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Das französische Bett

Das französische Bett

Titel: Das französische Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Gesicht und roten Haaren. Er schien ein geistreicher Plauderer zu sein, der ununterbrochen mit frivolen Witzen brillierte.
    In einer Seitenstraße, vor einer unbeleuchteten Tür, blieben wir stehen. Daneben war eine kleine Tafel mit der Aufschrift >Privat-Klub< angebracht.
    Auf Bernards Klingeln öffnete man. Wir wurden eingelassen, als man Bernard und Carlo als Klubmitglieder erkannte.
    Eine Halle von gediegener, intimer Eleganz nahm uns auf. An einer Bar vorbei gelangten wir in einen achteckigen Raum. Seine Mitte bestand aus einer um zwei Stufen erhöhten Tanzfläche aus quadratmetergroßen Tafeln weißen und roten Glases, die von unten beleuchtet wurden. Um die Tanzfläche herum führte ein breiter, mit Teppichen belegter Gang. Dahinter lag eine Reihe von Nischen, die jeweils Platz für vier bis sechs Personen boten und mit weich gepolsterten Sitzbänken sowie tiefen Sesseln sehr komfortabel ausgestattet waren. So blieben die Gäste beinahe unsichtbar, wenn sie nicht gerade tanzten.
    Carlo, der Börsenmakler, nahm in einem Sessel Platz. Auf der Bank, zwischen Mimi und mir, saß Bernard, und neben mir im Sessel Anette. Bernard bestellte für uns Champagner und Kaviar mit Toast. Ich genoss begeistert das gut gekühlte, herbe Getränk.
    Dieser Tag hatte mir so verschiedene, aber auch so verrückte Erlebnisse und Eindrücke gebracht, dass ich ganz wirr im Kopf war. Ich spürte ein Gefühl, als würde ich von geheimnisvollen Strömen getrieben, und ich empfand keine Lust, mich dagegen aufzulehnen, sondern war nur neugierig darauf, wohin dieses Abenteuer noch führen würde.
    Die Musik - ich sah keine Band und wusste nicht, woher sie kam - verklang. Alle Paare, die eben noch getanzt hatten, verschwanden in den Nischen. Die Lichter erloschen bis auf kleine rote Lämpchen.
    Ein einzelner Scheinwerfer erstrahlte jetzt, und auf dem Parkett erschien ein Paar. Er trug eine Frackjacke und einen Kragen mit weißer Fliege. Unter der Taille war er, bis auf die Frackschöße, nackt. Sie hatte ein Diadem auf dem Haar und um die Hüften ein rotes, vielleicht acht Zentimeter breites seidenes Band, das über ihrem Hintern zu einer großen Schleife gebunden war, die Enden hingen zwischen den Pobacken herunter.
    Sie begannen zu den Klängen eines Blues einen Tanz aufzuführen. Der nackte Bauch des Mannes und sein Penis wirkten vor den dunklen Frackschößen unglaublich obszön. Sie umkreisten sich - tanzten voreinander und machten laszive Gesten, um den Partner zu reizen.
    Da man ihre Brustwarzen auf dunklen, großen Monden und ihre Schamlippen schimmern sah, musste ich annehmen, dass sie sich mit Leuchtfarbe geschminkt hatte.
    Nun kamen sie aufeinander zu und blieben stehen, schwangen im Rhythmus der Musik. Ihre Hand ergriff den Phallus.
    Anette beugte sich vor, stützte ihr Kinn auf ihre Hand und den Ellenbogen auf den Tisch. Sie sagte zu Bernard: »Du wusstest von Mimi, dass Gitti noch Jungfrau war. Du hättest es nicht tun sollen. Ich wollte doch...«
    »Ach was!«, unterbrach Bernard. »Sie hat es gern gehabt, das konntest du sehen. Für dich ist sie noch genauso gut.«
    »Du bist gemein«, schimpfte Anette.
    »Vor sieben Stunden bin ich noch Jungfrau gewesen!«, mischte ich mich ein. »Als Bernard es gemacht hat, war ich keine mehr. Aber das konnte Mimi natürlich nicht wissen.«
    »Nein!«, schrie Anette.
    »Doch«, sagte ich einfach.
    »Also, das ist doch...« Bernard sah mich wütend an, verschluckte aber den Rest seiner Worte. Dann wandte er sich an Anette: »Du - mit deiner Jungfrau! - Dass ich nicht lache!«
    »Du ärgerst dich nur, weil du nun doch nicht der Erste gewesen bist«, zischte Anette giftig.
    Carlo, der Börsenmakler, grinste stillvergnügt vor sich hin und blinzelte mir zu.
    »Erzähle, wie es war«, forderte Mimi.
    Der Tänzer auf dem Parkett stand breitbeinig da und wiegte sich in den Hüften. Die Musik klang sehr verhalten. Die Tänzerin hing kopfüber an den Schultern des Tänzers. Sein Kopf ruhte zwischen ihren Schenkeln. Durch die tiefe Furche ihres Popos sah man auf seine Nase. Sie stemmte sich mit den Armen von seinem Körper weg; dabei umklammerten ihre Hände seine Hüften. Sein Phallus steckte jetzt in ihrem Mund.
    Ich erzählte die Erlebnisse des vergangenen Tages: Wie die beiden Jungen sich im überfüllten Bus an mir aufgegeilt hatten. - Die Verabredung mit Claude. - Die Fahrt an den See. - Dass ich mich mithilfe von Claude quasi selbst entjungfert hatte. - Und dann das Auftauchen von Coco, Bebe

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