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Das Experiment Angel - Maximum Ride ; 1

Das Experiment Angel - Maximum Ride ; 1

Titel: Das Experiment Angel - Maximum Ride ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bastei Lübbe
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Und dann noch Milch. Okay?« Sie schaute mich an, und ich nickte.
    Jason stand nur da – er dachte offensichtlich, dass wir ihn veralbern wollten. »Zwei Lasagnen?«
    »Vielleicht sollten Sie anfangen, alles aufzuschreiben«, schlug ich vor. Ich wartete, bis er die Bestellungen notiert hatte, dann sagte ich: »Ich fange mit dem Krabbencocktail an. Dann den mit Ahornsirup glasierten Schweinebraten mit Kohl und Kartoffeln und allem anderen. Den Salat des Hauses mit Roquefortdressing. Und eine Limonade und einen Eistee.«
    Jason schrieb alles auf, als würde er am Marterpfahl stehen.
    »Den Hummersalat«, sagte Fang. »Dann das Prime Rib. Eine große Flasche Wasser.«
    »Die Spaghetti mit Fleischklößchen«, bestellte Iggy.
    »Das ist ein Kinderteller«, erklärte der Kellner nervös. »Für Gäste unter zwölf Jahren.«
    Iggy blickte ihn stinksauer an.
    »Wie wär’s mit dem Lammkarree?«, fragte ich schnell. »Dazu gibt’s Kartoffeln und Spinat und eine Merlot-Rosmarin-Soße.«
    »Klingt gut, ja«, sagte Iggy. »Und zwei Gläser Milch und Brot.«
    Jason senkte den Bestellblock und schaute uns an. »Das ist viel Essen nur für euch sechs Kinder«, sagte er. »Vielleicht habt ihr zu viel bestellt.«
    »Ich verstehe Ihre Sorge«, sagte ich schnell. »Aber das ist schon okay. Bringen Sie es einfach, bitte.«
    »Ihr müsst für alles bezahlen, ob ihr es esst oder nicht.«
    »Ja, das ist in jedem Restaurant üblich «, sagte ich langsam mit betonter Geduld.
    »Das gibt eine ziemlich hohe Summe«, beharrte er, was nicht klug war.
    »Ich habe es kapiert «, sagte ich, am Ende meiner Geduld. »Ich habe die Idee begriffen . Essen kostet Geld . Viel Essen kostet viel Geld. Bringen Sie jetzt endlich, was wir bestellt haben. Bitte!«
    Jason musterte mich kühl und ging in Richtung Küche.
    »Mir gefällt dieses Restaurant«, erklärte Fang, ohne eine Miene zu verziehen.
    »Haben wir zu viel bestellt?«, fragte Angel.
    »Nein«, beruhigte ich sie. »Alles bestens. Ich nehme an, die sind hier nicht an gute Esser gewöhnt.«
    Eine Kellnerin brachte uns zwei Körbe mit Brot und stellte kleine Schüsselchen mit Olivenöl auf den Tisch. Auch sie musterte uns skeptisch.
    Ich verkrampfte die Finger in der weißen Tischdecke. Und danach ging alles den Bach hinunter.
    104 »Guten Tag.« Ein Mann in dunklem Anzug und Krawatte stand plötzlich neben meinem Ellbogen. Jason begleitete ihn.
    »Hallo«, sagte ich misstrauisch.
    »Ich bin der Geschäftsführer. Kann ich euch irgendwie helfen?«, fragte er.
    War die Frage ein Trick? »Nein, ich glaube nicht«, antwortete ich. »Es sei denn, Ihre Küche hat nicht alles, was wir bestellt haben.«
    »Nun gut«, sagte der Geschäftsführer. »Ihr habt offensichtlich ungewöhnlich viel zu essen bestellt. Wir wollen doch die Reste nicht wegwerfen oder euch eine schockierende Rechnung vorlegen müssen, weil eure Augen größer als eure Mägen waren.« Er lachte gekünstelt.
    »Also, das ist ja ungeheuer nett von Ihnen«, sagte ich kurz vorm Durchdrehen. »Aber wir haben ziemlich großen Hunger. Ich finde, wir sollten einfach bekommen, was wir bestellt haben, verstehen Sie?«
    Das kam nicht so gut an, wie man erwartet hätte.
    Der Geschäftsführer blickte uns mit erzwungener Geduld an. »Vielleicht wärt ihr in einem anderen Restaurant glücklicher«, sagte er. »Broadway ist ganz in der Nähe.«
    Ich konnte es nicht fassen. »Wir wollen kein beschissenes Fast Food«, fuhr ich ihn an. Mein Geduldsfaden war gerissen. »Wir sind hier , und wir haben Hunger . Also, wir haben genug Geld und großen Appetit mitgebracht. Bringen Sie uns jetzt, was wir bestellt haben, oder nicht?«
    Der Geschäftsführer sah aus, als habe er gerade an einer Zitrone gesaugt. »Nein«, erklärte er und gab dem bulligen Türsteher ein Zeichen.
    Großartig, super. Ich rieb mir die Stirn.
    »Das ist doch Schwachsinn«, sagte Iggy. »Kommt, wir hauen ab. Gasi, wir gehen in einen Laden, der nicht von Nazis geführt wird, okay?«
    »Okay«, sagte der Gasman unsicher.
    Angel sah den Geschäftsführer an. »Jason denkt, Sie sind voll heißer Luft und stinken wie ein Schwuler«, sagte sie. »Und was ist ein Himbo ?«
    Jason unterdrückte ein Gurgeln und lief rot an. Der Geschäftsführer blickte ihn empört an.
    »Also gut«, erklärte ich, stand auf und warf meine Serviette hin. »Wir gehen. Wahrscheinlich schmeckt das Essen hier auch scheiße.«
    In diesem Moment tauchten die Bullen auf.
    Wer hatte die Bullen gerufen?
    Waren das

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