Das Fliederbett
maßvoll gedämpft. Ein weicher Wollteppich bedeckte den ganzen Boden. Zuvor hatte ich ihn nicht bemerkt, jetzt aber bildete er einen zentralen Teil des neuen Raumes und der freundlichen Welt, die sich im Schatten des Tisches boten.
Tanja trug einen praktischen Wickelrock, aus dem sie sich schnell befreite; und wenn ich auch nicht sehr viel von ihr sah, so spürte ich bald um so mehr. Für einen Moment wurde mir das Absurde der Situation klar, und ich schickte einen lieben Gedanken nach Hause zu Herman. Ich tröstete mich damit, daß Friedenskongresse das Ziel haben, die Kontakte zwischen Vertretern der einzelnen Weltteile zu fördern. Ich spürte, wie mir Tanja ins Genick biß und reagierte spontan, indem ich eine ihrer Brüste mit dem Mund auffing, während meine Hände sich ruhig weiter an ihren Schenkeln zu schaffen machten.
Mit der schwellenden Brustwarze zwischen meinen Lippen knöpfte ich schnell ihren Strumpfhalter auf. Ihre Haut an der Innenseite der Schenkel war weich wie Schlagsahne. Nachdem ich sie glücklich aus der dünnen Thaiseide ihrer Schlüpfer befreit hatte, begann ich, sie dort eifrig zu liebkosen. Eine ernsthafte Absicht, sie nackt auszuziehen, hatte ich nicht. Befanden wir uns doch an einem öffentlichen Platz, in einem Restaurant, und ich ahnte, daß die sowjetische Sittenpolizei unter lehrhaft puritanischen Anschauungen litt, wenn es um die Ausübung sexueller Handlungen in öffentlichen Lokalen ging. Jetzt lag jedoch das meiste dessen, was entblößt werden mußte, frei.
Meine Finger wanderten geschäftig zu ihrer Grotte, die weich und warm war, bereit, mich aufzunehmen. Langsam trennte ich die Lippen und drückte gleichzeitig mein Glied dicht unter ihre Klitoris. In meinem Hinterkopf existierte die dunkle Vorstellung, daß ich langsam eindringen wollte, aber daraus wurde nichts. Als ich über sie sank, schluckte sie mit einer geschmeidigen Bewegung alles, was es zu schlucken gab.
Trotzdem war sie reizvoll eng, heiß wie eine flambierte Kalbsleber, und ihre Bewegungen steigerten sich schnell. Ich lehnte meine Stirn an ihre Wange und wölbte die Hände unter ihrem Hintern, zwei handlichen Hügeln, die auf dem weichen Teppich auf und nieder hüpften.
»Beeil dich«, flüsterte sie. »Wir müssen uns beeilen.«
Mir ist es immer schwergefallen, auf Aufforderung hin einen Koitus zu beschleunigen, selbst in exponierten Lagen. Aber jetzt fühlte ich mich dazu genötigt und gezwungen. Der Duft einer jungen Frau, gemischt mit dem ihres exotischen Parfüms und der weichen, warmen Haut wirkten allerdings stark erregend. Ihre Öffnung weitete sich mit jedem Stoß, und ich spürte, daß es für mich unmöglich sein würde, für längere Zeit einer Auslösung gegenzuwirken oder die beschleunigte Kitzelung irgendwo zwischen Eichel und Sack auszubalancieren.
Ich ritt auf einer warmen Woge, und eine Perlenkette kleiner, wollüstiger Schauer zog sich über mein Rückgrat. Ich merkte, daß ihre kleinen Füße, zeitweilig liebkosend, zeitweilig mit erregenden Tritten nach einem Halt auf meinem Rücken suchten. Ihre Schenkel schlossen sich wie in einem Krampf um meine Hüften. Auch der Speichel mischte sich, und er floß reichlich zwischen uns. Ebenso reich floß ihr Geschlecht über von dem Sekret, das durch die Lebensfreude geschaffen wird.
Zur Hölle mit allen Friedenskongressen, dachte ich. Steckt jeden verfluchten Delegierten in ein großes, weiches Bett, zusammen mit einem willigen Partner, und die Sache ist erledigt. Laßt uns eine Resolution beschließen, die jedem Menschen auf diesem Planeten hier das Recht zu einem regelmäßigen Geschlechtsleben gibt, und die meisten Probleme sind gelöst.
Sie war fantastisch, die Kleine.
»Hölle, Hölle«, keuchte sie, »zur Hölle mit allen Friedenskongressen.«
Da kam es mir, und ich versuchte, mein Glied so hoch wie möglich an den Gebärmuttermund zu pressen. Dabei fühlte ich, wie sich ihre Scheide krampfartig öffnete, schloß. Sie öffnete und schloß sich im Takt mit dem Strom des herausquellenden Samens. Ich hätte sie bis zum Rand füllen mögen.
»Oh«, stöhnte sie, »oh, wie schön.«
Sie zitterte und erschlaffte dann.
Auch ich erschlaffte und konstatierte gleichzeitig mit einem gewissen Bangen, daß die Umwelt Aufmerksamkeit verlangte.
»Schnell«, sagte ich, »wir müssen unsere Sachen in Ordnung bringen.«
Im Dunkeln hörte ich das Schnappen von Gummibändern gegen weiche Haut. Ich schwitzte im Genick.
»Kannst du mir beim Zuknöpfen
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