Das französische Bett
Ich drehte mich um und küsste sie auf den Mund.
»Du kannst dir schon die Strümpfe anziehen. Die Schuhe werden passen. Kämm dir die Haare. Ich hab noch etwas vergessen und komme gleich wieder.«
Als ich vor dem Spiegel stand, nun mit goldenen Sandaletten und langen Strümpfen bekleidet, die fast bis zu meiner Muschi hinaufreichten, da sah ich ganz schön gemein aus!
Anette kam wieder und brachte einen silbernen Haarreif, der mit vielen glitzernden Steinen besetzt war. Mithilfe dieses Reifes steckte sie mein Haar hoch. Ich fühlte mich wie eine Gräfin. Wie ich später erfahren sollte, war Anette tatsächlich eine.
Dann wollte sie unbedingt meine Muschi enthaaren, und dagegen protestierte ich zuerst heftig. Ich gab dann aber doch nach, als sie mir erklärte, dass sie mich mit diesem Urwald unmöglich ihrem Mann zeigen könnte.
So streckte ich mich denn bequem in dem tiefen Sessel aus, legte meine Beine auf die Seitenlehnen und sah zu, wie Anette mit einer Schere und einem elektrischen Rasierapparat dazwischen kniete. Schließlich war auf meinem Venushügel und um die geschwollenen Lippen meiner Muschi nichts mehr als nackte, glatte Haut zu sehen.
Nun kuschelte sie ihr Gesicht auf das gerodete Neuland und freute sich, weil es seidenweich war. Sie küsste meine Lippen und fuhr mit ihrer Zunge dazwischen.
Ich muss zugeben, dass ich jetzt alles viel intensiver fühlte als vorher.
Wir kamen gerade richtig in Fahrt, als die Tür aufgerissen wurde. Anettes Mann blieb verblüfft in der Tür stehen und betrachtete das Bild.
Als ich die ganze Szene im Spiegel vor mir sah, musste ich an mein erstes Erlebnis mit Mimi denken. Da spielte sich auch alles zwischen Spiegeln ab. Vielleicht war es mir bestimmt, entweder im Freien oder zwischen lauter Spiegeln zu lieben!
»Während wir draußen warten, habt ihr...« Anettes Mann hatte zu schimpfen begonnen. Aber dann besann er sich anders. »Dreh dich um«, befahl er mir, »und knie dich auf den Sessel. So, stütz deine Arme auf die Lehne.«
Ich tat alles, was er wollte. Er trat hinter mich.
»Nein!«, schrie Anette.
Aber da war es schon zu spät, ihr Mann hatte ihn längst bei mir drin. Mit beiden Händen hielt er die Backen meines Hinterns auseinander und machte es mit gewaltigen Stößen. Ich drückte das Kreuz durch, presste ihm meine Muschi entgegen und wackelte mit meinem Popo.
Anette weinte herzzerbrechend.
»Sie war doch noch Jungfrau!, sagte sie immer wieder. Auch Mimi, die hereinkam, weil man draußen Anettes Proteste und Weinen gehört hatte, konnte die Konsulin nicht trösten.
Ich registrierte das nur ganz am Rande, denn ich war längst wieder in das Stadium der Ekstase geraten. Jetzt merkte ich, dass ein Mann, der etwa fünfundvierzig Jahre zählte, etwas ganz anderes war als die jungen Bürschchen.
»Nun zieh dich an«, befahl er. Er wandte sich seiner
Frau zu, als er fortfuhr: »Und macht euch so zurecht, dass man sich mit euch sehen lassen kann. - Wir wollen endlich raus hier.«
Erst jetzt konnte ich ihn richtig betrachten. Anette nannte ihn Bernard. Er war Aristokrat und sah auch so aus: sportlich, mit braunen Haaren, die an den Schläfen bereits weiß wurden. Er hatte braune Augen, warme Augen, dachte ich, als er hinausging.
Mimi half mir beim Umziehen, während Anette ihr Make-up erneuerte.
Mein Kleid war purpurrot, es passte gut zu meinem schwarzen Haar und meiner gelblich getönten Haut. Es enthielt eine Korsage, die unter der Brust mit einer Spange zusammengehalten wurde. Daran hingen lose Bahnen aus Seidengeorgette, die bis zu den Füßen herunterfielen und so den Rock bildeten. Es sah fantastisch aus und war auch ganz raffiniert. Oben bedeckte die Korsage gerade noch meine Brustwarzen und unten - eine schnelle Drehung meines Körpers würde mich wahrscheinlich bis über die Hüften nackt zeigen.
»Nun kommt endlich«, forderte Mimi, »die Männer sind schon lange ungeduldig.«
»Sie sollen sich zum Teufel scheren, die grässlichen Kerle«, schimpfte Anette.
Als wir dann aber draußen standen und uns von Madame Rici verabschiedeten, waren alle wieder so liebenswürdig und ruhig, dass ich mich zwischen ihnen schon fast wie eine Dame der Gesellschaft fühlte.
Es war etwa gegen drei Uhr morgens, aber die schwüle Sommernacht brachte es wohl mit sich, dass das Nachtleben jetzt erst auf vollen Touren lief.
Nun bemerkte ich auch Mimis Begleiter, den Börsenmakler Carlo. Er war untersetzt, kleiner als Bernard und auch jünger, mit rundem
Weitere Kostenlose Bücher