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Das Feuer des Daemons

Das Feuer des Daemons

Titel: Das Feuer des Daemons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thea Harrison
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nicht aus, um sie ein zweites Mal an einem Abend zu erschaffen. Obwohl ich es sehr gern würde.«
    Grace’ Herz begann zu hämmern. Sie schluckte schwer und flüsterte: »Ich hätte dich nicht einfach so zurücklassen dürfen.«
    »Ich hätte dich in der Bar nicht allein lassen dürfen«, flüsterte er zurück. Seine Fingerspitzen glitten über ihre nackten Arme, dann legte er die Hände fest auf ihre Hüften. Langsam senkte er sein Gesicht zu ihr herab und sah sie dabei unverwandt an.
    »Wir hätten wieder gehen sollen, sobald wir gesehen haben, wie voll es dort war.« Ihre Augenlider wurden so schwer. Flatternd fielen sie zu.
    »Ich hätte dich im Wagen ein zweites Mal küssen sollen. Und ein drittes Mal.«
    Seine Lippen lagen auf ihren, er küsste sie innig und wurde dabei immer fordernder, was Grace mit wachsendem Drängen erwiderte. Aus seiner Kehle drang ein Knurren, und er flüsterte an ihren Lippen: »Es ist nicht dasselbe. Aber es ist trotzdem
so verdammt gut.
«
    In einer Woge aus Hitze wurde Grace’ Körper von der Erregung überrollt, quälend und köstlich zugleich. Ihre Brustwarzen stellten sich auf, und an der zarten, intimen Stelle zwischen ihren Beinen meldete sich ein schmerzliches Verlangen. Khalil sog zischend die Luft ein, und seine Energie bäumte sich tosend auf wie eine Feuersbrunst roher Sinnlichkeit.
    »Ist es … weniger gut?«, fragte sie.
    »Nein«, murmelte er. »Es ist anders, das ist alles. Aber ich will wissen, wie es ist, mit dir zu schlafen, wie es die Menschen tun. Auf diese Art habe ich noch nie mit jemandem geschlafen.«
    Noch nie?
    Sie wimmerte. »Mit mir zu schlafen?«
    Sein heißer Mund strich über ihre Wange und an ihrem Hals hinunter. »Mit dir zu schlafen«, sagte er an der zarten Haut ihrer Kehle. »Ich will, dass du mir alles beibringst, was du weißt. Ich will, dass wir uns gegenseitig alles beibringen. Du sollst mir zeigen, wie gut sich Haut an Haut anfühlen kann. Aber für den Moment, Gracie …« Er hob den Kopf und sah ernst zu ihr hinab. »Lass mich dir zeigen, wie ich dich lieben kann.«
    Sie dachte nicht einmal daran, Nein zu sagen. In einem einzigen Gespräch hatte er sie so weit gebracht; wie viel hatte sich zwischen ihnen verändert, seit sie sich zum ersten Mal begegnet waren? Sie hob den Blick und sah in seine Sternenaugen, während sie seine Haare mit beiden Händen aus dem Band löste. »Ja, bitte.«
    Lächelnd streichelte er ihr Gesicht. Dann küsste er sie wieder, und seine Aggression und Heftigkeit kehrten aufbrausend zurück, während er tief in ihren weichen, einladenden Mund eindrang. Sie spürte seine Sinnlichkeit auf ihrer Haut, und ihr Verlangen nach ihm brannte heißer und heller. Er stöhnte – oder war sie es? Ihre Finger verfingen sich in seinem langen, seidigen Haar, als sie darin wühlte und seinen Kuss mit stockenden, unkontrollierten Bewegungen erwiderte. Und dann hob er sie hoch.
    Nicht mit seinen Händen. Seine Gegenwart verstärkte sich, und ihre Füße lösten sich einfach vom Boden.
    Es dauerte einige Sekunden, bis die Erkenntnis zu ihr durchdrang. Schwer atmend und desorientiert hörte sie auf, ihn zu küssen. »Warte … bist du …?«
    »Worauf warten?«, fragte er, nahm ihr Gesicht in beide Hände und knabberte zärtlich an ihren Lippen. Im gleichen Moment spürte sie seine großen, starken Hände auf ihrem Rücken. »Bin ich … was?«
    Was?
    Sie löste ihren Mund von seinem und sah sich hektisch um.
    Sie schwebte ein paar Zentimeter über dem Boden, als würde die Luft sie tragen. Ihre Füße baumelten nicht, und ihr Knie wurde nicht im Mindesten belastet. Mit schwerem Blick betrachtete Khalil ihren Gesichtsausdruck, die Lippen zu diesem sündigen, sinnlichen Lächeln verzogen.
    Dann glitten seine Hände –
beide
Hände – unter den Saum ihres Tops, wanderten zu den Seiten ihres Brustkorbs und blieben dort auf ihrer Haut liegen.
    Und lange, heiße Finger fuhren durch ihre kurzen Haare, streichelten und massierten ihren Hinterkopf.
    Und zwei Hände strichen über ihre Schenkel, zu der empfindlichen Haut in ihren Kniekehlen, und hielten sie fest.
    Blass vor Schreck starrte sie ihn an. »Khalil.«
    Sein Lächeln wurde breiter, ein zärtlicher, schalkhafter Ausdruck. »Entspann dich. Ich halte dich«, raunte er. Dann ließ die Glut, die in ihm schwelte, sein Lächeln verdampfen, und auf seinem Gesicht blieb nichts als rasendes Verlangen zurück. »Gute Götter, ich kann dich überall spüren.«
    Denn sie hatten sich aneinander

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