ein Blitz zuckte über den Himmel und sofort darauf donnerte es, das Gewitter musste direkt über uns sein. Daniel griff meine Hand und zog mich mit sich. Im letzten Moment schnappte ich mir geistesgegenwärtig meine Handtasche.
Die Tür war noch nicht ganz geschlossen, da setzte der Hagel ein. Erstaunt sah ich nach draußen. Daniels Lippen liebkosten meinen Nacken. Ich neigte den Kopf nach vorne und lächelte.
„Ich hole uns schnell ein Handtuch.“ Damit verschwand er und für den Bruchteil einer Sekunde war ich versucht, ihm einfach zu folgen. Doch so hatte ich die Gelegenheit, mich erst einmal umzusehen.
Unfassbar. Ich drehte mich um mich selbst und starrte die deckenhohen Regale an. Offensichtlich war Daniel ein Büchernarr. Vom Boden bis zur Decke war der gesamte Raum mit Bücherregalen bedeckt, die gefüllt waren mit Krimis und Thrillern so weit das Auge reichte. In der Mitte eine Couch und ein Tisch – sofort tauchten Visionen von entspannten Sonntagnachmittagen vor mir auf. Mit Daniel auf der Couch gekuschelt liegen, lesen und ab und zu neuen Kaffee holen – das war eine Vorstellung, mit der ich durchaus leben konnte.
Dann erstarrte ich. Seit wann machte ich mir denn solche Gedanken? Schritte ertönten hinter mir und Daniel bot mir ein flauschiges Handtuch an. Dankbar griff ich danach und trocknete mich ab. Nachdem ich meine Haare abgerubbelt hatte, nahm er es mir wortlos ab und verschwand erneut.
Dieses Mal folgte ich ihm und stieg die Treppe hinauf. Ich konnte sehen, dass er im Badezimmer stand und die Handtücher ordentlich zum Trocknen aufhängte. Es gab nur zwei weitere Räume hier oben und ich öffnete die erste Tür. Das Zimmer wurde von dem großen Bett förmlich beherrscht und schon beim Anblick der Bettpfosten beschleunigte sich mein Puls.
Ich holte tief Luft, wollte mich umdrehen – da stand Daniel schon hinter mir. Die Hitze,
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