Das fängt ja super an! Coming-out-Roman
und das Kondom. Ich packte das Kondom mit zitternden Fingern aus und rollte es vorsichtig über seinen steifen Penis. Danach verteilte ich etwas Creme in meinen Händen und massierte seinen Schwanz damit.
»Wenn es weh tut, dann sag sofort etwas. Dann höre ich auf, denn ich will dir nicht weh tun.«
»Ja, sicher.«
Er positionierte sich hinter meinem Po und ich spürte wie sein Penis langsam um Einlass bat. Bedächtig schob Mike seinen Penis in mich. Es tat ziemlich weh. Mike muss es wohl gemerkt haben, denn sofort ließ er nach zu drücken. »Soll ich aufhören?«
»Nein, gib mir nur etwas Zeit mich daran zu gewöhnen.«
Mike blieb ganz ruhig in mir, und als ich mich daran gewöhnt hatte drang er langsam weiter in mich ein und war kurz darauf ganz in mir. Langsam zog er sich wieder zurück, nur um im nächsten Moment wieder einzudringen. Seine Bewegungen wurden schneller und bald hatte er seinen Rhythmus gefunden. Ich wurde wieder erregt, mein Penis steinhart und rieb an dem Kissen. Bald darauf begann Mike schwerer zu atmen und auch ich merkte, dass ich nicht mehr weit von einem Orgasmus entfernt war. Mike stöhnte und sein Samen floss in das Kondom. Das reichte und auch ich hatte einen Orgasmus, wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Er sank auf mich nieder und küsste meinen Nacken …
Als wir uns wieder etwas erholt hatten standen wir auf und gingen in die Dusche. Kurze Zeit später waren wir wieder im Schlafzimmer und Mike nahm das Handtuch vom Kissen und brachte es zum Wäschekorb. Mittlerweile hatte ich mich schon ins Bett gelegt und auch Mike kam unter die Decke. Ich umarmte ihn und gab ihm einen langen Kuss.
»Danke, ich liebe dich. Gute Nacht.«
»Schlaf du auch schön.«
Und schon war ich im Land der Träume …
15. KAPITEL
Am nächsten Morgen, als ich erwachte, war Mike nicht mehr in seinem Bett. Ich stand auf, um nach ihm zu sehen, aber genau in diesem Moment kam er mit einem Tablett herein.
»Guten Morgen, mein Schatz.«
»Guten Morgen, Liebling, warum bist du denn schon auf?«
»Ich konnte nicht schlafen, also habe ich aufgeräumt. Ich musste immer wieder daran denken, dass ich dich jetzt länger nicht sehen kann.»
»Mir ging es die letzten Tage auch nicht anders, aber es nützt ja nichts. Du lebst hier und ich in Deutschland. Aber ich bin ganz zuversichtlich, dass wir uns wieder sehen.«
»Ich weiß, aber wann? Ich vermiss dich doch jetzt schon.«
»Ich dich auch, aber es geht nicht anders, aber sobald ich nicht so viel Lernstress in der Schule habe, komme ich dich besuchen, versprochen.«
Mike setzte sich neben mich in das Bett, und wir frühstückten. Nachdem wir damit fertig waren, zogen wir uns an, packten unsere Sachen zusammen und fuhren zu Mikes Haus.
»Wem gehört eigentlich diese Fischerhütte, das ist ein romantisches Plätzchen.«
»Die gehört meinem Vater. Wenn er nicht so viel zu arbeiten hat, dann ist er gern da draußen mit meiner Mutter und sie fischen. Das komische dabei ist nur, dass meine Ma immer die größeren Fische fängt, obwohl sie das eigentlich nur wegen Pa macht.«
»So kann es gehen.« Ich grinste Mike an.
»Ja, und er regt sich dann immer riesig auf, wenn sie zurück sind: ›Eure Mutter hat keine Ahnung vom Fischen, aber sie fängt immer die Größten. Ja, irgendwas muss sie ja auch können‹, aber dabei hat er immer ein Lächeln im Gesicht, und wir wissen, dass er eigentlich nicht sauer ist. Trotzdem gibt es dann immer eine laute Diskussion mit meiner Mutter darüber, denn er sei nur neidisch.«
»Ihr seid mir schon eine verrückte Familie, aber auch die tollste, die ich kenne. Ich bin froh, dass ich dich kennengelernt habe.«
»Ja, aber deine Eltern will ich auch kennenlernen.«
»Sicher, aber erst muss ich ihnen erklären, dass ich schwul bin.«
»Ich glaube, das wird schon gut gehen.«
»Das hoffe ich auch.«
Als wir wieder daheim ankamen, ging ich sofort in unser Zimmer (mittlerweile bezeichnete ich es als unser Zimmer) und begann schweren Herzens meine Koffer zu packen. Ich versuchte gerade aus Leibeskräften den Koffer zu schließen, als ich einen frech grinsenden Tim, der im Türrahmen stand, sah.
»Na, hast du irgendwelche Probleme?«
»Nein, das sieht nur so aus«, sagte ich leicht genervt.
»Soll ich dir vielleicht helfen?«
»Ja, setzt dich auf den Koffer, ich glaube, dann geht er zu.«
Kaum hatte ich den Satz zu Ende gesprochen, als Tim auch schon auf den Koffer saß und damit begann, wofür er gekommen war. »Na, wie war
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